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Donnerstag, 25. Oktober 2012
Neu auf DVD:
Spieglein Spieglein
Spieglein Spieglein
crizcgn, 17:20h
Was bringt eine Königin in den besten Jahren (Julia Roberts) so richtig auf die Palme? Ihr bekümmerlicher Kontostand? Krähenfüße um die Augen? Ja, das auch – vor allem aber, dass ihre junge Stieftochter (Lily Collins) schöner sein soll als sie! Der Zauberspiegel lügt nun einmal nicht, und so verbannt sie Schneewittchen kurzerhand in den Wald. Die trifft dort auf eine Bande kleinwüchsiger Krimineller (auch bekannt als die sieben Zwerge). Gemeinsam schmieden sie den Plan, die Königin vom Thron zu stürzen. Zwischen die Fronten gerät Prinz Andrew Alcott von Valencia (Armie Hammer), in den sich Schneewittchen auf den ersten Blick verliebt. Doch auch die Königin hat ein Auge auf den wohlhabenden Schönling geworfen. Schon stehen sich Stiefmutter und Stieftochter in einer doppelten Fehde um Prinz und Königreich gegenüber ...
Die bekannteste Adaption des Grimm'schen Märchens ist immer noch der Walt Disney Zeichentrick von 1937. Diese Jahr haben sich allerdings zwei Hollywood Produktionen (sowohl mehrere Trittbrettfahrer) versucht, um an den Erfolg der Geschichte anzuschliessen. Die eine versucht sich als düsterer Abenteuer-Film im Stil der Herr der Ringe", "Spieglein Spieglein" setzt dagegen auf locker-flockigen Familienspass. Und diese Interpretation weiss in seiner verkitscht und gleichzeitig selbstironischen Art bestens zu unterhalten. Gerade weil man die Geschichte an sich schon zur Genüge kennt, regen die unzähligen Anspielungen in den herrlich spitzfindigen Dialogen zu einem dauerhaften Grinsen an. Dabei gibt Julia Roberts ("Nothing Hill") eine wahrhaft königliche Performance als verzickte Stiefmutter, und auch die junge Lily Collins ("Atemlos"), Tochter des Musikers Phil, überzeugt mit einer zuckersüss-überzogenen Darbietung. Dazu eine märchenhafte Kulisse und ein paar Effektspielereien, fertig ist die kurzweilige Familienunterhaltung, die geradezu perfekt in die anstehende Winterzeit passt. Absolut sehenswert!
Bewertung: 8/10

Die bekannteste Adaption des Grimm'schen Märchens ist immer noch der Walt Disney Zeichentrick von 1937. Diese Jahr haben sich allerdings zwei Hollywood Produktionen (sowohl mehrere Trittbrettfahrer) versucht, um an den Erfolg der Geschichte anzuschliessen. Die eine versucht sich als düsterer Abenteuer-Film im Stil der Herr der Ringe", "Spieglein Spieglein" setzt dagegen auf locker-flockigen Familienspass. Und diese Interpretation weiss in seiner verkitscht und gleichzeitig selbstironischen Art bestens zu unterhalten. Gerade weil man die Geschichte an sich schon zur Genüge kennt, regen die unzähligen Anspielungen in den herrlich spitzfindigen Dialogen zu einem dauerhaften Grinsen an. Dabei gibt Julia Roberts ("Nothing Hill") eine wahrhaft königliche Performance als verzickte Stiefmutter, und auch die junge Lily Collins ("Atemlos"), Tochter des Musikers Phil, überzeugt mit einer zuckersüss-überzogenen Darbietung. Dazu eine märchenhafte Kulisse und ein paar Effektspielereien, fertig ist die kurzweilige Familienunterhaltung, die geradezu perfekt in die anstehende Winterzeit passt. Absolut sehenswert!
Bewertung: 8/10

