Freitag, 9. November 2012
Neu auf DVD:
The Walking Dead - Staffel 2
Die Situation scheint aussichtslos, dabei hat das Ende der Zivilisation gerade erst begonnen. Der eiserne Wille, in einer von Beißern überlaufenen Welt zu überleben, lässt Officer Rick Grimes (Andrew Lincoln) und den Rest seiner Gruppe täglich weiter kämpfen. Sie sind zu allem bereit. Schaffen sie es, sich in dieser neuen, grausamen Welt einen Hauch ihrer Menschlichkeit zu bewahren und inmitten von persönlichen Konflikten, Rivalitäten und dem blanken Wahnsinn gemeinsam zu überleben?



Der Reiz der "Walking Dead"-Kurzserie war eigentlich, dass jede der sechs Folgen eine eigene Geschichte erzählte, die allein schon auf Kino-Niveau war. Mit dieser zweiten Staffel weicht man das Konzept auf und wird zur grossen Zombie Opera mit typischen Soap-Elementen. Da wird geliebt, gehasst und geschwängert, und dazu gibt es den "Beisser"-Auflauf der Woche. Der Charakterentwicklung kommt das sicher zugute, und auch Langeweile durch monotone Zombie-Hatz wird damit trotz gebremstem Tempo auf jeden Fall vermieden. Dafür gibt es immerhin einige brillante Ideen und neue Ansätze wie die gesammelten Untoten in einer Scheune. Die immer tiefer gehende Dynamik zwischen den Lebenden sorgt dabei für jede Menge Spannung, auch wenn die Zombies augenfällig in den Hintergrund treten. Und zum Ende der Staffel wird die Dramatik wieder deutlich nach oben getrieben bis zu einem furiosen Finale. Insgesamt hat sich der Schwerpunkt der Geschichte etwas verändert, die Endzeit Atmosphäre bleibt jedoch glaubhaft und packend. So kann es gern noch eine Weile weitergehen ...
Bewertung: 7,5/10


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World War Z - Trailer (YouTube)

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Donnerstag, 8. November 2012
Neu auf DVD:
My Week with Marilyn
Im Sommer 1956 arbeitet Colin Clark (Eddie Redmayne) als Assistent am Filmset mit Marilyn Monroe (Michelle Williams) und Laurence Olivier (Kenneth Branagh) als Stars des Films. Marilyn kommt mit ihrem frisch gebackenen Ehemann, dem Autor Arthur Miller (Dougray Scott), nach Großbritannien. Nach der Abreise Millers führt der junge Colin den Star in das britische Leben ein und die beiden verbringen eine unbeschwerte Woche, in der sie dem Hollywoodglanz und dem Erfolgsdruck entfliehen ...



Natürlich lebt dieses vermeindliche Biopic hauptsächlich von seiner nostalgischen "Feelgood"-Atmosphäre und der immer noch bezaubernden Aura des Superstars Marilyn Monroe. Die Verfilmung tut jedoch gut daran, sich nicht einfach auf das schon häufig sezierte Leben der Norma Jeane Baker zu konzentrieren. Vielmehr erzählt er seine Geschichte aus der Sicht des "3. Regieassistenten" und späteren Dokumentarfilmers Colin Clark, der eine Woche lang die Hollywood-Ikone beim Dreh zum Film "Der Prinz und das Showgirl" kennenlernen konnte. Wirklich neue Erkenntnisse gewinnt man dabei nicht; vielmehr arbeitet auch dieses Drama die üblichen Klischees über die ihrerzeit berühmtesten Frau der Welt ab. Wer mit den Legenden nicht besonders vertraut ist, wird angerührt sein vom intensiven Spiel der Michelle Williams ("Brokeback Mountain"). Auch der übrige Cast um Kenneth Branagh ("Viel Lärm um nichts"), Julia Ormond ("Der seltsame Fall des Benjamin Button"), Derek Jacobi ("The King's Speech") und Judi Dench ("James Bond 007 - Skyfall") kann mit seinem punktgenauem Spiel überzeugen. Darüber hinaus sorgt die kurzweilige Inszenierung immerhin für ein wohlig melancholisches Eintauchen in das glamouröse Filmbusiness der 50er. Swinging Entertainment!
Bewertung: 7,5/10


