Sonntag, 14. April 2013
Philipp Poisel - Schwarz zu Blau (Pharodin Bootleg)

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Samstag, 13. April 2013
DJ C.R.I.Z. MIX 289

DJ C.R.I.Z. MIX 289 by Djcrizmix on Mixcloud

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Neu auf DVD:
Ghostquake - Das Grauen aus der Tiefe
An der Halloman High School stehen Zeugnisse und Abschlussball bevor. Während die einen Vorbereitungen für die große Party treffen und sich dafür abends in der Turnhalle sammeln, brechen andere auf der anderen Hausseite in die Schule ein, um den Zentralcomputer zu hacken und ihren Notenschnitt zu heben. Weder die eine noch die andere Gruppe ahnt, dass sich seit einem Erdbeben in den Morgenstunden die Geister eines satanistischen Akademikerzirkels von den Toten erhoben haben. Denen kommt das Frischfleisch gerade recht ...



Ein Beben erweckt die bösen Geister einer Schule - wer bei diesem Plot ernsthaft ein seriöses Drama erwartet, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Aber auch wenn der Film ziemlich trashig daherkommt, die Inszenierung ist recht flott und für eine Fernseh-Produktion durchaus solide. Die Effekte sind dementsprechend auch eher dürftig, aber immerhin noch unterhaltend. Interessanter als der unsinnige Inhalt ist jedoch die Schummelei, die diesen Streifen als "uncut" verkauft. So handelt es sich bei dieser VÖ um eine ohnehin entschärfte US-Version, die dann tatsächlich ungeschnitten ins Deutsche übernommen wurde (www.schnittberichte.com). Eine derartige Mogelpackung ist unsinnig und überflüssig, auch wenn ein Mehr an Blut den Film nicht besser gemacht hätte. Durchschnittlicher Horror auf TV-Niveau!
Bewertung: 4,5/10


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Freitag, 12. April 2013
Neu auf DVD:
David Ayers 'End of Watch'
Der Bezirk South Central in L.A. ist für Cops ein gefährliches Pflaster. Wer hier als Gesetzeshüter den Kampf gegen den alltäglichen Wahnsinn aus Hass und Gewalt aufnimmt, muss aus einem harten Holz geschnitzt sein. So wie Officer Brian Taylor (Jake Gyllenhaal) und Officer Mike Zavala (Michael Peña). Die beiden Polizisten sind nicht nur langjährige Kollegen, sondern auch beste Freunde. Und bei aller Härte, die der Beruf ihnen abverlangt, haben sie ihren Humor nicht verloren. Doch mit ihren unkonventionellen Methoden und unbeirrbarem Gerechtigkeitssinn stoßen die Cops nicht nur auf Widerstand bei ihren Vorgesetzten, sondern geraten auch immer mehr ins Fadenkreuz der skrupellosen Drogenmafia. Und die locken die unbequemen Gesetzeshüter schließlich in einen Hinterhalt ...



Diese Idee mit der privaten Live Doku auf verwackelter Digicam ist nun wirklich nicht originell, auch wenn man sie eher aus Horrorstreifen als aus Polizei-Filmen kennt. Aber auch sonst bietet die Geschichte eher Dramatik von der Stange also wirklich neue Einblicke in das Leben von Cops. Die routinierten Schauspieler um Jake Gyllenhaal ("Brokeback Mountain") und Michael Peña ("L.A. Crash") halten das Interesse einigermassen hoch, aber Regisseur und Autor David Ayer ("Harsh Times"; Drehbuch zu "Training Day") hätte sich doch schon etwas mehr einfallen lassen müssen, um dem Genre wirklich etwas Neueres bieten zu können als nur "Southland" fürs Kino aufbereitet als Mockumentary-Fastfood.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 7)


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Donnerstag, 11. April 2013
Neu auf DVD:
Wie beim ersten Mal
Seit 30 Jahren sind Kay (Meryl Streep) und Arnold Soames (Tommy Lee Jones) verheiratet. Wie viele andere Paare haben die beiden sich im Laufe ihrer Ehe so sehr aneinander gewöhnt, dass mittlerweile jeder Tag einer fast choreographiert wirkenden Routine folgt. Die Kinder sind längst aus dem Haus und zum Hochzeitstag schenkt man sich Praktisches. Doch insgeheim sehnt sich Kay nach mehr. Ein wenig Liebe, vielleicht ab und zu sogar Leidenschaft. Arnold dagegen will einfach seine Ruhe. Doch schließlich hält es Kay nicht länger aus. Sie nötigt den störrischen Arnold zu einer Reise in das romantische Städtchen Hope Springs, um sich in die Hände des berühmten Eheberaters Dr. Bernard Feld (Steve Carell) zu begeben. Ihren Mann überhaupt dorthin zu bekommen, war schon schwer genug, doch als es darum geht, die festgefahrene Ehe-Routine und sogar die eingeschlafenen und noch nie besonders experimentierfreudigen Schlafzimmer-Gewohnheiten auf den Kopf zu stellen, um den gewissen Funken in ihrer Ehe wieder zu entfachen, beginnt für Kay und Arnold das eigentliche Abenteuer ...



