Donnerstag, 4. April 2013
Neu auf DVD:
Sons of Terror - Das Böse im Menschen
Brandon (Matt O'Leary) wird vom Schuldirektor auf unbefristete Zeit vom Unterricht befreit, da er seinem indischen Klassenkameraden ein Snuff-Video auf das Handy geschickt hat, in dem man sieht wie Taliban eine Geisel hinrichten. Daraufhin verplempert er den Tag mit seinen Freunden Bo (Sam Murphy), Eric (Jonathan Halyalkar) und Kyle (Ross Britz), die neben rumhängen, Gras rauchen und Bier trinken auch noch gerne über Politik diskutieren: Der Angriff auf das World Trade Center schürrte den Hass auf Ausländer in allen von ihnen und so schwadronieren sie mit gefährlichem Halbwissen über illegale Einwanderer, Moslems und Terroristen. Angestachelt von dem Gespräch fasst Brandon den Entschluss, es seinem indischen Mitschüler heimzuzahlen. Den eher harmlos gemeinten Streich, den die vier Freunde machen, löst Kettenreaktionen aus und somit nimmt das Unglück seinen Lauf ...



Ganz schön krass! ... Ist zumindest diese dreiste Verkaufspolitik der Firma WVG Medien GmbH, die alles versucht, um diesen Möchtegern-Reisser an den Käufer zu bringen. Das Cover verspricht ein heftiges Blutbad, der Titel "Sons of Terror" wurde dramatisch einge'deutsch't und die FSK-Freigabe mittels Trailer künstlich auf 18 hochgedrückt. Ausserdem verschwinden aus unerfindlichen Gründen zwei Spielszenen, die das Geschehen etwas näher erklären und abrunden (siehe auch http://www.schnittberichte.com). Die Geschichte selbst hat interessante und auch spannende Ansätze, braucht jedoch ihrer Zeit, um in Fahrt zukommen, weil sie Charaktäre und Themen einführt, ohne dabei wirklich in die Tiefe zu gehen. Und das hektische Ende, das überraschenderweise nur im Off stattfindet, macht auch noch einiges kaputt. Gutgemeintes Low Budget Drama ohne Durchschlagskraft!
Bewertung: 3,5/10


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Mittwoch, 3. April 2013
Afrojack ft. Chris Brown - As your friend

Afrojack ft. Chris Brown - As Your Friend (Official Video HD) from MusicFlavor Charts on Vimeo.

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Dienstag, 2. April 2013
Neu auf DVD:
Gareth Evans 'The Raid'
Es klingt alles ganz einfach: Als neues Mitglied eines verdeckt operierenden Sondereinsatzkommandos soll Rama (Iko Uwais) einen brutalen Drogenbaron in dessen heruntergekommenen fünfzehnstöckigen Apartmentblock stellen und dingfest machen. Aber nicht alles ist so, wie es scheint. Die Führung der Eliteeinheit verfolgt anscheinend ihre eigenen Ziele mit dem Einsatz, während der Kopf des Kartells, Tama (Ray Sahepaty), offenbar längst auf die Angreifer gewartet hat. Als seine vorgewarnten Wachen die Operation gleich zu Beginn auffliegen lassen, bricht in dem Gebäude die Hölle los ...



Manchmal bedarf es nur eine ganz einfache Story (oder den Ansatz davon), um ein Action-Feuerwerk zu zünden, dass in seiner Konsequenz an die 80er Jahre mit der Durchschlagskraft eines John Woo erinnert. Da muss man zwar nicht gerade das Hirn anstrengen, wenn selbiges in Massen über den Bildschirm spritzt, aber gut gemacht kann das weit mehr unterhalten als der durchschnittliche Hollywood-Einheitsbrei. Und der britische Regisseur Gareth Evans mit filmischen Wurzeln in Indonesien ("The Raid 2: Retaliation") überzeugt mit seiner atemberaubenden Mischung aus düsterer Atmosphäre, blutigen Shootouts und aufregender Martial-Arts-Artistik. Böse Haudrauf-Action für Junkies mit gesundem Magen!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)


