Freitag, 26. April 2013
Neu auf DVD:
Wer's glaubt wird selig
Wer's glaubt wird selig
crizcgn, 18:57h
Es schneit einfach nicht mehr in dem ehemals florierenden, kleinen Skiort in den Bergen - und das schon seit 5 Jahren! Klimawandel sagen die einen, unterlassene Hilfeleistung Gottes die anderen. Die Touristen bleiben aus, der wirtschaftliche Kollaps sorgt für eine anhaltende Flaute und zwar in jeder Hinsicht. Auch Wirt Georg (Christian Ulmen) und seine Frau Emilie (Marie Leuenberger) hatten definitiv schon bessere Zeiten, sowohl finanziell, als auch in ihrem Liebesleben. Als seine anstrengende und religionsfanatische Schwiegermutter Daisy (Hannelore Elsner) überraschend das Zeitliche segnet, hat Georg eine kühne wie rettende Idee. Daisy muss heiliggesprochen werden! Wallfahrtsort statt Ski-Mekka. Zum Erstaunen Georgs scheint der Papst (Nikolaus Paryla) höchstpersönlich ein ganz spezielles Interesse an dem ehemaligen Skiörtchen zu haben. Und so entsendet der Vatikan tatsächlich einen Prüfer (Fahri Yardim), der sich von dem wundersamen Wirken der Heiligen Daisy überzeugen soll, oder besser gesagt: überzeugt werden muss. Eine gewaltige Aufgabe für Wundererfinder Georg, seine Freunde und Emilies unkonventionelle Schwester Evi (Lisa Maria Potthoff), die einen abenteuerlichen Plan beschließen, für's Geld und für die Liebe ...
Wenn man die Story liest und dann noch bedenkt, dass sie in Bayern spielt, dann muss man wirklich mit dem schlimmsten Klamauk rechnen. Überraschenderweise entpuppt sich der Film von Marcus H. Rosenmüller ("Wer früher stirbt, ist länger tot") und mit Christian Ulmen ("Männerherzen") jedoch als äusserst gemütlicher Heimat-Schwank, der auch bei den Kalauern zwischen Kirche und Sex nie wirklich peinlich wird. Man merkt dem Film an, dass die Macher ihn trotz aller Skurrilitäten offensichtlich wirklich ernst genommen haben. Das macht den Streifen jetzt zwar nicht zum Überflieger, aber immerhin auch nicht zu dem erwarteten Totalausfall des deutschen Kinos. Insgesamt ein sehr netter Heimat-Schmunzler!
Bewertung: 6,5/10
Wenn man die Story liest und dann noch bedenkt, dass sie in Bayern spielt, dann muss man wirklich mit dem schlimmsten Klamauk rechnen. Überraschenderweise entpuppt sich der Film von Marcus H. Rosenmüller ("Wer früher stirbt, ist länger tot") und mit Christian Ulmen ("Männerherzen") jedoch als äusserst gemütlicher Heimat-Schwank, der auch bei den Kalauern zwischen Kirche und Sex nie wirklich peinlich wird. Man merkt dem Film an, dass die Macher ihn trotz aller Skurrilitäten offensichtlich wirklich ernst genommen haben. Das macht den Streifen jetzt zwar nicht zum Überflieger, aber immerhin auch nicht zu dem erwarteten Totalausfall des deutschen Kinos. Insgesamt ein sehr netter Heimat-Schmunzler!
Bewertung: 6,5/10
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