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Neu auf DVD:
Tim Sander Goes to Hollywood
In einem kurzen Anflug von Übermut wettet der Berliner Schauspieler Tim Sander mit seinem ungleich erfolgreicheren Kumpel Matthias Schweighöfer, dass er es schafft, innerhalb von nur 4 Wochen eine Rolle in einem Hollywood-Film zu ergattern. Zusammen mit drei Freunden macht sich Tim nun auf den Weg in die Traumfabrik, um der Welt endlich sein wahres Talent zu zeigen und seinen großen Traum zu verwirklichen. Seine Begleiter halten dabei jedes Detail seiner aberwitzigen Odyssee für die Nachwelt filmisch fest.

Es ist schon irgendwie mutig von Herrn Sander, sich selbst derart blosszustellen, um in Hollywood irgendeine Rolle zu ergattern. Immerhin erklärt er damit seine Karriere nach "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" auch als ziemlich gescheitert (auch wenn seine Stimme aus einigen Synchronisationen wie "Breaking Bad" bekannt sein könnte). Hier beweist der ehrgeizige Jung-Schauspieler Ideenreichtum und genug Selbstironie, die die Semi-Dokumentation in Hollywoods Hinterhöfen auch durchaus trägt. Und der weitaus erfolgreichere Matthias Schweighöfer ("What a man") macht den Spass mit und begleitet das Projekt als Wettgegner. Ein bißchen peinlich mag es sein, dass die üblichen Hollywood-Deutschen wie Ralf Möller oder Prinz Frederic von Anhalt, die für das Blitzlicht in jeden Dschungel rennen würden, auch ihr Gesicht in die Kamera halten müssen. Aber Tim Sander überspielt das mit seiner Energie und dem ganz eigenen Charme, so dass man ihm und seiner Crew einen Erfolg tatsächlich auch gönnen würde. Immerhin reicht es letztendlich wohl für eine Nebenrolle in Schweighöfers neuster Produktion "Schlussmacher"? Eine sympatische Webreihe als unterhaltsamer Dokufilm!
Bewertung: 6/10


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Mittwoch, 7. November 2012
60 Jahre UK Charts Die grössten Hits in Grossbritannien

