Freitag, 20. April 2012
Neu auf DVD:
30 Minuten oder weniger
Nick (Jesse Eisenberg) arbeitet in einer Kleinstadt als Pizza-Lieferant. Sein Leben ist ziemlich eintönig, bis er eines Tages auf zwei Möchtegern-Kriminelle (Danny McBride und Nick Swardson) stößt. Das unberechenbare Duo kidnappt Nick und zwingt ihn dazu, eine Bank zu überfallen. Weil ihm nur wenige Stunden bleiben, um das Unmögliche möglich zu machen, bittet Nick seinen ehemals besten Freund Chet (Aziz Ansari) um Hilfe. Während die Uhr tickt, müssen sich die beiden mit der Polizei, Auftragskillern, Feuerwerfern sowie – nicht zuletzt – ihrer eigenen gestörten Beziehung herumschlagen ...



Als neurotischer Dauerloser hat es Jesse Eisenberg ("Social Network") einfach drauf, selbst den schlechtesten Witz noch sympatisch und auch absolut glaubhaft rüberzubringen, ohne sich dabei selbst zu sehr zum Affen zu machen. Und mit Aziz Ansari ("Wie das Leben so spielt") als Sparringspartner jagt er wirklich die plattesten Pointen durch und sorgt trotzdem für einen Lacher nach dem anderen. Dass die Story dabei selten dämlich ist, und dass die Möchtegern-Gangster mit ihren ordinären Sprüchen reichlich nerven, fällt da gar nicht so sehr ins Gewicht. Der Film macht einfach nur Spass, was auch der temporeichen Inszenierung von Ruben Fleischer ("Zombieland") geschuldet ist. Vor lauter Dauergrinsen merkt man gar nicht, wie abstrus der ganze Plot eigentlich ist. Absoluter Partyfilm!
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 6)


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Neu auf DVD:
The Task
Die sechs Kandidaten einer spektakulären Reality-Show müssen eine Nacht in einem stillgelegten Gefängnis verbringen, um die Siegerprämie zu kassieren. Die Macher der Show haben sich fiese Aufgaben ausgedacht, die mit den Urängsten der Teilnehmer spielen. Über die zahlreichen Kameras, die überall in dem alten Gebäude installiert sind, verfolgen sie, wie die Kandidaten immer weiter an ihre Grenzen gehen. Doch plötzlich taucht ein neuer Mitspieler auf, den das Drehbuch so nicht vorgesehen hatte und aus dem Spiel mit der Angst wird bitterer Ernst ...

Das klingt erst einmal nach ausgelutschtem, aber dennoch potentiell spannendem Reality-Horror der Marke "Halloween: Resurrection", erweist sich aber schnell als billiger Schocker für den Kindergeburtstag mit Mutproben auf Dschungelcamp-Niveau. Jeder Horror ist dabei nur ein Grusel-Fake-Effekt, bis sich das Ende dann überraschungsfrei als plumpe Kehrtwende der dünnen Geschichte versucht. Das Drehbuch nutzt weder die an sich gute Idee des Reality-TV noch das Potential für einen echten Splatterer in irgendeiner Weise und verbreitet damit 90 Minuten lang konsequent Langeweile. Absolute Genre-Gurke!
Bewertung: 1/10


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