Donnerstag, 8. August 2013
Railroad Jack / Jack the Reaper (2011)
Ein Teilstück der Landstraße, von den Einheimischen Todesschwelle genannt, hat mit den Jahren einigen Leuten das Leben gekostet. Es stellt sich heraus, dass sich dort eine kaltblütige Kreatur namens Railroad Jack herumtreibt, einer, der die Seelen auf grausame Weise ins Jenseits schickt. Eine Gruppe nichtsahnender Teenager unternimmt einen Schulausflug zum Eisenbahnmuseum. Railroad Jack sorgt dafür, dass ihr Bus auf dem Rückweg einen Unfall hat. Die Schüler werden von den Lichtern und Klängen von Railroad Jacks Jahrmarkt angelockt und beginnen, ihn zu erkunden. Einer nach dem anderen gerät in seine tödlichen Fänge ...



"Railroad Jack" ist eine dreiste Mogelpackung, schliesslich handelt es sich um eine Neuveröffentlichung eines bereits vor einem Jahr erschienenen Horror-Streifens namens "Jack the Reaper". Der Untertitel "Das Monster kehrt zurück" suggeriert jedoch eine Fortsetzung. Cover und Inhalt selbst lassen dabei einen 80er Jahre Trasher vermuten, aber auch hier täuscht der Eindruck. "Jack the Reaper" ist ein billig produzierter Teenie-Slasher, der einiges an jungem Kanonenfutter, äusserst unblutige Killoffs und den Cameo-Auftritt von Tony Todd ("Candyman") aufbietet, ansonsten aber stupide den üblichen Genre-Gepflogenheiten folgt. Dabei bietet die Jahrmarktskulisse genug Potential, das aber ebenso verschenkt wird wie die Riege an Figuren, die in der zweiten Hälfte (nach überlangem Vorlauf) allenfalls als wehrlose Opfer-Lämmer fungieren. Wer Langeweile hat, kann die immerhin solide Produktion mal durchlaufen lassen. Ansonsten aber viel zu harmlos!
Bewertung: 4/10


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