Montag, 1. April 2013
Neu auf DVD:
Youth in revolt (2009)
Youth in revolt (2009)
crizcgn, 19:14h
Nick Twisp (Michael Cera) ist 16 Jahre alt und hat noch nie eine Frau geküsst, mit der er nicht verwandt ist. Er ist so ziemlich das Gegenteil von cool und darüber hinaus mit stets streitenden, scheidungswilligen Eltern (Jean Smart und Steve Buscemi) gesegnet, die einfach keine Peinlichkeit auslassen. Gute Voraussetzungen für Nick, auf ewig Jungfrau zu bleiben. Doch dann lernt er während eines Campingurlaubs die umwerfende Sheeni Saunders (Portia Doubleday) kennen. Weder ihr eifersüchtiger Ex-Liebhaber noch die geografische Trennung können Nick davon abhalten, massiv um Sheeni zu werben. Hormonell beflügelt, entwickelt er ein rebellisches, selbstbewusstes, dandyhaftes, Oberlippenbärtchen tragendes, rauchendes Alter Ego namens Francois Dillinger, welches in die Schlacht um Sheenis Herz zieht und dabei eine Schneise der Verwüstung hinterlässt.
Dass Michael Cera ("Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt") den sympatischen Nerd geben kann, hat er schon mehrfach bewiesen. Hier nimmt seine Rolle aber sehr bizarre Ausmasse an, wenn sie plötzlich ein zweites Ego entwickelt, dass den subversiven Macho gibt. Das wirkt zwar oftmals recht ulkig und zum Schmunzeln, aber wirklich witzig ist das nicht. Und da der Plot eher dünne zwischen Coming-of-Age Klischee und gewollter Skurrilität hin und her schwankt, kommt auch nicht wirklich Dynamik in die Handlung. Spielfreudige Darsteller bis in die Nebenrollen (Steve Buscemi, Zach Galifianakis, Justin Long), überraschende Einzelmomente und ein knuffiger Indie-Soundtrack sorgen dennoch für wohlige Unterhaltung.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
Dass Michael Cera ("Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt") den sympatischen Nerd geben kann, hat er schon mehrfach bewiesen. Hier nimmt seine Rolle aber sehr bizarre Ausmasse an, wenn sie plötzlich ein zweites Ego entwickelt, dass den subversiven Macho gibt. Das wirkt zwar oftmals recht ulkig und zum Schmunzeln, aber wirklich witzig ist das nicht. Und da der Plot eher dünne zwischen Coming-of-Age Klischee und gewollter Skurrilität hin und her schwankt, kommt auch nicht wirklich Dynamik in die Handlung. Spielfreudige Darsteller bis in die Nebenrollen (Steve Buscemi, Zach Galifianakis, Justin Long), überraschende Einzelmomente und ein knuffiger Indie-Soundtrack sorgen dennoch für wohlige Unterhaltung.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
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