Dienstag, 22. Mai 2012
Neu auf DVD:
David Fincher 'Verblendung'
Mikael Blomkvist (Daniel Craig) ist ein investigativer Wirtschaftsjournalist, der fest entschlossen ist, seine Ehre wieder herzustellen, nachdem er wegen übler Nachrede verurteilt wurde. Er wird von einem der reichsten Industriellen Schwedens angeheuert, Henrik Vanger (Christopher Plummer). Blomkvist soll herausfinden, was hinter dem Verschwinden von Vangers geliebter Nichte Harriet steckt. Vanger vermutet, dass sie von einem anderen Familienmitglied ermordet wurde. Der Journalist reist zum Familiensitz auf einer unwegsamen Insel an der in Eis getauchten schwedischen Küste, unsicher, was ihn dort erwarten wird. Gleichzeitig wird Lisbeth Salander (Roney Mara), eine ungewöhnliche aber geniale Detektivin der Sicherheitsfirma 'Milton Security', angeheuert, in Blomkvists Leben herumzuschnüffeln, was letztlich dazu führt, dass sie Blomkvist dabei hilft herauszufinden, wer verantwortlich für den Mord an Harriet Vanger ist. Obwohl Lisbeth ein Schutzschild vor der Welt, die sie immer und immer wieder verraten hat, aufgebaut hat, erweisen sich ihre Fähigkeiten als Hackerin und ihre radikale Entschlossenheit als unbezahlbar. Während Mikael die verschlossenen Vangers direkt ins Visier nimmt, zieht Lisbeth ihre Fäden im Schatten. Gemeinsam stoßen sie auf eine Mordserie, die sich von der Vergangenheit in die Gegenwart zieht. Und schließlich haben sie nur ihre zarten Bande aufkeimenden Vertrauens, um sich vor einem Verbrechen absolut monströsen Ausmaßes zu schützen ...



"... Als (unwissender weil das Original nicht kennender) Kinobesucher ahnt man nur wenig von dem, was auf ihn zukommt, aber man spürt von der ersten Minute an, dass es bedeutend sein wird. Als besonderer Glücksgriff erweist sich dabei die Besetzung mit Daniel Craig (zuletzt "Cowboys & Aliens") und Rooney Mara ("The Social Network"), die den Film im Alleingang durch die kalten Kulisse Schwedens tragen. Die Story erweist sich als vielschichtige Mischung aus Krimi, Drama und menschlichen Abgründen, wobei Fincher die Handlung als leichte Fingerübung zu einem simplen wie komplexen Geflecht spinnt, dass den Zuschauer über zwei Stunden in den Kinosessel drückt ..."
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 7)


Meinen ausführlichen Kommentar zum Film gibt es HIER

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