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Montag, 1. April 2013
Neu auf DVD:
Youth in revolt (2009)
Nick Twisp (Michael Cera) ist 16 Jahre alt und hat noch nie eine Frau geküsst, mit der er nicht verwandt ist. Er ist so ziemlich das Gegenteil von cool und darüber hinaus mit stets streitenden, scheidungswilligen Eltern (Jean Smart und Steve Buscemi) gesegnet, die einfach keine Peinlichkeit auslassen. Gute Voraussetzungen für Nick, auf ewig Jungfrau zu bleiben. Doch dann lernt er während eines Campingurlaubs die umwerfende Sheeni Saunders (Portia Doubleday) kennen. Weder ihr eifersüchtiger Ex-Liebhaber noch die geografische Trennung können Nick davon abhalten, massiv um Sheeni zu werben. Hormonell beflügelt, entwickelt er ein rebellisches, selbstbewusstes, dandyhaftes, Oberlippenbärtchen tragendes, rauchendes Alter Ego namens Francois Dillinger, welches in die Schlacht um Sheenis Herz zieht und dabei eine Schneise der Verwüstung hinterlässt.



Dass Michael Cera ("Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt") den sympatischen Nerd geben kann, hat er schon mehrfach bewiesen. Hier nimmt seine Rolle aber sehr bizarre Ausmasse an, wenn sie plötzlich ein zweites Ego entwickelt, dass den subversiven Macho gibt. Das wirkt zwar oftmals recht ulkig und zum Schmunzeln, aber wirklich witzig ist das nicht. Und da der Plot eher dünne zwischen Coming-of-Age Klischee und gewollter Skurrilität hin und her schwankt, kommt auch nicht wirklich Dynamik in die Handlung. Spielfreudige Darsteller bis in die Nebenrollen (Steve Buscemi, Zach Galifianakis, Justin Long), überraschende Einzelmomente und ein knuffiger Indie-Soundtrack sorgen dennoch für wohlige Unterhaltung.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)


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Sonntag, 31. März 2013
Timm Thaler - Original Soundtrack

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Neu auf DVD:
Lawless - Die Gesetzlosen
1920, die Zeit der Prohibition in Amerika. 'Lawless' ist die wahre Geschichte der Bondurant-Brüder. Mit schier unglaublichen Aktionen wurden sie als Alkoholschmuggler zu Legenden der Verbrecherszene. Jack Bondurant (Shia LaBeouf) ist impulsiv und will ganz hoch hinaus. Howard (Jason Clarke), sein älterer Bruder, ist loyal, aber rücksichtslos gegenüber anderen. Forrest (Tom Hardy) führt den Familienbetrieb mit ruhiger Entschlossenheit. Da das Geschäft der Brüder wächst und gedeiht, treten größere Fische auf den Plan und stellen sich ihnen in den Weg - mit tödlichen Konsequenzen ...



Prohibitionszeit in den 1920ern, skrupellose Gangster-Banden und aufregende Shootouts; eigentlich bietet "Lawless" die beste Grundlage für einen dramatischen Thriller, der sich von der Masse abheben kann. Wenn man dann noch Namen liest von Darstellern wie Shia LaBeouf ("Transformers"), Tom Hardy ("The Dark Knight Rises") und Guy Pearce ("Prometheus"), dann sollte man schon mit ganz grossem Popcorn-Kino rechnen können. Derart zielsicher ist der Streifen jedoch nicht. Die Story wirkt etwas drögen und altbacken, und die Inszenierung hat auch ein paar Längen. Daran können auch die malerischen Kulissen, Südstaaten-Atmosphäre und ein passender Soundtrack nicht viel ändern. Für einen gemütlichen Sonntag Nachmittag reicht es dennoch allemal.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 7,5)


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