Donnerstag, 16. Mai 2013
Anthony Hopkins ist 'Hitchcock'
crizcgn, 15:20h
Der einflussreiche Filmemacher Alfred Hitchcock (Anthony Hopkins), steckt mitten in den Vorbereitungen zu seinem späteren Meisterwerk "Psycho" mit Janet Leigh (Scarlett Johansson), Vera Miles (Jessica Biel) und Anthony Perkins (James D'Arcy). Ihm zur Seite steht seine Ehefrau und Partnerin Alma Reville (Helen Mirren), die nicht jede Entscheidung ihres Mannes befürwortet, ihn aber dennoch vollends unterstützt. Die Filmbranche ist skeptisch gegenüber dem neuen Projekt und versagt die Finanzierung. Der inzwischen 60-jährige Filmemacher wird von einigen Produzenten für zu alt und sein Projekt für nicht gut genug gehalten. Hitchcock ist jedoch dermaßen überzeugt von dem Drehbuch, dass er selbst für die Kosten der Produktion aufkommen möchte.
www.filmstarts.de
Es ist heute wohl unumstritten, dass Hitchcock ein bahnbrechender Filmemacher war, ebenso wenig wie dass er als Person oftmals sehr verschroben wirkte. Unter anderem hat er seine Hauptdarstellerinnen grundsätzlich nach den persönlichen Frauengeschmack ausgewählt und sie, sofern sie ihm nicht entgegenkamen, am Dreh böse drangsaliert - so sagt es die Legende. Weniger bekannt ist jedoch, welche Rolle seine Frau Alma Reville in seinem Leben, aber auch bei seinen Produktionen gespielt hat. Offensichtlich eine sehr grosse, will man dem Biopic "Hitchcock" glauben.
Der beswingt ironische Film erzählt dabei nicht etwa dokumentarisch von den Dreharbeiten zum zukünftigen Horror-Klassiker "Psycho", er wirft vielmehr einen voyeurischen Blick auf den Regisseur und die Beziehung zu seiner Frau während seiner kreativsten Schaffensphase. Das grosse Plus der Geschichte ist dabei das meisterhafte Spiel von Sir Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer"), der mit der Figur des Inszenierers geradezu verschmilzt, und dem Gegenpart der ebenso grossartigen Helen Mirren ("Die Queen"). Die beiden brillieren dabei als künstlerisches Ehepaar und spielen sich die Bälle mit sarkastischen Seitenhieben nur so zu.
Allein ihre Darstellung machen den Film zum vergnüglichen Feelgood-Movie mit reelem Hintergrund. Dabei macht es besonders Spass, wenn man ein wenig über den Regisseur weiss und sich an den zahlreichen, liebevoll verarbeiteten Detail erfreuen kann. Aber auch so ist dieser "Hitchcock" ein gutgelauntes Biopic, dass als Nebeneffekt auch auf die grossen Werke des Regisseurs neugierig macht, und eine liebenswerte Hommage an eine bzw. zwei grosse Persönlichkeiten des Films. Unbedingt sehenswert für Cineasten.
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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Es ist heute wohl unumstritten, dass Hitchcock ein bahnbrechender Filmemacher war, ebenso wenig wie dass er als Person oftmals sehr verschroben wirkte. Unter anderem hat er seine Hauptdarstellerinnen grundsätzlich nach den persönlichen Frauengeschmack ausgewählt und sie, sofern sie ihm nicht entgegenkamen, am Dreh böse drangsaliert - so sagt es die Legende. Weniger bekannt ist jedoch, welche Rolle seine Frau Alma Reville in seinem Leben, aber auch bei seinen Produktionen gespielt hat. Offensichtlich eine sehr grosse, will man dem Biopic "Hitchcock" glauben.
Der beswingt ironische Film erzählt dabei nicht etwa dokumentarisch von den Dreharbeiten zum zukünftigen Horror-Klassiker "Psycho", er wirft vielmehr einen voyeurischen Blick auf den Regisseur und die Beziehung zu seiner Frau während seiner kreativsten Schaffensphase. Das grosse Plus der Geschichte ist dabei das meisterhafte Spiel von Sir Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer"), der mit der Figur des Inszenierers geradezu verschmilzt, und dem Gegenpart der ebenso grossartigen Helen Mirren ("Die Queen"). Die beiden brillieren dabei als künstlerisches Ehepaar und spielen sich die Bälle mit sarkastischen Seitenhieben nur so zu.
Allein ihre Darstellung machen den Film zum vergnüglichen Feelgood-Movie mit reelem Hintergrund. Dabei macht es besonders Spass, wenn man ein wenig über den Regisseur weiss und sich an den zahlreichen, liebevoll verarbeiteten Detail erfreuen kann. Aber auch so ist dieser "Hitchcock" ein gutgelauntes Biopic, dass als Nebeneffekt auch auf die grossen Werke des Regisseurs neugierig macht, und eine liebenswerte Hommage an eine bzw. zwei grosse Persönlichkeiten des Films. Unbedingt sehenswert für Cineasten.
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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