Montag, 13. August 2012
Neu auf DVD:
King of Devil's Island
King of Devil's Island
crizcgn, 13:20h
Ein kalter norwegischer Winter im frühen 20. Jahrhundert. Auf der Gefängnisinsel Bastøy bei den Fjorden von Oslo lebt eine Gruppe straffälliger Jungen unter dem strengen Regime des Anstaltsleiters Hakon (Stellan Skarsgård). Die inhumanen Umstände, unter denen sie hier heranwachsen, prägen die Jungen, machen sie hart. Zugleich schweißt das eintönige Leben auf Bastøy die Heranwachsenden zusammen und sie werden zu einer verschworenen Einheit. Eines Tages kommt Erling (Benjamin Helstad) auf die Insel, für den seine eigenen Regeln gelten. Er beugt sich dem brutalen Regime nicht und stachelt seine Mithäftlinge zur Revolte an ...
Die Geschichte - auf wahren Begebenheiten beruhend - ist durchaus interessant, und auch die Inszenierung ist weitestgehend beklemmend und düster. Allerdings konzentriert sich das Drehbuch zu sehr auf die (überlange) Aneinanderreihung von Einzelereignissen, ohne dass wirklich Zug in die Erzählung kommt. Das liegt hauptsächlich auch daran, dass man auf die einzelnen Jungs kaum eingeht, um sie dem Zuschauer näherzubringen. Sie bleiben - wie auch im Plot - lediglich eine anonyme Nummer, denen kaum ein Eigenleben eingehaucht wird. Dabei sind die jungen Darsteller wie Trond Nilssen ("Sons of Norway") durchaus überzeugend in ihren Rollen; und mit Stellan Skarsgård ("Good Will Hunting") hat man auch einen international bekannten Schauspieler an Bord. Über den guten Ansatz kommt die skandinavische Mischung aus "Der Club der toten Dichter" und "Sleepers" jedoch letztendlich nie wirklich hinaus. Solides Jugenddrama!
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 8)
Die Geschichte - auf wahren Begebenheiten beruhend - ist durchaus interessant, und auch die Inszenierung ist weitestgehend beklemmend und düster. Allerdings konzentriert sich das Drehbuch zu sehr auf die (überlange) Aneinanderreihung von Einzelereignissen, ohne dass wirklich Zug in die Erzählung kommt. Das liegt hauptsächlich auch daran, dass man auf die einzelnen Jungs kaum eingeht, um sie dem Zuschauer näherzubringen. Sie bleiben - wie auch im Plot - lediglich eine anonyme Nummer, denen kaum ein Eigenleben eingehaucht wird. Dabei sind die jungen Darsteller wie Trond Nilssen ("Sons of Norway") durchaus überzeugend in ihren Rollen; und mit Stellan Skarsgård ("Good Will Hunting") hat man auch einen international bekannten Schauspieler an Bord. Über den guten Ansatz kommt die skandinavische Mischung aus "Der Club der toten Dichter" und "Sleepers" jedoch letztendlich nie wirklich hinaus. Solides Jugenddrama!
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 8)
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