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Freitag, 31. Mai 2013
Neu auf DVD:
The Last Stand
The Last Stand
crizcgn, 23:55h
Seitdem Sheriff Owens (Arnold Schwarzenegger) nach einem missglückten Einsatz seinen Posten beim Los Angeles Police Department aus Schuldgefühlen aufgegeben hat, widmet er sein Leben dem beschaulichen Kampf für Recht und Ordnung im verschlafenen Grenzstädtchen 'Sommerton Junction'. Die Ruhe in der Kleinstadt ist jedoch vorbei, als der berüchtigte Drogenboss Gabriel Cortez (Eduardo Noriega) aus einem FBI-Gefangenentransport entkommen kann und mit einer Geisel und den Mitgliedern seiner schwer bewaffneten Gangstergruppe in Richtung mexikanischer Grenze flieht. Dabei steuert er geradewegs auf 'Sommerton Junction' zu. Um den gejagten Verbrecher zu stellen, bevor er über die Grenze nach Mexiko verschwinden kann, versammelt sich die gesamte amerikanische Polizeimacht in Sommerton. Owens, dessen Kleinstadt-Polizei von den eintreffenden Truppen für unfähig gehalten wird, will sich zunächst aus dem Geschehen heraushalten, stellt sich aber schließlich seiner Verantwortung und dem unausweichlichen Duell ...
Das grosse Comeback des einzig wahren "Terminator" Arnold Schwarzenegger, und man müht sich sichtlich, es ganz kräftig knallen zu lassen. Die altbackene Western-Story wird aufgepeppt mit ganz grosser Action, schrägen Figuren und reichlich coolen Onelinern. Das alles wird um Arnie herum aufgezogen, verlagert sich jedoch fast konsequent auf die Nebenfiguren. Er selbst wirkt dabei allerdings fast schon wie ein Komparse im eigenen Film. Wobei man allerdings attestieren muss, dass der alte Action-Mann in den wenigen Szenen, in denen er tatsächlich selbst was tun muss, noch steifer und gezwungener wirkt als in früheren Jahren. Darüber hinaus ist die überraschungsfreie Abhandlung viel zu aufgeblasen und übelst durchzogen von Logik-Kratern. Trotzdem ist die blutig-dämliche Shootout-Ansammlung immer noch passabel genug, um bei einem hirnfreien Männerabend ordentlich zu unterhalten. Und das fast wie in den 1980ern!
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

Das grosse Comeback des einzig wahren "Terminator" Arnold Schwarzenegger, und man müht sich sichtlich, es ganz kräftig knallen zu lassen. Die altbackene Western-Story wird aufgepeppt mit ganz grosser Action, schrägen Figuren und reichlich coolen Onelinern. Das alles wird um Arnie herum aufgezogen, verlagert sich jedoch fast konsequent auf die Nebenfiguren. Er selbst wirkt dabei allerdings fast schon wie ein Komparse im eigenen Film. Wobei man allerdings attestieren muss, dass der alte Action-Mann in den wenigen Szenen, in denen er tatsächlich selbst was tun muss, noch steifer und gezwungener wirkt als in früheren Jahren. Darüber hinaus ist die überraschungsfreie Abhandlung viel zu aufgeblasen und übelst durchzogen von Logik-Kratern. Trotzdem ist die blutig-dämliche Shootout-Ansammlung immer noch passabel genug, um bei einem hirnfreien Männerabend ordentlich zu unterhalten. Und das fast wie in den 1980ern!
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

