Dienstag, 8. Januar 2013
Neu auf DVD:
Grabbers
'Auf Erin Island passiert niemals etwas Aufregendes', beruhigt Inselpolizist Ciarán O'Shea (Richard Coyle) seine neue Kollegin. Doch plötzlich verschwinden Fischer, tote Wale säumen den Strand und der alte Paddy Barrett (Lalor Roddy) hat in seiner Reuse ein ziemlich bizarres Wesen aus dem Wasser gezogen. Das Unglaubliche ist geschehen: Tentakelreiche Aliens sind auf der Insel eingefallen! Die bösartige Brut liebt Wasser und saugt Blut, was für die Einheimischen eher unbekömmlich ist. Aber warum hat ausgerechnet Paddy die Begegnung mit den hungrigen Außerirdischen überlebt? Er war mal wieder hackedicht und das mögen die fremden Besucher gar nicht. Damit ist die Überlebensstrategie der Inselbewohner klar: saufen, saufen, saufen! Doch selbst Iren können nicht so schnell trinken, wie die fruchtbaren Gäste sich vermehren ...



Alkoholsucht gegen böse Alienwesen - sowas Absurdes kann nur von den Briten kommen. Und tatsächlich zünden die Iren ein kuriouses Spass-Feuerwerk in der Tradition von "Shaun of the Dead". Zugegeben, die Dialoge sind nicht ganz so pointiert und das Drehbuch lässt manches Gag-Potential sträflich auf der Strecke liegen. Aber für ungebremsten Trash-Unterhaltung mit liebevoll skurrilen Figuren (mein Favorit: Russell Tovey aus "The History Boys" als Doctor Smith) in einer absonderlichen Abhandlung reicht das allemal. Der Spass-Faktor stimmt über die volle Laufzeit, ohne dass der Humor wirklich ins Platte abrutscht. Und was diese bösen Viecher betrifft: nur die "Tremors" waren glitschiger. Passt!
Bewertung: 7/10


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Neu auf DVD:
Zeit der Rache
Kelvin (Marcus Gustafsson) unterscheidet sich im Grunde nicht von anderen Teenagern. Mit einer Ausnahme: Er besitzt ein außerordentliches Talent für Parkour. Eines Tages wird er Zeuge, wie sein Vater, ein Polizist, von zwielichtigen Typen aus der Unterwelt angeschossen wird. Nun sinnt der junge Mann auf Rache. Er will die Schuldigen auf eigene Faust ausfindig machen. Dabei taucht er in die tödliche Welt illegaler Extremsportarten ein. Doch in der Kampfarena des Untergrunds herrschen andere, knallharte Spielregeln, die Kelvin weit mehr abverlangen, als nur sportliches Können.



Die Story klingt erst einmal nach einem schön dreckigen Teenager-Film mit viel Sport-Action. Aber nicht einmal dafür reicht es bei dieser Low Budget Produktion aus Schweden. Es gibt zwar ein paar Action- und Renn-Einlagen, aber die sind nur eher durchschnittlich choreografiert. Vor allem die Kampfszenen wiederholen sich mehrfach zwischen den immer selben Akteuren (Sportclubleiter gegen die böse Buben) und bleiben dabei absolut unaufregend und billig zusammengeschnitten. Immerhin einen Parkour-Lauf gibt es im Mittelteil, der Tempo zeigt und durchaus Laune macht. Richtig peinlich wird allerdings das letzte Drittel mit diesen illegalen Mini-Kämpfe zwischen Europaletten, an denen die Protagonisten nur teilnehmen, um hinterher wie geplant die Polizei herbeizurufen (klingt doof soll aber so sein). Da wird die ohnehin dünne Story zur albernen Nullnummer, ohne Sinn, Verstand oder Dramaturgie. Der plötzliche Abspann hat dabei zwar etwas befreiendes, ist aber ebenso lächerlich wie dieses angebliche Finale. Peinliches Amateur-Filmchen ohne Inhalt und nur mit wenig guten Action-Momenten.
Bewertung: 2/10


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The Marine 3 - Trailer

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