Freitag, 17. August 2012
Neu auf DVD:
Chronicle - Wozu bist du fähig?
Chronicle - Wozu bist du fähig?
crizcgn, 20:14h
Die Freunde Andrew (Dane deHaan), Steve (Michael B. Jordan) und Matt (Alex Russell) machen während einer wilden Partynacht eine mysteriöse Entdeckung. In einer Höhle finden sie ein außergewöhnliches Objekt, das eine besondere Wirkung auf sie ausübt. Schon bald entwickeln die drei übernatürliche Fähigkeiten. Doch der anfängliche Spaß an den neuen Kräften wird bald zur größten Herausforderung ihres Lebens. Wie weit dürfen sie mit ihren Fähigkeiten gehen? Als einer der drei Jugendlichen anfängt seine Macht zu missbrauchen, entbrennt ein großer Streit, der in einer Katastrophe zu enden droht ...
"Chronicle" ist ein "Coming of Age" Superheldenfilm, der seine Geschichte um die neuentdeckten Kräfte bei weitem realistischer erzählt als z.B. das überkitschte "Spiderman" Reboot. Immerhin entstehen die Konflikte nicht aus dem Kampf mit irgendeiner mutierten Riesenechse heraus (einen echten Supergegner gibt es nicht), sondern allein aus dem Umgang mit den Superkräften selbst. Dazu trägt auch bei, dass man der Geschichte einen glaubhaften Rahmen mit den typischen "Found-Footage"-Stilmitteln verpasst. Das heisst, die jugendlichen Hauptpersonen filmen sich über den ganzen Handlungszeitraum selbst mit wackeliger Kamera (die für den Privatgebrauch allerdings reichlich überdimensionalisiert aussieht). Zwar bricht man im Laufe der Handlung immer mehr mit dem Konzept und auch der Logik, aber dafür bekommen die Bilder eine einzigartige Dynamik, die über einigen inszenatischen Unsinn hinwegtäuscht. Insgesamt ist es schon erfreulich, die altbekannte Zutaten einer Superhelden-Aussenseiter-Story in einem neuen, und vor allem wesentlich geerdeterem Rahmen zu sehen, und das hat schon etwas von einem Superhero Independentfilm. Sympathisch!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)
"Chronicle" ist ein "Coming of Age" Superheldenfilm, der seine Geschichte um die neuentdeckten Kräfte bei weitem realistischer erzählt als z.B. das überkitschte "Spiderman" Reboot. Immerhin entstehen die Konflikte nicht aus dem Kampf mit irgendeiner mutierten Riesenechse heraus (einen echten Supergegner gibt es nicht), sondern allein aus dem Umgang mit den Superkräften selbst. Dazu trägt auch bei, dass man der Geschichte einen glaubhaften Rahmen mit den typischen "Found-Footage"-Stilmitteln verpasst. Das heisst, die jugendlichen Hauptpersonen filmen sich über den ganzen Handlungszeitraum selbst mit wackeliger Kamera (die für den Privatgebrauch allerdings reichlich überdimensionalisiert aussieht). Zwar bricht man im Laufe der Handlung immer mehr mit dem Konzept und auch der Logik, aber dafür bekommen die Bilder eine einzigartige Dynamik, die über einigen inszenatischen Unsinn hinwegtäuscht. Insgesamt ist es schon erfreulich, die altbekannte Zutaten einer Superhelden-Aussenseiter-Story in einem neuen, und vor allem wesentlich geerdeterem Rahmen zu sehen, und das hat schon etwas von einem Superhero Independentfilm. Sympathisch!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)
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