Dienstag, 9. April 2013
Neu auf DVD:
Mann beisst Hund (1992)
Ein dreiköpfiges Reporterteam begleitet den Auftragskiller Ben (Benoit Poelvoorde) ein paar Wochen bei der Arbeit. Dieser erklärt dem Trio so wortreich wie praxisnah die technischen und psychologischen Hintergründe seiner Tätigkeit und hat auch sonst zu ziemlich jedem Belang der westlichen Zivilisation Wissenswertes mitzuteilen. Mit zunehmendem Distanzverlust lassen sich die Reporter schließlich sogar als Helfer einspannen und müssen deshalb selbst dran glauben, als Ben sich eines Tages mit den falschen Leuten anlegt ...



Es ist schon erstaunlich, wie die Macher um den Co-Regisseur und Hauptdarsteller Benoît Poelvoorde ("Nichts zu verzollen") bereits vor zwanzig Jahren den Zustand unserer sensationsheischenden Medienlandschaft durchschaut und hiermit dann persifliert haben. Und zwar auf sehr sarkastische und bitterbös-blutige Weise, die dem normalen Zuschauer den Atem stocken lassen sollte. Die hierbei genutzte pseudo-dokumentarische Inszenierung ist längst gängiges Mittel der heutigen TV-Landschaft, so dass dieser Schritt zur Killer-Doku wirklich nur noch ein kleiner ist. Natürlich ist die Low Budget Produktion sehr einfach gehalten und die Erzählweise wirkt independent-mässig verquer, dafür bleibt der Handlungsverlauf allerdings in jeder Hinsicht konsequent, was ihn heute tatsächlich zum schockierenden Kultfilm macht. Ob man ihn in seiner banal-brutalen Produktionsweise aber wirklich mag, ist in dem Fall irgendwo jedoch reine Geschmackssache.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)


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Montag, 8. April 2013
Neu auf DVD:
A Little Bit Zombie
"Hmmm, Gehirn - lecker!” Schon bei dem Gedanken an die graue Glibbermasse läuft Steve (Kristopher Turner) das Wasser im Mund zusammen. Ein gewaltiger, völlig unbeherrschbarer Appetit treibt den jungen Bräutigam um. Mit Craig (Shawn Roberts), Sarah (Kristen Hager) und seiner Verlobten Tina (Crystal Lowe) ist er für ein letztes freies Wochenende aufs Land gefahren, bevor die aufreibenden Vorbereitungen für die opulente Hochzeit losgehen. Steve ahnt nicht, dass ihn unterwegs eine kleine Mücke mit dem Zombievirus infiziert hat. Nun stellt sich bald die Frage, was schlimmer ist: Steves langsame Verwandlung in einen hirnhungrigen Untoten oder seine Braut Tina, die im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen geht, um ihre perfekte Hochzeit trotzdem zu bekommen. Denn die große Feier darf keinesfalls gefährdet werden - bloß weil der Bräutigam ein Gehirn schlürfender Zombie ist ...



Das es sich bei dieser Low Budget Zombie-Klamotte um absoluten Trash handelt, steht ausser Frage. Nur macht das den Streifen auch zum gelungenen Geheimtipp für feuchtfröhliche Grusel-Abende? Eher nicht, denn dafür ist die Zombie-Nummer viel zu billig und hysterisch inszeniert, und genau genommen auch abgegriffen bis zum Fremdschämen. Andererseits gibt es genug Szenen, die sind einfach nur zum Brüllen komisch, und die werden dann auch gnadenlos ausgespielt bis zum Ende (Frauenkampf um den Halb-Zombie, dem langsam seine Gliedmassen abfallen). Das ist Kult-Trash vom Allerfeinsten. Da die Story jedoch insgesamt dünn bleibt, und auch das Ende eher schwach ist, gibt es von mir ein unsicheres "Vielleicht".
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 4)


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Sonntag, 7. April 2013
Daniele Negroni - Hold on my heart