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Mittwoch, 24. Oktober 2012
Neu auf DVD:
Shameless (US Version)
Shameless (US Version)
crizcgn, 21:01h
Frank Gallagher (William H. Macy) liebt Alkohol, Drogen, Sozialhilfe und seine sechs Kinder - in dieser Reihenfolge. Die Mutter der Grossfamilie glänzt mit ständiger Abwesenheit, und die 18-jährige Tochter Fiona (Emmy Rossum) versucht ihre jüngeren Geschwister auf dem rechten Weg zu halten. Im Grunde ist Frank Gallagher voller irischer Liebe und Stolz für seine Großfamilie, aber das war es auch. Zumeist befindet sich der Alkoholiker irgendwo am Rande der Bewustlosigkeit in seiner Kotze liegend, aber seine Kinder haben da einen gewissen Pragmatismus entwickelt und erziehen sich im Grunde selbst. Die älteren Kinder sind zwar alle heiß, aber jeder von ihnen auf seine eigene Art gestört. Fiona wird von Steve (Justin Chatwin) verfolgt, ein reicher Spieker mit einem auffälligen Auto und einer lockeren Kreditkarte. Lip (Jeremy Allen White) gibt seiner Nachbarin Karen (Laura Slade Wiggins) Nachhilfeunterricht, die in Form von Sachleistungen bezahlt. Und Ian (Cameron Monaghan) hat mit Homosexualität zu kämpfen. Inzwischen sind Stromrechnungen fällig, es ist nie Geld da und jemand muss sich auch um das Baby Liam kümmern. Doch auch wenn die verrückte, dysfunktionale Familie Gallagher eine Menge Probleme hat, mit ihrer gegenseitigen Unterstützung und Liebe stehen sie alles durch.
Schon öfter hat das US-Fernsehen ein erfolgreiches britisches Konzept adaptiert und neu verfilmt - wenn man an "The Offce" und "Queer als Folk" denkt auch mit grösserem Erfolg als das Original. Die UK-Serie "Shameless" (dort inzwischen im 10ten Jahr erfolgreich) ist jedoch ein sehr harter Brocken, weil die Familien-Saga aus der Unterschicht auch jede Grenzen von Scham, Vulgärtheit und auch offener Sexualisierung überschreitet, und das mit einem urbritischen Humorverständnis garniert, das man nicht einfach übertragen kann. Dass die Amerikanisierung nicht zur moralin-süssen Familien-Comedy verkommt, verdankt man zum einen der Produktion fürs Bezahl-TV, zum anderen aber auch der Mitwirkung des Original-Produzenten Paul Abbott, der dafür sorgt, dass sein Stoff nichts von seinem Biss verliert. So sind zahlreiche Storylines aber auch einige Szenen direkt 1:1 aus der Vorlage abkopiert, ein wenig auf amerikanische Verhältnisse umgemünzt, aber nur selten in seinem Humorverständnis abgemildert. Die US-Variante kommt den Briten dabei ziemlich nahe, was auch an seiner schamlosen Besetzung liegt. Der bisweilen arg unterschätzte William H. Macy ("The Cooler") kann als verqueres Oberhaupt richtig Gas geben, und auch Darsteller wie Joan Cusack ("Shopaholic") und Justin Chatwin ("Dragonball Evolution") beweisen, dass sie mehr können als nur Stafette in Hollywood zu sein (den jungen Cameron "Ian" Monaghan kennt man hierzulande übrigens als Bob Andrews aus den "Drei Fragezeichen"-Filmen). Spass mach die ordinäre Mischung aus Familiendrama und britischer Komödie auf jeden Fall, und Erfolg hat sie auch - so wurde in Amerika von dem Bezahl-Sender "Showtime" bereits vorzeitig die dritte Staffel geordert.
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 7)

Das britische Original kann man übrigens auf YouTube sehen:
Schon öfter hat das US-Fernsehen ein erfolgreiches britisches Konzept adaptiert und neu verfilmt - wenn man an "The Offce" und "Queer als Folk" denkt auch mit grösserem Erfolg als das Original. Die UK-Serie "Shameless" (dort inzwischen im 10ten Jahr erfolgreich) ist jedoch ein sehr harter Brocken, weil die Familien-Saga aus der Unterschicht auch jede Grenzen von Scham, Vulgärtheit und auch offener Sexualisierung überschreitet, und das mit einem urbritischen Humorverständnis garniert, das man nicht einfach übertragen kann. Dass die Amerikanisierung nicht zur moralin-süssen Familien-Comedy verkommt, verdankt man zum einen der Produktion fürs Bezahl-TV, zum anderen aber auch der Mitwirkung des Original-Produzenten Paul Abbott, der dafür sorgt, dass sein Stoff nichts von seinem Biss verliert. So sind zahlreiche Storylines aber auch einige Szenen direkt 1:1 aus der Vorlage abkopiert, ein wenig auf amerikanische Verhältnisse umgemünzt, aber nur selten in seinem Humorverständnis abgemildert. Die US-Variante kommt den Briten dabei ziemlich nahe, was auch an seiner schamlosen Besetzung liegt. Der bisweilen arg unterschätzte William H. Macy ("The Cooler") kann als verqueres Oberhaupt richtig Gas geben, und auch Darsteller wie Joan Cusack ("Shopaholic") und Justin Chatwin ("Dragonball Evolution") beweisen, dass sie mehr können als nur Stafette in Hollywood zu sein (den jungen Cameron "Ian" Monaghan kennt man hierzulande übrigens als Bob Andrews aus den "Drei Fragezeichen"-Filmen). Spass mach die ordinäre Mischung aus Familiendrama und britischer Komödie auf jeden Fall, und Erfolg hat sie auch - so wurde in Amerika von dem Bezahl-Sender "Showtime" bereits vorzeitig die dritte Staffel geordert.
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 7)

