Mittwoch, 7. August 2013
Neu auf DVD:
Schneewittchen muss sterben
Schneewittchen muss sterben
crizcgn, 22:17h
Eine ruhige Dorfidylle umgeben von den wunderschönen Wäldern des Taunus. Doch die scheinbar heile Welt kommt ins Wanken, als der aus der Haft entlassene vermeintliche Mädchen-Mörder Tobias Sartorius (Vladimir Burlakov) nach Altenhain zurückkehrt und alte Wunden aufreißt, die die Dorfgemeinschaft bereits verdrängt hat. Als Gregor Lauterbach (Hartmut Volle) erhängt im Wald gefunden wird tritt das unkonventionelles Ermittlerduo Pia Kirchhoff (Felicitas Woll) und Kommissar Oliver von Bodenstein (Tim Bergmann) auf die Bildfläche. War es Selbstmord? Wurde der ehemalige Deutschlehrer erpresst? Was verheimlichen die Dorfbewohner? Als ein weiteres Mädchen verschwindet stoßen die Ermittler auf immer mehr Abgründe und dunkle Geheimnisse.
"Schneewittchen muss sterben" ist eine ziemlich umstrittene ZDF-Verfilmung des Bestseller-Krimis von Nele Neuhaus. Da ich die Bücher nicht kenne, ist mir dabei ziemlich egal, ob Figuren oder auch ganze Handlungsstränge einfach weggelassen wurden. Allerdings fällt schon auf, dass Charakterisierungen und Motive teilweise reichlich oberflächlich und auch hölzern wirken. Die Abneigung der Bevölkerung ist schnell kein Thema mehr, und auch die Rolle des Tobias verliert sich im Laufe der Handlung. Dennoch ist die Geschichte mit all ihren Fehlern packend erzählt, und wenn man sich nach dem wirren Anfang erst hineingefunden hat, dann folgt man den Ereignisse auch wissbegierig. Im Nachhinein ist diese Verfilmung sicher keine Offenbarung, aber mit einem besseren "Tatort" kann sie schon mithalten. Und das reicht für spannende TV-Unterhaltung!
Bewertung: 7,5/10
"Schneewittchen muss sterben" ist eine ziemlich umstrittene ZDF-Verfilmung des Bestseller-Krimis von Nele Neuhaus. Da ich die Bücher nicht kenne, ist mir dabei ziemlich egal, ob Figuren oder auch ganze Handlungsstränge einfach weggelassen wurden. Allerdings fällt schon auf, dass Charakterisierungen und Motive teilweise reichlich oberflächlich und auch hölzern wirken. Die Abneigung der Bevölkerung ist schnell kein Thema mehr, und auch die Rolle des Tobias verliert sich im Laufe der Handlung. Dennoch ist die Geschichte mit all ihren Fehlern packend erzählt, und wenn man sich nach dem wirren Anfang erst hineingefunden hat, dann folgt man den Ereignisse auch wissbegierig. Im Nachhinein ist diese Verfilmung sicher keine Offenbarung, aber mit einem besseren "Tatort" kann sie schon mithalten. Und das reicht für spannende TV-Unterhaltung!
Bewertung: 7,5/10
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