TITLE ARTIST YEAR OF RELEASE SALES (MILLION)
1 SOMETHING ABOUT THE WAY YOU LOOK TONIGHT/CANDLE IN THE WIND 97 ELTON JOHN 1997 4.90
2 DO THEY KNOW IT'S CHRISTMAS? BAND AID 1984 3.69
3 BOHEMIAN RHAPSODY QUEEN 1975 2.36
4 MULL OF KINTYRE/GIRLS' SCHOOL WINGS 1977 2.00
5 YOU'RE THE ONE THAT I WANT JOHN TRAVOLTA & OLIVIA NEWTON-JOHN 1978 2.00
6 RIVERS OF BABYLON/BROWN GIRL IN THE RING BONEY M 1978 2.00
7 RELAX FRANKIE GOES TO HOLLYWOOD 1983 2.00
8 SHE LOVES YOU THE BEATLES 1963 1.90
9 UNCHAINED MELODY/(THERE'LL BE BLUEBIRDS OVER) THE WHITE CLIFFS OF DOVER ROBSON GREEN & JEROME FLYNN 1995 1.86
10 LOVE IS ALL AROUND WET WET WET 1994 1.85
11 MARY'S BOY CHILD/OH MY LORD BONEY M 1978 1.85
12 I JUST CALLED TO SAY I LOVE YOU STEVIE WONDER 1984 1.83
13 BARBIE GIRL AQUA 1997 1.79
14 ANYTHING IS POSSIBLE/EVERGREEN WILL YOUNG 2002 1.79
15 I WANT TO HOLD YOUR HAND THE BEATLES 1963 1.77
16 BELIEVE CHER 1998 1.74
17 (EVERYTHING I DO) I DO IT FOR YOU BRYAN ADAMS 1991 1.72
18 LAST CHRISTMAS/EVERYTHING SHE WANTS WHAM! 1984 1.60
19 IMAGINE JOHN LENNON 1975 1.60
20 SUMMER NIGHTS JOHN TRAVOLTA & OLIVIA NEWTON-JOHN 1978 1.59
21 TWO TRIBES FRANKIE GOES TO HOLLYWOOD 1984 1.58
22 I'LL BE MISSING YOU PUFF DADDY & FAITH EVANS 1997 1.56
23 PERFECT DAY VARIOUS ARTISTS 1997 1.55
24 DON'T YOU WANT ME? HUMAN LEAGUE 1981 1.54
25 CAN'T BUY ME LOVE THE BEATLES 1964 1.53
26 I WILL ALWAYS LOVE YOU WHITNEY HOUSTON 1992 1.53
27 THREE LIONS BADDIEL & SKINNER & LIGHTNING SEEDS 1996 1.53
28 TEARS KEN DODD 1965 1.52
29 ...BABY ONE MORE TIME BRITNEY SPEARS 1999 1.51
30 MY HEART WILL GO ON CELINE DION 1998 1.48
31 KARMA CHAMELEON CULTURE CLUB 1983 1.47
32 YMCA VILLAGE PEOPLE 1978 1.46
33 CARELESS WHISPER GEORGE MICHAEL 1984 1.45
34 (WE'RE GONNA) ROCK AROUND THE CLOCK BILL HALEY & HIS COMETS 1955 1.42
35 I FEEL FINE THE BEATLES 1964 1.41
36 THE CARNIVAL IS OVER THE SEEKERS 1965 1.41
37 GANGSTA'S PARADISE COOLIO FEATURING L.V. 1995 1.41
38 EYE OF THE TIGER SURVIVOR 1982 1.41
39 THE POWER OF LOVE JENNIFER RUSH 1985 1.39
40 WE CAN WORK IT OUT/DAY TRIPPER THE BEATLES 1964 1.39
41 RELEASE ME ENGELBERT HUMPERDINCK 1967 1.38
42 SOMEONE LIKE YOU ADELE 2011 1.36
43 KILLING ME SOFTLY FUGEES 1996 1.36
44 UNCHAINED MELODY GARETH GATES 2002 1.34
45 WANNABE SPICE GIRLS 1996 1.32
46 (IS THIS THE WAY TO) AMARILLO TONY CHRISTIE FT PETER KAY 2005 1.31
47 NEVER EVER ALL SAINTS 1997 1.31
48 COME ON EILEEN DEXY'S MIDNIGHT RUNNERS 1982 1.31
49 THINK TWICE CELINE DION 1994 1.30
50 I GOTTA FEELING BLACK EYED PEAS 2009 1.30
51 IT WASN'T ME SHAGGY FEATURING RIKROK 2001 1.28
52 TAINTED LOVE SOFT CELL 1981 1.27
53 HEART OF GLASS BLONDIE 1979 1.27
54 MOVES LIKE JAGGER MAROON 5 FEATURING CHRISTINA AGUILERA 2011 1.27
55 WONDERWALL OASIS 1995 1.26
56 IT'S NOW OR NEVER ELVIS PRESLEY 1960 1.26
57 DIANA PAUL ANKA 1957 1.25
58 IT'S LIKE THAT RUN-D.M.C. VS JASON NEVINS 1997 1.25
59 HALLELUJAH ALEXANDRA BURKE 2008 1.24
60 GREEN, GREEN GRASS OF HOME TOM JONES 1966 1.23
61 SEX ON FIRE KINGS OF LEON 2008 1.20
