Mittwoch, 4. September 2013
Neu auf DVD:
Der Würger vom Tower (Grossalarm bei Scotland Yard)
Der Würger vom Tower (Grossalarm bei Scotland Yard)
crizcgn, 16:19h
Eine brutale Mordserie an prominenten Londoner Großbürgern sorgt bei Scotland Yard für heiße Drähte. Auf der Suche nach einem Motiv des "Würgers vom Tower" stellen der zuständige Inspektor und sein Assistent fest, das alle Opfer im Besitz eines Pavati-Bruchstückes waren, dem Teil eines riesigen Smaragden, der einst in fünf Stücken vergeben wurde. Von dem Stein soll eine mysteriöse esoterische Kraft ausgehen. Gelingt es Inspektor Harvey (Hans Reiser), die übrigen Besitzer ausfindig zu machen bevor auch sie das Zeitliche segnen?
Mit Nostalgie lässt sich noch manche DVD-Veröffentlichung entschuldigen. Was die Macher aber hier an Story zusammenwürgen, um auf der Wallace-Welle der 1960er mitzureiten, grenzt schon an Grausamkeit. Der Verlauf der Handlung wirkt konfus bis unsinnig, dass auch die Darsteller nicht viel retten können. Routiniers wie Charles Regnier ("Der schwarze Abt") und Ady Berber ("Das indische Tuch") - in seiner letzten Kurzauftritt-Rolle - wirken reichlich deplatziert, andere liefern ein müdes Laienspiel, das durch die lieblose Synchronisation noch mehr anstrengt. Dazu fängt der pompöse Jazz-Soundtrack durch seinen massiven Einsatz und der ungeschickten Inszenierung schnell an zu nerven. Alles in allem macht das den Streifen mit dem kaum erklärbaren Titel zum anstrengenden Möchtegern-Krimi, der allenfalls mit seiner Kürze von 80 Minuten punkten kann.
Bewertung: 2/10
Mit Nostalgie lässt sich noch manche DVD-Veröffentlichung entschuldigen. Was die Macher aber hier an Story zusammenwürgen, um auf der Wallace-Welle der 1960er mitzureiten, grenzt schon an Grausamkeit. Der Verlauf der Handlung wirkt konfus bis unsinnig, dass auch die Darsteller nicht viel retten können. Routiniers wie Charles Regnier ("Der schwarze Abt") und Ady Berber ("Das indische Tuch") - in seiner letzten Kurzauftritt-Rolle - wirken reichlich deplatziert, andere liefern ein müdes Laienspiel, das durch die lieblose Synchronisation noch mehr anstrengt. Dazu fängt der pompöse Jazz-Soundtrack durch seinen massiven Einsatz und der ungeschickten Inszenierung schnell an zu nerven. Alles in allem macht das den Streifen mit dem kaum erklärbaren Titel zum anstrengenden Möchtegern-Krimi, der allenfalls mit seiner Kürze von 80 Minuten punkten kann.
Bewertung: 2/10
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