Das britische Original kann man übrigens auf YouTube sehen:
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Dienstag, 23. Oktober 2012
Neu auf DVD:
Manhunter - Traue niemals einem Fremden
Manhunter - Traue niemals einem Fremden
crizcgn, 19:18h
Gelangweilt von der schwulen Szene in West Hollywood, beschließen Johnny (Jesse Archer), Michael (Ronnie Kroell) und Boytoy Ted (Kristen-Alexzander Griffith) einen Roadtrip von L. A. nach New York. Noch in den hintersten Winkeln des Landes kann es der ständig unter Druck stehende Partyhengst Johnny nicht lassen, das passende Rohr zu verlegen. Seine unstillbare Lust bringt das Trio schließlich in tödliche Gefahr, als ein geplantes, anonymes Sexdate zu einem nie gekannten Albtraum mutiert.
Bei "Into the Lion's Den", so der Originaltitel, befinden wir uns ganz klar im Low Budget Segment des Gay Kinos. Man bewegt sich also im unteren Durchschnitt, sowohl was die schauspielerischen Leistungen als auch die Darstellung an sich betrifft. Wirkliches Thriller Feeling kommt dabei nicht auf, wenn die Jungs in der falschen Bar landen, nur um wenig später im bizarren Folterkeller zu enden. Im Gegenteil, teilweise erinnert die unbeholfene Inszenierung des Backwood Horrors an ein absonderliches Kuriositätenkabinett, das man zu keinem Zeitpunkt wirklich ernst nehmen kann. Das hat zwar seinen ganz eigenen verqueren Charme, ist jedoch auch nicht abgedreht genug für einen skurilen Kultstreifen (obwohl die Vergewaltigung eines HIV-Positiven und die Folgen eine bizarre Ironie mit sich bringt). Immerhin Ronnie Kroell ("Eating Out 4") hinterlässt als Michael einen geringfügig bleibenden Eindruck. Der Rest ist ein vergessenswerter Schmunzel-Grusler fürs schwule Zielpublikum.
Bewertung: 4/10

Bei "Into the Lion's Den", so der Originaltitel, befinden wir uns ganz klar im Low Budget Segment des Gay Kinos. Man bewegt sich also im unteren Durchschnitt, sowohl was die schauspielerischen Leistungen als auch die Darstellung an sich betrifft. Wirkliches Thriller Feeling kommt dabei nicht auf, wenn die Jungs in der falschen Bar landen, nur um wenig später im bizarren Folterkeller zu enden. Im Gegenteil, teilweise erinnert die unbeholfene Inszenierung des Backwood Horrors an ein absonderliches Kuriositätenkabinett, das man zu keinem Zeitpunkt wirklich ernst nehmen kann. Das hat zwar seinen ganz eigenen verqueren Charme, ist jedoch auch nicht abgedreht genug für einen skurilen Kultstreifen (obwohl die Vergewaltigung eines HIV-Positiven und die Folgen eine bizarre Ironie mit sich bringt). Immerhin Ronnie Kroell ("Eating Out 4") hinterlässt als Michael einen geringfügig bleibenden Eindruck. Der Rest ist ein vergessenswerter Schmunzel-Grusler fürs schwule Zielpublikum.
Bewertung: 4/10