62 BRIGHT EYES ART GARFUNKEL 1979 1.20
63 MERRY XMAS EVERYBODY SLADE 1973 1.19
64 HEARTBEAT/TRAGEDY STEPS 1998 1.18
65 MARY'S BOY CHILD HARRY BELAFONTE 1957 1.18
66 THE LAST WALTZ ENGELBERT HUMPERDINCK 1967 1.17
67 EARTH SONG MICHAEL JACKSON 1995 1.16
68 DO THEY KNOW IT'S CHRISTMAS? BAND AID 20 2004 1.16
69 BLUE MONDAY NEW ORDER 1983 1.16
70 STRANGER ON THE SHORE MR ACKER BILK AND HIS PARAMOUNT JAZZ BAND 1961 1.16
71 DON'T GIVE UP ON US DAVID SOUL 1976 1.16
72 CAN'T GET YOU OUT OF MY HEAD KYLIE MINOGUE 2001 1.15
73 I LOVE YOU LOVE ME LOVE GARY GLITTER 1973 1.14
74 SPACEMAN BABYLON ZOO 1996 1.14
75 SATURDAY NIGHT WHIGFIELD 1994 1.14
76 WE FOUND LOVE RIHANNA FEATURING CALVIN HARRIS 2011 1.13
77 NO MATTER WHAT BOYZONE 1998 1.13
78 JUST THE WAY YOU ARE (AMAZING) BRUNO MARS 2010 1.12
79 PARTY ROCK ANTHEM LMFAO FEATURING LAUREN BENNETT AND GOONROCK 2011 1.12
80 I BELIEVE/UP ON THE ROOF ROBSON & JEROME 1995 1.11
81 ANGELS ROBBIE WILLIAMS 1997 1.11
82 HIT ME WITH YOUR RHYTHM STICK IAN DURY AND THE BLOCKHEADS 1978 1.11
83 TELETUBBIES SAY "EH-OH!" TELETUBBIES 1997 1.11
84 2 BECOME 1 SPICE GIRLS 1996 1.11
85 TORN NATALIE IMBRUGLIA 1997 1.11
86 POKER FACE LADY GAGA 2009 1.11
87 I REMEMBER YOU FRANK IFIELD 1962 1.10
88 THAT'S MY GOAL SHAYNE WARD 2005 1.10
89 GHOSTBUSTERS RAY PARKER JR. 1984 1.09
90 PURE AND SIMPLE HEAR'SAY 2001 1.09
91 ANOTHER BRICK IN THE WALL (PART 2) PINK FLOYD 1979 1.08
92 BACK FOR GOOD TAKE THAT 1995 1.07
93 BLUE (DA BA DEE) EIFFEL 65 1999 1.07
94 PRICE TAG JESSIE J FEATURING B.O.B 2011 1.07
95 HEY JUDE THE BEATLES 1968 1.06
96 THE YOUNG ONES CLIFF RICHARD & THE SHADOWS 1962 1.06
97 SOMEBODY THAT I USED TO KNOW GOTYE FEATURING KIMBRA 2011 1.06
98 DANCING QUEEN ABBA 1976 1.06
99 I FEEL LOVE DONNA SUMMER 1977 1.05
100 LOVE THE WAY YOU LIE EMINEM FEATURING RIHANNA 2010 1.05
101 FAME IRENE CARA 1982 1.05
102 RIDE ON TIME BLACK BOX 1989 1.05
103 ONLY GIRL (IN THE WORLD) RIHANNA 2010 1.04
104 UNCHAINED MELODY THE RIGHTEOUS BROTHERS 1965 1.04
105 BLEEDING LOVE LEONA LEWIS 2007 1.04
106 CRAZY GNARLS BARKLEY 2006 1.04
107 STAND & DELIVER ADAM AND THE ANTS 1981 1.03
108 I DON'T WANT TO MISS A THING AEROSMITH 1998 1.03
109 CAN WE FIX IT? BOB THE BUILDER 2000 1.02
110 UPTOWN GIRL BILLY JOEL 1983 1.02
111 I WILL SURVIVE GLORIA GAYNOR 1979 1.02
112 SAILING ROD STEWART 1975 1.02
113 SUGAR SUGAR THE ARCHIES 1969 1.02
114 SAVE YOUR KISSES FOR ME BROTHERHOOD OF MAN 1976 1.01
115 I'D LIKE TO TEACH THE WORLD TO SING THE NEW SEEKERS 1971 1.01
116 WHITE CHRISTMAS BING CROSBY WITH THE KEN DARBY SINGERS AND JOHN SCOTT TROTTER ORCHESTRA 1942 1.01
117 DON'T CRY FOR ME ARGENTINA JULIE COVINGTON 1976 1.01
118 THE LION SLEEPS TONIGHT TIGHT FIT 1982 1.01
119 EYE LEVEL THE SIMON PARK ORCHESTRA 1972 1.01
120 LONG HAIRED LOVER FROM LIVERPOOL LITTLE JIMMY OSMOND 1972 1.00
121 UNDER THE MOON OF LOVE SHOWADDYWADDY 1976 1.00
122 TIE A YELLOW RIBBON ROUND THE OLE OAK TREE DAWN FEATURING TONY ORLANDO 1973 1.00
123 WHEN WE COLLIDE MATT CARDLE 2010 1.00
Quelle: www.officialcharts.com