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Donnerstag, 30. Mai 2013
This Is the End - Trailer
crizcgn, 21:10h
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Das Geheimnis der schwarzen Witwe (1963)
crizcgn, 13:01h
Mysteriöse Morde erschüttern London: Mehrere Teilnehmer einer früheren Mexiko-Expedition werden einer nach dem anderen mit einem Geschoss ermordet, das einer schwarzen Witwe nachempfunden und mit deren Gift getränkt ist. Ein gefundenes Fressen für die Sensationspresse. Auch der dem Alkohol zu sehr zugeneigte Chefreporter Wellby (O. W. Fischer) ist an der Story interessiert. Schnell kommen ihm Zweifel, dass der damalige Expeditionsleiter Alfons Avery tatsächlich am Biss einer der Giftspinnen gestorben ist. Wie Wellby herausfindet, hatten die Forschungsreisenden in Mexiko einen Aztekenschaft gefunden und untereinander aufgeteilt. Nun macht sich unter den Überlebenden Angst und Paranoia breit, denn jeder von ihnen könnte der hinterhältige Giftmörder und jeder von ihnen das nächste Opfer sein. Und auch Averys schöne Tochter Clarisse (Karin Dor) hat als potentielle Alleinerbin ein Motiv ...
Edgar Wallace war in den 1960ern das Mass aller Dinge auf dem Kriminal-Sektor. Dementsprechend bemüht war man, auch mit ähnlich konzipierten Filmen auf den Zug aufzuspringen. Dieser Streifen frei nach Louis Weinert-Wilton ist der Prototyp einer Kopie. Sowohl die Besetzung mit Karin Dor, Werner Peters, Eddi Arent und Klaus Kinski als auch der Soundtrack von Martin Böttcher zielen ganz klar auf die Wallace Zielgruppe. Regisseur F.J. Gottlieb ("Der schwarze Abt") ist ebensowenig ein Unbekannter in dem Genre - auch wenn er kaum zu den Meistern gehört. Die Geschichte ist klischeebehaftet, ihre Inszenierung ist allenfalls routiniert und die Dialoge sind manchmal mehr als nur holprig. Der Nostalgiker freut sich natürlich, aber wirklich relevant ist die Produktion nicht.
Bewertung: 4,5/10

Edgar Wallace war in den 1960ern das Mass aller Dinge auf dem Kriminal-Sektor. Dementsprechend bemüht war man, auch mit ähnlich konzipierten Filmen auf den Zug aufzuspringen. Dieser Streifen frei nach Louis Weinert-Wilton ist der Prototyp einer Kopie. Sowohl die Besetzung mit Karin Dor, Werner Peters, Eddi Arent und Klaus Kinski als auch der Soundtrack von Martin Böttcher zielen ganz klar auf die Wallace Zielgruppe. Regisseur F.J. Gottlieb ("Der schwarze Abt") ist ebensowenig ein Unbekannter in dem Genre - auch wenn er kaum zu den Meistern gehört. Die Geschichte ist klischeebehaftet, ihre Inszenierung ist allenfalls routiniert und die Dialoge sind manchmal mehr als nur holprig. Der Nostalgiker freut sich natürlich, aber wirklich relevant ist die Produktion nicht.
Bewertung: 4,5/10

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Mittwoch, 29. Mai 2013
Neu auf DVD:
Gangster Squad
Gangster Squad
crizcgn, 16:36h
Los Angeles 1949. Der skrupellose Gangsterboss Mickey Cohen (Sean Penn) aus Brooklyn beherrscht die Stadt und sahnt bei allen illegalen Geschäften ab: Drogen, Waffenhandel, Prostitution. Wenn es nach ihm ginge, würde er auch bei jeder Pferdewette westlich von Chicago seinen Anteil kassieren. Mickeys Imperium gründet sich nicht nur auf die von ihm bezahlte Schlägertruppe - auch die Polizei und die Politik tanzen nach seiner Pfeife. Das reicht, um selbst die unerschrockensten Cops einzuschüchtern. Nur eine kleine geheime Einheit von Außenseitern des LAPD unter der Leitung von Sgt. John O'Mara (Josh Brolin) und Jerry Wooters (Ryan Gosling) versuchen gemeinsam, Cohen von seinem Thron zu stürzen.
"Gangster Squad" ist ein stylischer Mafia-Thriller frei nach wahren Begebenheiten und ganz offenbar angelehnt an Gangster-Klassiker wie "Die Unbestechlichen". Mit einem prominenten Cast um Josh Brolin ("True Grit"), Ryan Gosling ("Drive"), Sean Penn ("Milk"), Giovanni Ribisi ("Ted"), Robert Patrick ("Terminator 2") und Nick Nolte ("Hulk") inszeniert Ruben Fleischer ("Zombieland") einen temporeichen Neo-Noir Actioner, bei dem fast durchgängig geprügelt und geschossen wird. Für eine wirkliche Entwicklung der einzelnen Charaktäre bleibt da insgesamt wenig Zeit, der Dramatik tut das allerdings kaum einen Abbruch. Und das sollte schon reichen zu einem kurzweiligen Genre-Streifen nach bekannten Motiven und ohne wirkliche Tiefe. Mit Abstrichen durchaus sehenswert!
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7)

