Freitag, 4. Januar 2013
Krimi-Nostalgie
Ein Toter sucht seinen Mörder - Die letzte Folge - Hotel der toten Gäste
Ein Toter sucht seinen Mörder (1962)

Max Holt ist ein erfolgreicher und wohlhabender Geschäftsmann, der jedoch plötzlich stirbt, als sein Flugzeug Ziel eines Anschlages wird. Der Wissenschaftler Peter Corrie (Peter van Eyck) sieht darin eine passende Gelegenheit für ein gewagtes Experiment: Er plant, Holts Gehirn am Leben zu erhalten. Dies gelingt ihm zunächst reibungslos. Dennoch hat Corrie nicht mit einer angsteinflößenden Nebenwirkung gerechnet: Holts Hirn schafft es, sich des Forschers zu bemächtigen und eigene Gehirnströmungen auf ihn zu übertragen. Diese beinhalten natürlich nur ein Ziel: Rache. Corrie soll nun für den toten Holt dessen Mörder auffinden und umbringen ...

Auch wenn die Story auf den Roman "Donovans Brain" von Curt Siodmak beruht, erinnert sie von Idee und Ausführung doch sehr an die damaligen Mabuse Filme. Immerhin rutscht die Handlung dabei nicht ganz so ins Lächerliche, was wohl der routinierten Inszenierung des späteren Kameramanns Freddie Francis ("Kap der Angst") geschuldet ist. Wirklich überzeugen kann die Verfilmung trotzdem nicht, dafür rutscht die skurile Geschichte vom Frankenstein'schen Ansatz allzu schnell in die üblichen Krimi-Banalitäten der Zeit. Aber allein die Besetzung mit Peter van Eyck, Anne Heywood, Siegfried Lowitz, Dieter Borsche und Bernard Lee ("M" aus der James Bond Reihe) macht den Film für Nostalgiker interessant.
Bewertung: 5/10




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Die letzte Folge (1964)

Ein Landhaus auf einer abgelegenen, einsamen Insel: hierhin hat sich Fernsehautor Jean Pierre (Hellmut Lange) verzogen, um die letzte Folge seines erfolgreichen Krimimehrteilers zu schreiben. Doch dann wird das Eiland durch ein Hochwasser von der Außenwelt komplett abgeschnitten. Und was noch viel seltsamer ist: alles, was Jean Pierre in sein Drehbuch schreibt, geschieht auch in Wirklichkeit! So auch der unheimliche Mord der finalen Episode. Wer aber unter den sechs Anwesenden ist der geheimnisvolle Killer?

Eine Handvoll Personen sind auf engstem Raum gefangen, und ein Killer räumt unter ihnen auf. Ganz klar, hier stand Agatha Christies "Zehn kleine Negerlein" und die Wallace-Verfilmung "Das indische Tuch" Pate. Dementsprechend gewollt und gestellt wirkt das ganze Fernsehspiel, ohne dass wirkliche Krimi-Spannung aufkommen will. Einen nostalgischen Unterhaltungswert kann man trotzdem nicht leugnen, da die Schauspieler um Hellmut Lange ("Das Halstuch") und Ralf Wolter (Sam Hawkens in "Winnetou") durchaus ordentliche Arbeit abliefern.
Bewertung: 4/10




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Hotel der toten Gäste (1965)

Angst und Schrecken schweben über San Remo, dem Schauplatz der internationalen Schlagerfestspiele! Unter Sängern, Managern, Fans und Journalisten treibt sich nämlich ein eiskalter Mörder herum. Davon ist zumindest der Kriminalreporter Barney Blair (Joachim Fuchsberger) überzeugt, der in seinem Büro den Hoteldetektiv des Nobelhotels Atlanta ermordet aufgefunden hat. Was wusste der Mann, der dem Kriminalreporter immer wieder wertvolle Hinweise gegeben hatte? Barney Blair beginnt sich gerade dafür zu interessieren, als der Killer erneut zuschlägt. Diesmal trifft es die schwerreiche Ruth. Während die Polizei im Dunkeln tappt, scheint der smarte Reporter dem Mörder auf die Spur zu kommen ...

Auch das "Hotel der toten Gäste" schwimmt auf der Wallace-Welle der 60er mit, ohne die Vorlage wirklich zu erreichen. Immerhin ist das Ergebnis ziemlich solide und unterhaltend, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Besetzung mit Joachim Fuchsberger und Karin Dor sowie Hans Nielsen, Wolfgang Kieling, Gisela Uhlen, Elke Sommer, Monika Peitsch, Claus Biederstaedt doch sehr an die erfolgreiche Krimi-Reihe angelehnt ist. Die Inszenierung von TV-Regisseur Eberhard Itzenplitz ("Derrick") bleibt allerdings bieder und unaufregend. Als Alternative zu den Krimi-Klassikern seiner Zeit ist der Film aber durchaus nicht die schlechteste Wahl.
Bewertung: 6/10