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Dienstag, 6. November 2012
Joseph Gordon-Levitt 'Premium Rush'
Wilee (Joseph Gordon-Levitt) arbeitet als Fahrradkurier in New York und er ist einer der besten und schnellsten in seinem Job. Man muss schon ein ganz besonderer Typ sein, um ein Fixie (ein superleichtes Fahrrad mit nur einem Gang und ohne Bremsen) durch die belebten Straßen manövrieren zu können. Fixie-Fahrer leben gefährlich – im Großstadtwahnsinn riskieren sie bei jeder Tour ihr Leben, aber genau diesen Adrenalin-Kick braucht Wilee. Doch eines Tages wartet eine ganz besondere Herausforderung auf den flinken Kurier: Was wie eine ganz normale ‘Premium Rush’-Routinelieferung beginnt, endet in einem Wettrennen gegen die Zeit. Es geht um Leben und Tod. Nicht nur der Empfänger seiner Expresssendung hat Interesse an der brisanten Ware. Auch der Polizist Bobby (Michael Shannon) und ein paar weitere finstere Gesellen haben es auf die wichtige Lieferung abgesehen. Doch was könnte sich nur in dem Umschlag befinden, den Wilee nach Chinatown bringen soll?



Seit "500 Days of Summer" hat man Joseph Gordon-Levitt ("The Dark Knight Rises") nicht mehr so relaxt in einem coolen Film gesehen. Und cool ist die wilde Raserei durch das Verkehrsgewühl von New York City auf jeden Fall. Mit rasanten Kamerafahrten, schnellen Schnitten und einigen abgefahrenen Ideen (wie das Zoomen in die Vogelperspektive um das Bild zur Strassenkarte zu machen) sorgt Regisseur David Koepp (Drehbuchautor "Panic Room") für eine actionreiche Achterbahnfahrt auf dem Drahtesel. Das Sahnehäubchen sind dabei zahlreiche kleine Kunststücke auf dem Rad wie über stehende Autos hüpfen oder auch mal über schmale Tragebalken fahren. Besonders die Szenen, in denen die Hauptfigur Wilee die Verkehrssituation analysiert und vorhersagt, geben dem Film eine ganz eigene Dynamik.