"Gangster Squad" ist ein stylischer Mafia-Thriller frei nach wahren Begebenheiten und ganz offenbar angelehnt an Gangster-Klassiker wie "Die Unbestechlichen". Mit einem prominenten Cast um Josh Brolin ("True Grit"), Ryan Gosling ("Drive"), Sean Penn ("Milk"), Giovanni Ribisi ("Ted"), Robert Patrick ("Terminator 2") und Nick Nolte ("Hulk") inszeniert Ruben Fleischer ("Zombieland") einen temporeichen Neo-Noir Actioner, bei dem fast durchgängig geprügelt und geschossen wird. Für eine wirkliche Entwicklung der einzelnen Charaktäre bleibt da insgesamt wenig Zeit, der Dramatik tut das allerdings kaum einen Abbruch. Und das sollte schon reichen zu einem kurzweiligen Genre-Streifen nach bekannten Motiven und ohne wirkliche Tiefe. Mit Abstrichen durchaus sehenswert!
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7)

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Montag, 27. Mai 2013
Tim Bendzko - Am seidenen Faden
crizcgn, 18:20h
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Neu auf DVD:
Killing Them Softly
Killing Them Softly
crizcgn, 17:44h
Zwei nicht allzu hellen Gangstern gelingt es, ein illegales Pokerspiel zu überfallen, die Spieler um ihr Geld zu erleichtern und unerkannt zu entkommen. Das hat Folgen: Denn die Kartenspiele werden vom organisierten Verbrechen ausgerichtet, das eigentlich für die Sicherheit der Zocker geradestehen sollte. Solange die Diebe nicht geschnappt sind, müssen die Spiele ausgesetzt werden. Um schnell wieder Normalität einkehren zu lassen, wird Jackie Cogan (Brad Pitt) engagiert, ein Profikiller, der Beste seines Fachs. Ihm wird es aber nicht leicht gemacht. Die Bürokratie und Unentschlossenheit des Syndikats rauben ihm den letzten Nerv, ein einst todsicherer Kollege (James Gandolfini) entpuppt sich als unzuverlässiger Säufer, und Cogans Angewohnheit, seine Ziele nur 'weich' zu töten, also aus sicherer Entfernung, ohne ihnen in die Augen blicken zu müssen, ist ein zusätzliches Hindernis bei der Durchführung seines Jobs ...
Eigentlich ist es Sache der Engländer, verquere Gangsterfilme mit abgefuckten Typen, wilden Twists und lässigen Sprüchen. Hier versuchen sich Amerikaner an solche einem Stoff - und schon geht es in die Hose. Die Geschichte ist dünn, die Figuren uninteressante Weicheier und die Handlung reduziert sich viel zu oft auf Geschwätzigkeiten. Besonders Brad Pitt ("Inglourious Basterds"), der auch erst nach einem umständlichen, in die Länge gezogenen Prolog auftaucht, hat zumeist nicht viel mehr zu tun also schlaue Dialoge mit dem Auftraggeber zu führen. Den ein oder anderen coolen Einzel-Moment hat er zwar, aber das reicht bei weitem nicht aus, um die breitgetretene Non-Handlung aufzufangen. Da rettet auch ein pseudo-tiefgründiger Finalspruch nichts. Langweilig!
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 6)

Eigentlich ist es Sache der Engländer, verquere Gangsterfilme mit abgefuckten Typen, wilden Twists und lässigen Sprüchen. Hier versuchen sich Amerikaner an solche einem Stoff - und schon geht es in die Hose. Die Geschichte ist dünn, die Figuren uninteressante Weicheier und die Handlung reduziert sich viel zu oft auf Geschwätzigkeiten. Besonders Brad Pitt ("Inglourious Basterds"), der auch erst nach einem umständlichen, in die Länge gezogenen Prolog auftaucht, hat zumeist nicht viel mehr zu tun also schlaue Dialoge mit dem Auftraggeber zu führen. Den ein oder anderen coolen Einzel-Moment hat er zwar, aber das reicht bei weitem nicht aus, um die breitgetretene Non-Handlung aufzufangen. Da rettet auch ein pseudo-tiefgründiger Finalspruch nichts. Langweilig!
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 6)