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Neu auf DVD:
Prometheus - Dunkle Zeichen
Das Jahr 2089: Verstreut über die gesamte Welt entdeckt die Forscherin Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) mysteriöse Zeichen, die alle auf dasselbe Ziel im Weltraum deuten. In Begleitung des Androiden David 8 (Michael Fassbender), zwei Vertretern von 'Weyland Industries' (Charlize Theron, Guy Pearce) und dem restlichen Team der 'Prometheus' folgt sie den Hinweisen zu den Ursprüngen des menschlichen Lebens. Ihre gefährliche Expedition führt sie in eine der dunkelsten Ecken des Universums, wo sie sich einem Kampf stellen müssen, der über die Zukunft der Menschheit entscheiden wird …



Eigentlich stand die als "Alien"-Prequel angepriesene Produktion von Regisseur Ridley Scott ("Gladiator") ganz oben auf meiner Prioritätenliste 2012. Allerdings haben mich die zwiespältigen Kommentare doch etwas ausgebremst. Nicht ganz zu unrecht, immerhin versucht der Altmeister mit diesem Film die Quadrierung des Kreises, indem er eine neue SciFi-Geschichte erzählen will und dennoch dem Mythos der "Alien"-Reihe gerecht werden muss. So ist auch die finale Szene ein völlig überflüssiger Kompromiss in einem Drehbuch, das ohne dem viel besser auf eigenen Beinen stehen würde. Immerhin ist Scotts Inszenierung nach zähem Anfang überraschend spannend, geradezu faszinierend und in atemberaubenden Bildern verpackt, die tatsächlich auf die grosse Kino-Leinwand gehören. Dass manche Szenen im ersten Drittel etwas nüchtern und steril wirken, hebt diesen SciFi-Thriller immerhin von den durchschnittlichen Klischee-Streifen ab. Nur die Charakterisierung der einzelnen Figuren hätte etwas tiefgründiger sein können. So kommt das Interesse für das Ableben der Crew-Mitglieder etwas kurz, und der Android David (grossartig gespielt von Michael Fassbender aus "Shame") wirkt dabei fast schon wie der menschlichste Charakter in der Gruppe. Zudem geht die Selbstoperation der Hauptdarstellerin - bei aller Schock-Dramatik - auch in eine Science Fiction Film hart an die Grenze des Glaubhaften. Aber das sind nur kleine Wermutstropfen in einem Endzeit-Film, der sich gleichwohl nervenzerreißend wie bildgewaltig ins Gedächtnis einprägt. Knapp am erneuten Meisterwerk vorbei!
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 7)


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CRIZ-BLOGGER 2012 - das Meistgelesene
Die meistgelesenen Themen im CRIZ-BLOGGER 2012 waren:



01 'Fight Club'- Zitat
2. Neu auf DVD: Jimi Blue Ochsenknecht 'Homies'
3. DJ TRACKS 04-2012
4. Seth MacFarlanes 'Ted'
5. 50 Jahre James Bond - Im Geheimdienst ihrer Majestät
6. "DSDS"-Finale Jugendschutz zur Rüssel-Time
7. Neu auf DVD: Romeos - Anders als du denkst!
8. Vorstadtkrokodile 3 (2011)
9. Happy Birthday Joachim Fuchsberger: Die ziemlich muntere Legende
10. Briefe an Julia (2010)
11. Eurovision Song Contest: Loreen und Anke - Heldinnen von Baku
12. DJ TRACKS 05-2012
13. V.A.S.T. - Touched ('The Beach' Soundtrack)
14. Vorstadtkrokodile 2 (2010)
15. Tom Schilling 'Mein Kampf' (2009)
16. Neu auf DVD: Der gestiefelte Kater
17. Neu auf DVD: Die Frau in Schwarz
18. Neu auf DVD: Die Reise zur geheimnisvollen Insel
19. Neu auf DVD: Piranha 2
20. Neu auf DVD: Tommy Jauds 'Resturlaub'
21. Neu auf DVD: Sex on the Beach
22. Ryan Gosling 'Drive'
23. Neu auf DVD: Johnny English 2 - Jetzt erst recht
24. Wrong Turn 4 - Bloody Beginnings (2011)
25. Porträt Whitney Houston - We will always love you

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DJ-CRIZ-MIX-on-AIR goes 2013
DJ-CRIZ-MIX-on-AIR 2K13

NEU auf www.laut.fm/djcrizmix -> Mix der Woche:
Jeden Freitag und Samstag um 20.00 Uhr ein frischer DJ-CRIZ-Mix in Erstausstrahlung. Dieses Wochenende der neue DJ-Mix Nummer 277!
So halt die Welt an und TANZ!

URL für den DJ-CRIZ-MIX Stream: http://stream.laut.fm/djcrizmix.m3u

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