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Ryan Slatterys 'At ease' - Trailer (YouTube)
crizcgn, 13:18h
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Montag, 22. Oktober 2012
Neu auf DVD:
Hesher - Der Rebell
Hesher - Der Rebell
crizcgn, 21:00h
Hesher (Joseph Gordon-Levitt) ist Mitte zwanzig, hasst die Welt, steht auf Pornos, laute Musik und Dinge, die man anzünden kann. Da trifft er den 13-jährigen T.J. (Devin Brochu) und zieht in dessen Garage ein. T.J. und sein Vater Paul (Rainn Wilson) leben seit dem tragischen Tod der Mutter von T.J. bei Großmutter Madeleine (Piper Laurie), die versucht, ihnen neuen Lebensmut zu geben. Hesher wird, trotz all seiner Defizite, zur einzigen Person, die diese Familie noch zusammen hält. Für T.J. avanciert Hesher zum Vorbild, dem man auch die heimliche Liebe zur Supermarktkassiererin Nicole (Natalie Portman) gestehen kann, was sich jedoch bald als Fehler herausstellt ...
Joseph Gordon-Levitt ("500 Days of Summer") tut anscheinend alles, um nicht in irgendein Rollenbild gepresst zu werden. Als Hesher gibt er den assozialen Penner mit Hang zum Anarchismus - und einmal mehr brilliert er mit seiner Performance. Dabei dreht sich die Story eigentlich um den jungen T.J. und dessen zerfahrene Familiensituation. Es ist aber Gordon-Levitts Vorstellung als vulgärer Heavy Metal Engel, der aus der zweiten Reihe den Film durch alle Unwegsamkeiten trägt. Dass sich die Inszenierung nicht wirklich zwischen Anarcho-Komödie und Sozial-Drama entscheiden kann, ist da fast schon nebensächlich. Insgesamt ist "Hesher" eine aufregende Indie-Tragödie mit Hang zum Punk. Rockt!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)

Joseph Gordon-Levitt ("500 Days of Summer") tut anscheinend alles, um nicht in irgendein Rollenbild gepresst zu werden. Als Hesher gibt er den assozialen Penner mit Hang zum Anarchismus - und einmal mehr brilliert er mit seiner Performance. Dabei dreht sich die Story eigentlich um den jungen T.J. und dessen zerfahrene Familiensituation. Es ist aber Gordon-Levitts Vorstellung als vulgärer Heavy Metal Engel, der aus der zweiten Reihe den Film durch alle Unwegsamkeiten trägt. Dass sich die Inszenierung nicht wirklich zwischen Anarcho-Komödie und Sozial-Drama entscheiden kann, ist da fast schon nebensächlich. Insgesamt ist "Hesher" eine aufregende Indie-Tragödie mit Hang zum Punk. Rockt!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)

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Werner - Eiskalt! (2011)
crizcgn, 13:05h
Das ist die Wahrheit über Zeichner Brösel (Rötger Feldmann) beziehungsweise seine Comic-Figur Werner. Sie besteht in der Rivalität zweier Freunde. Schon im Kinderwagen konkurrierten Werner und Holgi und lieferten sich heftige Rennduelle. Der Gewinner war stets Holgi. Mit seinen besseren Kinderwagen war Holgi seinem Freund Werner immer einen Schritt voraus. Werner, der in armen Verhältnissen aufgewachsen ist, will in Werner – Eiskalt! endlich Revanche und in der Hierarchie aufsteigen. Werner, der ewige Zweite? Nicht mehr lange!
Als der Kultcomic "Werner" um 1990 in die Kinos kam, war das schon eine kleine Sensation. Die Verfilmung war ihrerzeit auch ziemlich Klasse, es störten nur die Realszenen mit Zeichner Brösel, die die Episoden zusammenhalten sollten. Im zweiten Film 1996 machte man es besser, fing aber schon an sich in den Gags zu wiederholen. 20 Jahre später serviert man uns in Teil Fünf immer noch denselben Brachialhumor, der inzwischen allerdings ziemlich veraltet wirkt. Zudem kam man auf die wenig glorreiche Idee, erneut mit Realszenen herumzuspielen als hätte es die Kritik damals nicht gegeben. Es wäre noch verständlich gewesen, wenn man damit erneut die einzelnen Stories verbindet, allerdings schwebte den Machern anscheinend vor, besonders innovativ eine Pseudo-Realität mit dem Comic zu verbinden. Herausgekommen ist damit eine konfuse Mixtur aus Zeichentrick und Spielfilm, die irgendwo einen roten Faden bemühen will, dabei aber permanent über sich selbst stolpert. "Werner - Eiskalt!" ist eine enttäuschende Mischung aus charmefreien Cartoon und peinlicher Selbstdarstellung, die wohl das hoffentliche Ende der Reihe bedeutet. Und dabei wäre mit weniger Bölkstoff im Hirn sicherlich mehr anarchischer Comic-Spass drin gewesen!
Bewertung: 2/10 (Moviepilot Prognose 2,5)