Daniele Negroni -- Hold On My Heart - MyVideo

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Neu auf DVD:
Falling Up - Liebe öffnet Türen
Eigentlich wollte Henry O'Shea (Joseph Cross) Krankenpfleger werden, doch der Tod seines Vaters stürzt die Familie in finanzielle Schwierigkeiten und er nimmt einen Job als Portier in einem edlen Hochhaus in Manhattan an. Doch sein Job gerät schon bald in Gefahr, denn als allererstes schlägt er alle Warnungen in den Wind und verstößt direkt gegen Regel Nummer 1: Verliebe dich nie in einen der Hausbewohner! Scarlett Dowling (Sarah Roemer) ist hübsch, nett und viel zu reich für ihn.


The Golden Door (Falling Up) Official Movie...

Wirklich neu erfunden wird das RomCom Genre auch mit "The Golden Door" (US-Titel) nicht. Aber immerhin wissen die Machern aus den bekannten Motiven eine charmante, warmherzige und leichte Komödie zu schaffen, die zwar nicht wirklich aufregend ist, aber dennoch auf harmlose Weise unterhält. Einen nicht geringen Anteil daran hat der sympatische Joseph Cross ("Krass - Running with Scissors") als hilfsbereiter Portier, aber auch Sarah Roemer ("Disturbia") kann als sein Love Interest überzeugen. Irrelevanter, aber dabei unheimlich süsser Genre-Beitrag!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)


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Samstag, 6. April 2013
DJ C.R.I.Z. MIX 288

DJ C.R.I.Z. MIX 288 by Djcrizmix on Mixcloud

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Freitag, 5. April 2013
Robin Thicke - Blurred lines

Robin Thicke 'Blurred Lines' (Dirty Version) from OB MANAGEMENT.

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Neu auf DVD:
Back in the Game - Eine neue Chance
Gus Lobel (Clint Eastwood) zählt seit Jahrzehnten zu den besten Baseball-Talentsuchern. Allein anhand des Schlägergeräuschs kann er die Qualität eines Schlags beurteilen. Doch obwohl er es nicht wahrhaben will, lässt sich sein Alter mittlerweile nicht mehr verleugnen. Aber er will sich partout nicht auf die Reservebank abschieben lassen. Helfen könnte in dieser Situation nur eine Person: seine Tochter Mickey (Amy Adams). Die ehrgeizige Anwältin hat sich mit ihrem Vater nie verstanden, denn nach dem Tod seiner Frau hat er als alleinerziehender Vater kläglich versagt. Obwohl Gus protestiert, begleitet sie ihn auf seiner neuen Talentsuche nach North Carolina. Gezwungen, erstmals wieder Zeit miteinander zu verbringen, versuchen sie, ihre persönlichen Animositäten beizulegen und einen Neuanfang zu wagen ...



Die Besetzungsliste von "Trouble with the Curve" (so der Originaltitel) ist schon mal beeindruckend. Neben dem grossen Clint Eastwood ("Gran Torino") tauchen bekannte Namen auf wie u.a. John Goodman ("The Big Lebowski"), Robert Patrick ("Terminator 2"), Matthew Lillard ("Scream"), Amy Adams ("Glaubensfrage") und Everybody's Darling Justin Timberlake ("Freunde mit gewissen Vorzügen"). Daher überrascht es schon, dass die Story eher dünn geraten ist. Der alte Fuchs, der es den Emporkömmlingen und auch der modernen Technik zeigt, das sieht man nun wirklich nicht zum ersten Mal. Auch die ganze Baseball-Thematik (den Deutschen ohnehin eher fremd) sorgt nicht gerade für grosse Überraschungen, zumal Brad Pitt mit "Moneyball" viel mehr Schärfe im gleichen Themenbereich bewiesen hat. Auch die Handlungsstränge zwischen dem Vater und der Tochter sowie ihr und dem konkurrierenden Talentscout bleiben brav, seicht und unaufregend. Wirklich schlecht kann der Film allerdings allein wegen des schauspielerischen Potentials schon nicht sein. Immerhin guter Durchschnitt!
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6,5)


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