Dienstag, 19. Juni 2012
Neu auf DVD:
Neon Flesh (2010)
Neon Flesh (2010)
crizcgn, 20:46h
Der Kleinganove Ricky (Mario Casas) würde alles für seine Mutter tun. Und so liegt es für ihn auch auf der Hand, den größten Lebenstraum seiner bald aus dem Gefängnis entlassenen Erzeugerin zu erfüllen: die Eröffnung eines eigenen und glamourösen Bordells namens 'Club Hiroshima'. Zum Leidwesen von Ricky gestaltet sich die Umsetzung dieses Wunsches jedoch schwieriger als gedacht. Angefangen bei psychotischen Gangsterbossen über zickige Prostituierte bis hin zu angeheuerten Auftragskillern scheint sich die ganze Welt gegen Ricky und seinen Plan verschworen zu haben, der dennoch nicht daran denkt, die Flinte ins Korn zu schmeißen. Für seine Mutter tut er einfach alles, auch wenn es Chaos und viel Blutvergießen zur Folge hat ...
Die Geschichte und das Drehbuch um einen Jungspund, der zu Ehren der eigenen Mutter immer mehr ins kriminelle Milieu abrutscht, ist durchaus schwarzhumorig erzählt, hat einige schräg-brutalen Momentaufnahmen und einen durchaus cool überzeichneten Inszenierungsstil im Sinne der kultigen Kleinganoven-Filme, für die ansonsten Grossbritannien so bekannt ist. Im Grunde verspricht das reichlich unterpriviligierten Gangsterspass trotz mancher hanebüchener Entwicklungen in der Handlung. Dass der Film dennoch gerade einmal besserer Durchschnitt bleibt, liegt dabei nicht an der manchmal etwas fahrigen Regie von Paco Cabezas ("The Appeared"), sondern in erster Linie an der erschreckend platten Synchronisation, die den Streifen zum billigen Machwerk degradiert, das er mit etwas liebevollerer Aufarbeitung gar nicht sein müsste.
Bewertung: 6/10
Die Geschichte und das Drehbuch um einen Jungspund, der zu Ehren der eigenen Mutter immer mehr ins kriminelle Milieu abrutscht, ist durchaus schwarzhumorig erzählt, hat einige schräg-brutalen Momentaufnahmen und einen durchaus cool überzeichneten Inszenierungsstil im Sinne der kultigen Kleinganoven-Filme, für die ansonsten Grossbritannien so bekannt ist. Im Grunde verspricht das reichlich unterpriviligierten Gangsterspass trotz mancher hanebüchener Entwicklungen in der Handlung. Dass der Film dennoch gerade einmal besserer Durchschnitt bleibt, liegt dabei nicht an der manchmal etwas fahrigen Regie von Paco Cabezas ("The Appeared"), sondern in erster Linie an der erschreckend platten Synchronisation, die den Streifen zum billigen Machwerk degradiert, das er mit etwas liebevollerer Aufarbeitung gar nicht sein müsste.
Bewertung: 6/10
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