Montag, 9. September 2013
Shelter Island (2003)
Ein einsames Haus, ein mysteriöser Fremder und kein Entkommen - wenn deine Zuflucht zum Gefängnis wird: Die prominente ehemalige Profi-Golferin Louise 'Lou' Delamere (Ally Sheedy) wird am hellichten Tag mitten in Manhattan brutal zusammengeschlagen. Gemeinsam mit ihrer Geliebten Alex (Patsy Kensit) flüchtet sie in ihr abgelegenes Landhaus auf 'Shelter Island'. Dort will sie sich von dem traumatischen Erlebnis erholen. Doch der Zufluchtsort wird zum Gefängnis, als ein schweres Unwetter die Fährverbindung unterbricht und Strom- und Telefonleitungen kappt. Völlig isoliert müssen die beiden Frauen die Nacht mit einem unangenehmen Fremden (Stephen Baldwin) verbringen, der plötzlich im Haus steht. Halb fasziniert, halb abgestoßen geht Lou auf das anzügliche Katz-und-Maus-Spiel ein, das der aufdringliche Mann mit ihr spielt. Sie ahnt nicht, dass einer von ihnen die Nacht nicht überleben wird ...



Die Besetzung mit Ally Sheedy ("St. Elmo's Fire"), Patsy Kensit ("Der Skipper"), Stephen Baldwin ("Geboren am 4. Juli") und dem inzwischen verstorbenen Chris Penn ("Reservoir Dogs") deutet doch stark auf einen Thriller der frühen 1990er. Tatsächlich entstand dieser Streifen aber 2003, also merklich zum Abklingen der Welle von Erotik-Thriller in der Folge von "Wild Things". Der Plot wirkt auch wie ein billiger Abklatsch des Erfolgsfilm, mit seiner gewollten Erotik, der Provokation und den unglaubwürdigen Wendungen. Wer auf pseudo-lesbische Abhandlungen mit leichtem Hang zum Psycho-Crime steht, wird sich vielleicht noch unterhalten fühlen mit dem logikfreien Konstrukt. Ansonsten: ziemlich Banane!
Bewertung: 4/10


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Sonntag, 8. September 2013
DJ C.R.I.Z. MIX 306 - The Last Dance

DJ C.R.I.Z. MIX 306 by Djcrizmix on Mixcloud

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Samstag, 7. September 2013
The Proclaimers vs Far East Movement - Live My Life (500 Miles)

The Proclaimers vs Far East Movement -ft. Justin Bieber Live My Life 500 Miles Mashup from DJ MagicBaron on Vimeo.

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Freitag, 6. September 2013
The Bay - Hai-Alarm! (2005)
Die junge Studentin Danielle (Shannon Lucio) stielt sich mit zwei Freundinnen davon, um in Florida am Spring-Break, der größten Party ihres Lebens, teilzunehmen. Ihr Bruder Charlie (Wayne Thornley), der dort als Meeresbiologe arbeitet, warnt die Mädchen vor äußerst aggressiven Tigerhaien, die in einem künstlich geschaffenen Riff in der Nähe leben. Doch alle Warnungen sind vergessen, als sie mit dem attraktiven Shane (Riley Smith), der den Bootsverleih seiner Mutter Mary (Kathy Baker) betreibt, einen nächtlichen Bootsausflug machen. Bald werden sie von den gefährlichen Bestien attackiert und entkommen nur knapp. Schnell ist klar, dass die Tiere mit Blut an den Strand gelockt wurden. Aber warum hat jemand einen so grausamen Plan gefasst? Und wie lässt sich die Katastrophe verhindern? Ein atemloser Wettlauf gegen den Tod beginnt...

Und wieder einmal Hai-Panik! Warum man sich immer wieder Trash-Kopien vom einmaligen Steven Spielbergs Klassiker reinziehen muss, wäre doch einmal eine gute Frage. In diesem Fall handelt es sich gar nur um eine dusselige TV-Variante, wo dementsprechend auf grosse Blutbäder verzichtet werden muss. Tatsächlich passiert die erste Stunde fast gar nichts ausser Teenie-Geplänkel auf unterstem "90210"-Niveau. Und der Rest ist dann auch nur lächerliche Magerkost mit sehr mässigem Schauer-Effekt. Schmerz- aber auch sinnfreie Zeitverschwendung!
Bewertung: 2,5/10


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Donnerstag, 5. September 2013
Neu auf DVD:
Sightseers - Killers on Tour
Tina (Alice Lowe) ist 34 und lebt noch immer bei ihrer Mutter. Völlig aus dem Häuschen ist diese, als Tina ankündigt, mit ihrem neuen Freund Chris (Steve Oram) im Wohnmobil das ländliche Yorkshire erkunden zu wollen. Die Frischverliebte zieht mit gepacktem Koffer inklusive eigens gehäkelter altrosa Reizwäsche von dannen. Was Tina jedoch nicht ahnen kann: Ihr angebeteter Chris ist ein psychopathischer Serienkiller. Schon an der ersten Sehenswürdigkeit gerät der extrem reizbare und cholerische Mann mit einem Schmutzfinken aneinander, den er kurz danach auf dem Parkplatz über den Haufen fährt. Das ist natürlich unschön. Doch darf sich eine in Lust entbrannte Frau von derlei Umständen den hart erkämpften Urlaub vermiesen lassen?



Eigentlich kommt dieser Film überraschend unspektakulär daher. Die handelnden Figuren sind mehr als skurril, die Inszenierung schleppt sich independent-mässig dahin. Und dennoch entwickelt sich mit seiner Laufzeit und fast schon beiläufig ein inneres Unbehagen, das aufgrund der absurden Momente erst in ein verzweifeltes Lachen mündet und dann, wenn zynischer Humor nicht mehr ausreicht, in reines Entsetzen. Von daher intensiviert die träge, unaufregende Darbietung das Gefühl der trostlosen Geschichte noch. Zu meinen Lieblingsfilmen wird "Sightseers" nun vielleicht nicht, dafür ist mir diese Road Movie Dramödie doch zu behäbig und die Darstellungen (und ihre Synchro) zu nerdig. Trotzdem unbedingt sehenswert!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)


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