Dienstag, 2. Juli 2013
Neu auf DVD:
House at the End of the Street
House at the End of the Street
crizcgn, 20:36h
Elissa (Jennifer Lawrence) und ihre frisch geschiedene Mutter Sarah (Elisabeth Shue) sind gerade in ein Traumhaus in einer beschaulichen Kleinstadt gezogen und freuen sich über den Neuanfang. Doch schon bald müssen sie feststellen, dass der Ort ein düsteres Geheimnis birgt. Jahre zuvor hat im Nachbarhaus ein Mädchen seine Eltern getötet und verschwand anschließend spurlos. Zurück blieb nur der Bruder, Ryan (Max Thieriot). Gegen den Willen Sarahs beginnt Elissa eine Beziehung zu dem zurückgezogen lebenden Ryan und je näher sie sich kommen, desto mehr mysteriöse Details offenbaren sich. Tiefer und tiefer geraten alle Beteiligten in ein abgründiges Geheimnis, das sich als weitaus gefährlicher entpuppt, als sie sich jemals vorgestellt hätten ...
Über weite Strecken würde der Streifen tatsächlich eher als Drama funktionieren denn als Thriller. Die Handlung wechselt allerdings unentschlossen seine Richtung, und auch die Entwicklung der Personen nimmt seltsame Formen an. So stellt sich die Figur des Ryan erst als Opfer dar, das sich alle Sympathien des Zuschauers erschleicht, um dann doch zu dem Bad Boy der Geschichte zu werden. Für solche Charakter-Sprünge bedarf es allerdings schon ein sehr gutes Drehbuch und eine überzeugende Regie-Arbeit. Beides bleibt hier jedoch im unterdurchschnittlichen Bereich, und auch die Darsteller wie Max Thieriot ("Bates Motel") wissen mit dem komplexen Ausgangspunkt nicht viel anzufangen. Insgesamt ein zäher Film, bei dem sich die Macher am ambivalenten Ansatz deutlich überheben.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 5)
Über weite Strecken würde der Streifen tatsächlich eher als Drama funktionieren denn als Thriller. Die Handlung wechselt allerdings unentschlossen seine Richtung, und auch die Entwicklung der Personen nimmt seltsame Formen an. So stellt sich die Figur des Ryan erst als Opfer dar, das sich alle Sympathien des Zuschauers erschleicht, um dann doch zu dem Bad Boy der Geschichte zu werden. Für solche Charakter-Sprünge bedarf es allerdings schon ein sehr gutes Drehbuch und eine überzeugende Regie-Arbeit. Beides bleibt hier jedoch im unterdurchschnittlichen Bereich, und auch die Darsteller wie Max Thieriot ("Bates Motel") wissen mit dem komplexen Ausgangspunkt nicht viel anzufangen. Insgesamt ein zäher Film, bei dem sich die Macher am ambivalenten Ansatz deutlich überheben.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 5)
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