Montag, 15. April 2013
Rites of Passage - Der Übergang (2011)
Der Anthropologiestudent Nathan (Ryan Donowho) lädt seinen Professor und seine partysüchtigen Kommilitonen für ein Wochenende auf seine verlassene Familienranch ein, um ein altertümliches Ritual zu zelebrieren. Das Anwesen, das auf einem ehemaligen Indianerfriedhof liegt, wird von zwei seltsamen Gestalten bewohnt. Benny (Wes Bentley), ein totaler Verlierer, befindet sich in einer psychotischen Spirale aus Drogenabhängigkeit und Schuld, die ihn zunehmend unberechenbar und gefährlich macht. Der andere heißt Delgado (Christian Slater) und ist von einem manischen Rachedurst erfüllt, seitdem seine Frau und sein Sohn von einem Betrunkenen überfahren wurden. Die beiden Freaks reagieren nicht gerade höflich, als die ungeladenen Gäste auf der Ranch eintreffen ...



Was für eine gequirlte Scheisse mit Esotherik-Einschlag! Der Streifen arbeitet sich von den gängigen Teenager-Killoff-Klischees vorarbeitet zu einer halluzinierenden Panikattacke, die jeglichen Sinn und Verstand im Drogenrausch versenkt. Und in dem wirren Plot tauchen auch noch Stephen Dorff ("Blade") und Christian Slater ("True Romance") auf. Während B-Star Dorff in der Rolle als Lehrer jedoch völlig überflüssig (und auch fehlbesetzt) ist, erweist sich Slater mit seinem überdrehten Spiel als Triebfeder für die unsinnige Handlung. Sein Wahnsinn gibt dieser kruden Geschichte noch so etwas wie Glaubhaftigkeit, auch wenn Sinn und Logik natürlich bereits im Vorspann zu Grabe getragen wurde. Alles in allem ist dieser verquere Unsinn auf ziemlich trashige Art immer noch äusserst spassig.
Bewertung: 6/10


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