Freitag, 23. August 2013
Neu auf DVD:
Jack and the Giants
Als ein junger Landarbeiter unbeabsichtigt das Tor zwischen unserer Welt und dem Reich der fürchterlichen Riesen öffnet, flammt eine uralte Fehde wieder auf. Jahrhundertelang konnten die Riesen nichts gegen die Erde ausrichten, doch jetzt setzen sie alle Hebel in Bewegung, um ihr einst verlorenes Land zurückzuerobern. Urplötzlich muss sich der junge Jack (Nicholas Hoult) im Kampf seines Lebens bewähren, denn es gilt, die Riesen um jeden Preis aufzuhalten. Dabei kämpft er nicht nur für König und Vaterland, sondern auch um die Liebe einer tapferen Prinzessin. Bisher hatte er die unüberwindlichen Krieger nur für eine Legende gehalten, doch als er ihnen nun gegenübersteht, bekommt er die Gelegenheit, selbst eine Legende zu werden ...



Filmemacher Bryan Singer ("X-Men") macht aus dem Märchen um "Hans und die Bohnenranke" einen aufgeblasenen Fantasyfilm, der die bekannten Motive aus "Herr der Ringe" wiederkäut. Das gibt visuell auch eine Menge her, vor allem der erste Drittel gefällt durch sein Tempo und Opulenz. Die abgestandene Geschichte allerdings bremst das Vergnügen, weil sie sich nur von Effekt zu Effekt hangelt. Zudem versucht sich der Streifen an eine Art von Humor, der ihn auf das Niveau von Kindergärtler bringt, wenn er dabei nicht auch so menschenverachtend wäre. Kurz gesagt, die albernen Dialoge nerven einfach und ziehen jegliche Stimmung gewaltig runter, auch wenn die Inszenierung insgesamt gefallen würde.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 6)


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Mittwoch, 21. August 2013
Don Jon - Trailer

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Dienstag, 20. August 2013
Neu auf DVD:
Deadfall - Cold Blood
Addison (Eric Bana) und seine Schwester Liza (Olivia Wilde) sind nach einem Casino-Überfall auf der Flucht im verschneiten Nirgendwo von Michigan. Nach einem Autounfall beschließen sie, sich zu trennen. Mitten in einem Blizzard wird Liza von Jay (Charlie Hunnam) aufgelesen, der - gerade aus dem Gefängnis entlassen - zum Haus seiner Eltern Chet (Kris Kristofferson) und June (Sissy Spacek) unterwegs ist. Zur gleichen Zeit schlägt sich Addison zu Fuß durch und hinterlässt eine blutige Spur, unberechenbar und gewaltbereit, eine Gefahr auch für Sheriff Becker (Treat Williams) und dessen Tochter und Deputy Sheriff Hanna (Kate Mara). Auch Addison führt der Weg zum Haus von Chet und June, die sich nichtsahnend auf das Thanksgiving-Wochenende vorbereiten ...



Als Gangster-auf-der-Flucht-Thriller im Schnee fängt der kaltblütige Streifen von Stefan Ruzowitzky ("Die Fälscher") mit einem grossen Knall an, verheddert sich dann aber in seltsamen Nebenplots, die nicht wirklich auf den Punkt kommen. Mit der richtigen Inszenierung hat sowas Potential zum Kultfilm, hier verläuft sich das aber dramaturgisch im Schnee und endet mit einem reichlich steifem Finale. Dem Ganzen fehlt es an wirklicher Spannung, auch wenn die Darsteller um Eric Bana ("Star Trek") und Charlie Hunnam ("Hooligans") durchaus ihr Bestes geben. Da helfen auch die atmosphärisch stimmigen Landschaftsbilder nicht, um aus dieser dünnen Thriller-Kost mehr zu machen als sie ist. Immerhin reicht der Stoff noch zum durchschnittlichen B-Movie, der sein Potential allerdings ungenutzt lässt.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 5)


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Der Fall Jakob von Metzler (2012)
Der 11-jährige Sohn der Frankfurter Bankiersfamilie von Metzler wird am 27. September 2002 in Frankfurt am Main auf dem Heimweg von der Schule entführt. Der Entführer fordert eine Million Euro. Am Tag nach der Geldübergabe kommt es zur Festnahme von Magnus Gäfgen (Johannes Allmayer), einem Jakob von Metzler gut bekannten Jura-Studenten. Doch dieser schweigt und gibt keinen Hinweis auf den Verbleib Jakobs. Vier Tage hält Gäfgen die Ermittler mit seinem Schweigen hin. In der Hoffnung, den Jungen lebend zu finden, lässt der damalige Polizei Vizepräsident Wolfgang Daschner (Robert Atzorn) dem Entführer durch den ihm untergebenen Kriminalhauptkommissar Ortwin Ennigkeit (Uwe Bohm) unmittelbaren Zwang androhen. Schließlich gibt Magnus Gäfgen das Versteck des toten Kindes Preis, er hatte Jakob bereits am Tag der Entführung ermordet. Gäfgen wird im Juli 2003 wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Im Januar 2003 beginnt die Staatsanwaltschaft mit den Ermittlungen gegen Daschner wegen des Verdachts auf Verleitung eines Untergebenen zu einer Straftat. Das Verfahren endet im Dezember 2004 mit einem Schuldspruch.