Wenn ausgerechnet Meryl Streep ("Der Teufel trägt Prada") und der immer etwas mürrisch aufspielende Tommy Lee Jones ("Men in Black" 1-3) wieder Pfeffer in ihr scheintotes Sexxualleben bringen wollen, dann ist das schon mal urkomisch. Die beiden harmonieren wirklich hervorragend als entzweites Ehepaar und sie spielen sich dabei gekonnt die durchaus tiefsinnigen Pointen über Entfremdung im Alter zu. Die Handlung an sich bleibt dabei allerdings ziemlich im Rahmen der üblichen Hollywood Konventionen, und auch das Finale wirkt äusserst künstlich auf Happy End konstruiert. Hier hätte dem Film ein wenig mehr Pfiff durchaus gut getan. Das ändert aber nichts daran, dass "Hope Springs" beste Rom-Com Unterhaltung der etwas anderen (reiferen) Art und erwartungsgemäss perfektes Schauspiel bietet.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)


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Mittwoch, 10. April 2013
Neu auf DVD:
Swansong: Story of Occi Byrne
Der junge Ire Austin "Occi" Byrne (Martin McCann) führt wirklich kein einfaches Teenager-Dasein. Ständig ist er den Schikanen einer pöbelnden Bande ausgesetzt, die in der Ortschaft Sligo ihr Unwesen treibt. Darüber hinaus sieht er sich tagtäglich mit der wachsenden Alkoholsucht seiner Mutter (Jodie Whittaker) konfrontiert. Nur ein Gedanke lässt ihn all dies aushalten: sicherlich taucht sein verschwundener Vater eines Tages wieder auf und rettet ihn aus seiner traurigen Lebenslage. Doch Jahre später hat sich Occis Wunschtraum noch immer nicht erfüllt. Von seinem sozialen Umfeld wird er aufgrund seines ihm unbekannten Vaters immer mehr gedemütigt. Verwirrt und psychisch ausgelaugt landet er in einer Nervenheilanstalt. Nach dem Aufenthalt in der Klinik nimmt der mittlerweile erwachsen gewordene Ire einen Job auf einem Fischerboot an. Dort wird Occi unverhofft in einen tödlichen Unfall verwickelt ...



Manchmal ist das Leben ein reissender Strudel, und man hat es sehr schwer sich aus den eigenen Fluten zu befreien. So ähnlich geht es Austin, der anfangs ein lebensfroher Heranwachsender ist, unter den Umständen aber mit der Zeit immer mehr gebrochen wird. Dabei kann man jede schicksalshafte Affekt-Handlung des Jungen auch nachvollziehen. Mal ist es das Wehren gegen die Schlägertypen, mal gegen behördliche Willkür. Und immer verschlechtert sich die Situation von Austin mehr. Regie-Debütant Conor McDermottroe macht aus dem tragischen 1-Mann-Theaterstück eine packende Coming-of-Age Geschichte, die das glückliche Ende von vornherein ausschliesst. Dabei geht es nicht nur um das Erwachsenwerden, sondern auch um die Suche nach erwiderter Liebe - und der eigenen Identität. Dass die Wahrheit über den Vater - eigentliche Triebkraft der ganzen Handlung - derart erschütternd ausfällt, macht den sogenannten Bastard erst recht zu einer tragischen Figur. Martin McCann ("Whole Lotta Sole") liefert dabei eine mehr als überzeugende Darstellung des im Grunde sympathischen jungen Manns, der auch in seinen Gewaltausbrüchen immer authentisch bleibt (und bekam für seine Rolle den "Irish Film and Television Academy Award"). Man lässt sich in seinen Bann ziehen und folgt den Geschehnissen, die nüchtern betrachtet etwas episodenhaft daherkommen. Ob das Schicksal ihn in einen finalen Gesang der Schwäne treibt, die auch als Bild immer wieder ins Geschehen rücken, muss man als Zuschauer allerdings selbst entscheiden. Grossartig gespieltes Independent-Drama!
Bewertung: 8,5/10


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