Sonntag, 15. April 2012
Judas Kiss (2011)
Eine Anomalie in der Zeit gewährt dem schwulen Filmemacher Zach Wells (Charlie David), dem einstmaligen Wunderkind Hollywoods, eine zweite Chance, als er kurzfristig als Jurymitglied an seiner alten Uni einspringt. Dort kommt es bereits in der ersten Nacht zu einem heißen One Night Stand mit dem übertalentierten Studenten Danny (Richard Harmon), der nicht nur Zachs alten Künstlernamen benutzt, sondern anscheinend auch dessen jüngeres Ich verkörpert!? Doch während Danny - neben diversen Affären, Eifersuchtsdramen auf dem Campus, Partys und hübschen Jungs - für seine Karriere über Leichen geht, feilt Zach bereits an ihrer 'gemeinsamen' Vergangenheit und macht sie beide zum magischen Spielball zukünftiger Möglichkeiten.

Abgesehen davon, dass die jungen Darsteller natürlich allesamt recht ansehnlich sind, bietet der Low Budget Film eine seltsame Geschichte um eine Zeitanomalie, die die Hauptperson an seine alte Schule und zu seinem eigenen Ich zurückführt. Das erinnert entfernt an "Donnie Darko", ist aber insgesamt mehr verwirrend als geheimnisvoll, wobei die Autoren sich selbst wohl nicht ganz sicher waren auf was sie hinaus wollten. Zumindest bleibt der Zuschauer eher ratlos zurück bei einer verworrenen Handlung, die letztendlich einfach ins Leere läuft. Und da das nicht sonderlich spannend ist, wird er trotz einigem Augen-Futter auch recht enttäuscht sein. Irgendwie überflüssige SciFi-Dramödie des Gay-Kinos!
Bewertung: 3/10


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