Als der Kultcomic "Werner" um 1990 in die Kinos kam, war das schon eine kleine Sensation. Die Verfilmung war ihrerzeit auch ziemlich Klasse, es störten nur die Realszenen mit Zeichner Brösel, die die Episoden zusammenhalten sollten. Im zweiten Film 1996 machte man es besser, fing aber schon an sich in den Gags zu wiederholen. 20 Jahre später serviert man uns in Teil Fünf immer noch denselben Brachialhumor, der inzwischen allerdings ziemlich veraltet wirkt. Zudem kam man auf die wenig glorreiche Idee, erneut mit Realszenen herumzuspielen als hätte es die Kritik damals nicht gegeben. Es wäre noch verständlich gewesen, wenn man damit erneut die einzelnen Stories verbindet, allerdings schwebte den Machern anscheinend vor, besonders innovativ eine Pseudo-Realität mit dem Comic zu verbinden. Herausgekommen ist damit eine konfuse Mixtur aus Zeichentrick und Spielfilm, die irgendwo einen roten Faden bemühen will, dabei aber permanent über sich selbst stolpert. "Werner - Eiskalt!" ist eine enttäuschende Mischung aus charmefreien Cartoon und peinlicher Selbstdarstellung, die wohl das hoffentliche Ende der Reihe bedeutet. Und dabei wäre mit weniger Bölkstoff im Hirn sicherlich mehr anarchischer Comic-Spass drin gewesen!
Bewertung: 2/10 (Moviepilot Prognose 2,5)

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Sonntag, 21. Oktober 2012
Neu auf DVD:
Martin Freeman in 'Das Chaos' (2007)
Martin Freeman in 'Das Chaos' (2007)
crizcgn, 20:12h
Chris (Martin Freeman) ist ein frustrierter Fernsehproduzent, der sein Haus verkaufen will. Darum bittet er seinen eher unzuverlässigen Mitbewohner Bob (Velibor Topic),entgegen dessen üblicher Art, den ganzen Tag laute Musik zu hören, auf die Türklingel zu achten und die Immobilienmakler durchs Haus zu führen. Während Chris einen stressreichen Tag hat, schafft es Bob, seinen Kumpel nicht zu enttäuschen. Mehr oder weniger. Denn er lässt jeden ins Haus. Als Chris an diesem Abend zurückkommt, erwartet ihn eine riesige Überraschung: Neben Bob warten in seinem Haus zwei Gangster, vier Immobilienmakler, zwei Zeugen Jehovas und eine Animateurin, das alles inmitten einer überfluteten Küche. Aber kaputte Möbel und Rohrbrüche sind Chris‘ kleinste Probleme. Das große Problem? Das ist der irre amerikanische Gangster, der vor seiner Toilette sitzt und mit einer Knarre herumfuchtelt ...
Ich werde den Verdacht nicht los, dass die ursprüngliche Idee eigentlich ziemlich witzig gewesen sein könnte. Allerdings scheitert diese ganze Geschichte an einer unsicheren und hektischen Inszenierung, die zwar viel Unruhe verbreitet, aber nie wirklich zündet, sobald es auf die Pointen ankommt. Ein Hauch von englischem Brachialhumor kann man immer noch entdecken, und mit Martin Freeman ("Der Hobbit") und Danny Dyer ("Doghouse") ist durchaus auch Star-Appeal vorhanden. Was dieser absurden Gangster-Klamotte aber endgültig zum Verhängnis wird, ist eine lieblose Synchronisation, die jeden Rest von schwarzhumorigem Charme mit ordinärem Krawall-Gekreische plattmacht. Schade um den coolen Ansatz!
Bewertung: 3/10

Ich werde den Verdacht nicht los, dass die ursprüngliche Idee eigentlich ziemlich witzig gewesen sein könnte. Allerdings scheitert diese ganze Geschichte an einer unsicheren und hektischen Inszenierung, die zwar viel Unruhe verbreitet, aber nie wirklich zündet, sobald es auf die Pointen ankommt. Ein Hauch von englischem Brachialhumor kann man immer noch entdecken, und mit Martin Freeman ("Der Hobbit") und Danny Dyer ("Doghouse") ist durchaus auch Star-Appeal vorhanden. Was dieser absurden Gangster-Klamotte aber endgültig zum Verhängnis wird, ist eine lieblose Synchronisation, die jeden Rest von schwarzhumorigem Charme mit ordinärem Krawall-Gekreische plattmacht. Schade um den coolen Ansatz!
Bewertung: 3/10

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The Sex of the Angels - Trailer (YouTube)
crizcgn, 16:14h
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