Samstag, 22. Juni 2013
DJ C.R.I.Z. MIX 297

DJ C.R.I.Z. MIX 297 by Djcrizmix on Mixcloud

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Das Wirtshaus von Dartmoor (1964)
Im Gefängnis von Dartmoor geht es schon lange nicht mehr mit rechten Dingen zu. Die Polizei zählt bereits zwölf Ausbrüche innerhalb der letzten zwei Jahre. Von den Flüchtigen fehlt jede Spur und die Gesetzeshüter gehen davon aus, dass sie ermordet wurden. In die Ermittlungen schaltet sich nun der australische Privatdetektiv Smith alias Anthony Nash (Heinz Drache) ein, der mit dem letzten Flüchtigen eine ganz eigene Rechnung zu begleichen hat. Schon bald sind Nash und Inspektor Cromwell (Paul Klinger) auf einer heißen Spur. Um endlich hinter das düstere Geheimnis der Ausbrüche zu kommen, fingiert Smith alias Nash einen Überfall, um so als Häftling in Dartmoor einsitzen zu können. Sein Plan geht auf, beinahe zu gut: Wie seinen Vorgängern wird auch ihm einen Zettel in die Zelle geschmuggelt, auf dem genaue Anweisungen stehen, wie er sich am Fluchttag zu verhalten habe. Nashs Flucht verläuft planmäßig und führt ihn zum Wirtshaus "Drei Kronen". Von da an ist Smiths Leben keinen Pfifferling mehr wert ...



Das Gesamtpaket klingt doch erst einmal herausragend: vielversprechender Titel, ein interessanter Plot und zahlreiche Schauspieler aus den Wallace-Filmen (Heinz Drache, Mady Rahl, Judith Dornys, Dieter Eppler, Friedrich Joloff ...). Leider ist die Geschichte insgesamt recht unglaubwürdig, und die Regie von Rudolf Zehetgruber ("Ein Käfer geht aufs Ganze") erweist sich als fahrig und spannungsarm. Auch der Versuch, mit dem Karl-May-Veteranen Ralf Wolter (Sam Hawkens der Winnetou-Filme) etwas auflockernden Humor einzubringen, bleibt eher unausgegoren. Aber der Krimi-Nostalgiker freut sich natürlich auch über diese Veröffentlichung.
Bewertung: 4,5/10


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