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Sonntag, 26. Mai 2013
Neu auf DVD:
Tom Schilling 'Oh Boy'
Tom Schilling 'Oh Boy'
crizcgn, 16:47h
Kennst du das Gefühl, dass dir die Leute um dich herum merkwürdig erscheinen? Und je länger du darüber nachdenkst, desto klarer wird dir, dass nicht die Leute sondern du selbst das Problem bist? Niko Fischer (Tom Schilling) ist Ende zwanzig und hat vor einiger Zeit seinem Studium ade gesagt. Seitdem lebt er in den Tag hinein, driftet schlaflos durch die Straßen seiner Stadt und wundert sich über die Menschen seiner Umgebung. Niko ist ein Flaneur und Zuhörer, dem die Menschen ihre Geschichten erzählen. Mit stiller Neugier beobachtet er sie bei der Bewältigung des täglichen Lebens. Bis zu diesem turbulenten Tag: Seine Freundin zieht einen Schlussstrich, sein Vater dreht ihm den Geldhahn zu und ein Psychologe attestiert ihm 'emotionale Unausgeglichenheit'. Eine sonderbare Schönheit namens Julika (Friederike Kempter) konfrontiert ihn mit den Wunden der gemeinsamen Vergangenheit, sein neuer Nachbar schüttet ihm bei Schnaps und Buletten sein Herz aus und in der ganzen Stadt scheint es keinen normalen Kaffee mehr zu geben. Sollte Niko nach diesem Tag wirklich seine 'Komfortzone' verlassen und sein Leben ändern? Kriegt er am Ende vielleicht Julika? Und sogar die heißersehnte Tasse Kaffee?
Der komplett in schwarzweiss gedrehte Spielfilm Debüt von Jan Ole Gerster ist auf jeden Fall etwas Besonderes. Die sentimentale Grossstadtballade überzeugt mit skurrilen Aussenseiter-Figuren, geschliffenen Dialogen und absolutem Berlin-Feeling. Der Film zeigt dabei nicht nur den belanglosen Tag eines desillusionierten Einzelgängers in Gestalt des grossartigen Tom Schilling ("Unsere Mütter, unsere Väter"), sondern er spiegelt das Gefühl einer ganzen Abbrecher-Generation am Scheideweg des Älterwerdens. J.O. Gersters Inszenierung kommt dabei beswingt-sentimental daher, ohne die Episoden und ihre Figuren ins Kitschige abgleiten zu lassen. Die schleichende Ironie entsteht durch die absurden Situationen selbst, die genau pointiert erzählt werden. Allerdings fehlt zum Ende ein wirklicher Höhe- und Schlusspunkt. Die Suche nach einem frischen Kaffee ist als Leitfaden zwar recht originell, wirkt als Finalpointe aber etwas schwach. Das wäre allerdings das Einzige, was man an dem überzeugenden Adoleszenz-Drama aussetzen könnte.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 7,5)

Der komplett in schwarzweiss gedrehte Spielfilm Debüt von Jan Ole Gerster ist auf jeden Fall etwas Besonderes. Die sentimentale Grossstadtballade überzeugt mit skurrilen Aussenseiter-Figuren, geschliffenen Dialogen und absolutem Berlin-Feeling. Der Film zeigt dabei nicht nur den belanglosen Tag eines desillusionierten Einzelgängers in Gestalt des grossartigen Tom Schilling ("Unsere Mütter, unsere Väter"), sondern er spiegelt das Gefühl einer ganzen Abbrecher-Generation am Scheideweg des Älterwerdens. J.O. Gersters Inszenierung kommt dabei beswingt-sentimental daher, ohne die Episoden und ihre Figuren ins Kitschige abgleiten zu lassen. Die schleichende Ironie entsteht durch die absurden Situationen selbst, die genau pointiert erzählt werden. Allerdings fehlt zum Ende ein wirklicher Höhe- und Schlusspunkt. Die Suche nach einem frischen Kaffee ist als Leitfaden zwar recht originell, wirkt als Finalpointe aber etwas schwach. Das wäre allerdings das Einzige, was man an dem überzeugenden Adoleszenz-Drama aussetzen könnte.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 7,5)

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