Allerdings ist das Drehbuch an sich ein bißchen einfach gestrickt; und der Umschlag als McGuffin, der die Handlung vorantreiben soll, bleibt schwach - um nicht zu sagen uninteressant. Auch der Bad Guy der Geschichte ist eher überzeichnet als überzeugend. So kommt es, dass die überlangen Rückblenden, die den Plot erklären sollen, den Fluss der Erzählung etwas arg ausbremsen. Das hohe Tempo des Hauptstrangs und zahlreiche kuriose Ideen und witzige Einlagen sorgen dennoch für rundum unterhaltenden Nervenkitzel, der natürlich allein schon wegen des smarten Spiels von Joseph Gordon-Levitt absolut sehenswert ist. Alternatives Popcornkino der Premiumklasse!
Bewertung: 8/10

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Born to Race (2011)
Der 18-jährige High-School-Schüler Danny Krueger (Joseph Cross) führt ein turbulentes Leben als Straßen-Rennfahrer. Als er bei einem Straßenrennen in ein Polizeiauto rast, gerät sein Leben völlig aus den Fugen. Er verliert sein Rennfahrer-Stipendium und auch seine Mutter und sein Stiefvater haben endgültig genug von seinem rücksichtslosen Verhalten und schicken ihn in das kleine Nest Bradford zu seinem leiblichen Vater Frank (John Pyper-Ferguson). Doch auch hier eckt der rebellische Danny überall an. Schließlich erkennt er, dass nur ein Weg zu einer Karriere als professioneller Rennfahrer und raus aus dem kleinen Kaff führt: Er muss das nationale High-School-Rennen um jeden Preis gewinnen.



Wer mehr als ein billiges RipOff von "Fast & Furious" erwartet, der sollte das hier tunlichst meiden. Der Streifen arbeitet akribisch alle Klischees ab um Autorennen, verzwickte Liebesromanze und pubertierende Familienkonflikte, ohne auch nur im Ansatz ein Eigenleben in die gesammelten Versatzstücke zu bringen. Sieht man von der schmerzhaft platten Synchro ab, ist die überraschungsfreie Inszenierung immerhin routiniert genug, um das anspruchslose Männergemüt zu unterhalten. Und Joseph Cross ("Running with Scissors") macht auch einen ganz ordentlichen Job als rebellischer Teenie. Grausam allerdinsg das deutsche Cover, das aussieht als gäbe es "Twilight"-Vampire beim Autorennen.
Bewertung: 5,5/10


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Montag, 5. November 2012
Cloud Atlas (Trailer)

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The Dead (2010)
Lieutenant Brian Murphy (Rob Freeman) ist Amerikaner und als Söldner in Afrika gestrandet. Er hat einen Flugzeugabsturz überlebt, nur um sich inmitten eines Landes wiederzufinden, das von Zombies überrannt wird. Oberstes Ziel des Amerikaners ist, das Land so schnell wie möglich zu verlassen. Doch das kann ihm nur mit Hilfe des desertierten Soldaten Daniel Dembele (Prince David Oseia) gelingen. Aber damit dieser ihm hilft, muss Murphy dem Afrikaner bei der Suche nach seinem verschwundenen Sohn beistehen, während das Sterben inmitten der Zombie-Horden immer mehr um sich greift ...



Liest man manchen Kommentar zu "The Dead", könnte man meinen, der britische Horrorstreifen würde das Zombie-Genre zurück zu seinen "Roots" bringen. Wenn man damit meint, dass der Film das Tempo bis zum Stillstand aus der Erzählung nimmt, könnte das sogar zutreffen. Die meiste Zeit blicken beide Protagonisten wortlos bei ihrer Wanderung durch die Landschaft, was einzig ab und an durch ein paar stehende Untote unterbrochen wird. Wirklich bedrohend wirkt das alles nicht. Einzig das exotische Setting in Afrika, dem Ursprungskontinent des Mythos, sorgt für ein paar interessante Momente. Das reicht allerdings auch nicht, um die zähe Erzählweise interessant zu machen. Mauer Low-Budget-Exot mit Schlurf-Zombies!
Bewertung: 3/10


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