Der Fall an sich wäre schon einigermassen spannend - solange man nicht weiss, dass er auf wahren Geschehnissen beruht und damit das Ende schon vorgegeben ist. Unter dem Aspekt bewegt sich das Geschehen allerdings schnell in die mehr oder weniger authentische Aufarbeitung von Fakten. Und das so profan, dass man schon früh auf das eigentliche Thema des Polizeiübergriffs anspielt. Der Act selbst bleibt jedoch eher im Verborgenen (vielleicht weil die wirkliche Faktensicherheit hier einfach fehlt). So wirkt das Ganze banal als würde man dem harmlosen Täter das Butterbrot wegnehmen. Insgesamt also kein Fisch, kein Fleisch und wegen der Vorhersehbarkeit auch nur ein bedingt überzeugender Spielfilm.
Bewertung: 4/10


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Montag, 19. August 2013
Neu auf DVD:
The Crime - Good Cop Bad Cop
Jack Regan (Ray Winstone) und George Carter (Ben Drew) sind das Beste, was die britische Polizei zu bieten hat, allerdings auch das Fragwürdigste. Polizisten der härteren Gangart, die keine Umwege nehmen. Als Teil der Eliteeinheit 'Flying Squad' von Scotland Yard greifen sie bei der Bekämpfung von Gewaltverbrechen in der Londoner Unterwelt hart durch. Ihre Methoden sind unorthodox und nicht selten arbeiten sie außerhalb des Gesetzes. Unter Zeitdruck und gegen den Willen ihres Vorgesetzten jagen sie diesmal eine osteuropäische Bankräuberbande, die London unsicher macht.



Ein Polizei-Streifen aus Grossbritannien mit viel Action und "Good Cop Bad Cop"-Dramaturgie, das verspricht einen heissen DVD-Abend. Dass das Ergebnis aber nur bedingt überzeugt, liegt an seiner ruppigen Art, die den "bösen Cop" (Ray Winstone aus "Departed - Unter Feinden") zum übertrieben ordinären Arschloch macht, und dem "guten Cop" (Ben Drew aus "Harry Brown" aka Musiker "Plan B") anfangs viel zu wenig Entwicklungsspielraum lässt. Die eigentliche Handlung wirkt oft auch nur, als müsse man die Zeit zwischen den aufregenden Action-Einlangen mit den üblichen Standards füllen. Immerhin hat die Inszenierung von Nick Love ("The Business") Dynamik genug, um mit hohem Tempo und treibendem Sounds über inhaltliche Schwächen hinwegzutäuschen. Das reicht dann immerhin noch zum ordentlichen Hochglanz-Film mit anstrengendem Proleten-Gehabe.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5)


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5 Dollars a Day (2008)
Nat Parker (Christopher Walken) brüstet sich mit der Aussage, dass er, um ein gutes Leben zu führen, lediglich fünf Dollar am Tag ausgeben muss. Gemeinsam mit seinem Sohn Ritchie Flynn (Alessandro Nivola) begeht er einige kleine Betrügereien für die Flynn belangt und zu einer Haftstrafe verurteilt wird. Nach der Freilassung bricht er den Kontakt zu seinem Vater ab und will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Doch Nat lockt ihn mit einer erfundenen Geschichte auf einen gemeinsamen und ungewissen Trip durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ...



Die Story von einem Sohn, der mit seinem unbekannten Vater auf Reise geht, ist nun wirklich nicht originell. Da muss man schon mit einer besseren Performance kommen, um den Zuschauer bei Laune zu halten. Und da macht sich "5 Dollars a Day" durchaus ganz ordentlich, seine Handlung ist routiniert erzählt und weiss zu unterhalten. Christopher Walken ("Last Man Standing") macht erwartungsgemäss eine hervorragende Figur als das verschrobene Schlitzohr, und Alessandro Nivola ("Goal!") ergänzt sich ganz gut. Nur die Rolle von Sharon Stone ("Basic Instinct") ist doch ziemlich lächerlich, wenn man bedenkt, dass sie für die wenigen Minuten Screentime derart in den Mittelpunkt der Werbung und dem Cover gestellt wird. Insgesamt hat man aber zumindest einen lockeren Road Movie von der Stange, der etwas ausgebremsten Spass bietet. Kann man sehen!
Bewertung: 6,5/10


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Sonntag, 18. August 2013
Arctic Monkeys - Why'd You Only Call Me When You're High

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