Freitag, 3. Mai 2013
Neu auf DVD:
Tom Cruise 'Jack Reacher'
Der Ex-Militärpolizist Jack Reacher (Tom Cruise) hat eine hervorragende Ausbildung genossen. Ob im Nahkampf oder im Umgang mit der Schusswaffe, Jack Reacher ist eine fleischgewordene Kampfmaschine. Nach seiner Pensionierung zieht er ziellos durch die USA, um Verbrecher zur Strecke zu bringen. Dafür braucht er weder Beweise, noch Gerichtsbeschlüsse. Er ist ein moderner Rächer. Als in Indiana fünf Passanten erschossen werden, wird Jack Reacher auf ausdrücklichen Wunsch des Verdächtigten James Barr (Joseph Sikora) zu den Ermittlungen hinzugezogen. Die beiden sind ehemalige Kollegen und auch wenn Jack Reacher dem Verdächtigen die Tat zutraut, findet er eine Ungereimtheit: James Barr ist ausgebildeter Scharfschütze und hätte niemals so viele Spuren am Tatort hinterlassen.



Bei aller berechtigten Kritik an dem Privatleben des Hollywood-Stars Tom Cruise ("Mission Impossible") darf man nicht vergessen, dass er immer noch ein sehr guter Schauspieler und inzwischen auch Produzent ist. "Jack Reacher" ist einmal mehr ein sauber inszeniertes Hochglanz-Projekt, dass aus der Fliessband-Ware Hollywoods durchaus hervorsticht. Die Geschichte ist spannend, die Inszenierung dicht und das Schauspiel fürs Genre genau auf den Punkt. Zwar muss man die ein oder andere harte Logik-Biegung ertragen, mit der man sich die Story irgendwie zurechtschustert, und auch die Suspense wird viel zu schnell zugunsten einiger Brutalo-Szenen um den "Mann im Hintergrund" (Werner Herzog !!!) aufgegeben. Dennoch stimmt die Thriller-Atmosphäre und sorgt für spannende Unterhaltung.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)


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American Breakdown - Lebe und Lerne (2007)
Starbesetztes Drama über zehn Fremde, erzählt in unabhängigen Geschichten, die in einer Welt voller Herzschmerz, Täuschungen und Tragödien, um ihr Schicksal und einen Platz in der oft harten und gnadenlosen Welt kämpfen.
Steve Carell nimmt Rache für einen schrecklichen Zwischenfall aus seiner Jugend. In LA Knights ist Paris Hilton die junge Erbin eines Vermögens, das bei einem Einbruck gestohlen wird. Als ein Jugendlicher in Club Soda Geld aus einer Bar stiehlt, erweckt er dabei einen Geist, der ihn dazu bringt sein Leben neu zu ordnen und einige wichtige Entscheidungen zu treffen. Josh Hartnett in Member: In einem bunten Road Trip durch das nächtliche LA, plant ein junger Mann den perfekten Versicherungsbetrug.




Manchmal muss man sich schon fragen, was sich die Herausgeber von DVDs so denken. Diese sinnfreie Sammlung von Kurzgeschichten kann zwar mit grossen Namen punkten, die einzelnen Episoden jedoch bleiben fast in jeder Konsequenz nichtssagend. "Club Soda" ist noch ganz nett anzusehen, aber schon "Street of Pain" mit Steve Carell ("Get Smart") erweist sich als sinnfreie Skurrilität. Das Filmchen mit Josh Hartnett ("Lucky # Slevin") ist ein hektischer Drogenrausch ohne Inhalt. Der Auftritt von Paul Walker ("Fast & Furious") in "Life makes sense when you are famous" reduziert sich auf wenige Sekunden. Und bei Paris Hilton ("One Night in Paris") in "LA Knights" kann man nicht mal mehr von Schauspiel reden. Einzig die Geschichte um die beiden Suizidgefährdeten in "The little things" hat noch sowas wie Herz und Pointe. Alles andere ist mehr oder weniger ohne tieferen Sinn und Verstand. Zeitverschwendung!
Bewertung: 1/10


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