Montag, 4. März 2013
Neu auf DVD:
Crush - Mörderische Affäre
Der junge amerikanische Architekturstudent Julian (Chris Egan) bekommt die Möglichkeit, für drei Monate auf eine Riesenvilla in Perth (Australien) aufzupassen und dort gratis zu wohnen. Dies geht gegen die Wünsche seiner Freundin (Brooke Harman), die mit ihm zusammenziehen wollte. Kurz nach dem Einzug wird Julian von der mysteriösen und wunderschönen Anna (Emma Lung) verführt und sein Leben beginnt aus der Spur zu laufen. Seine Beziehung ist ruiniert, er verliert die Martial Arts Meisterschaft und er kann seine Abschlussarbeit für die Universität nicht mehr finden... Während einer Reihe von zunehmend merkwürdigen und gefährlichen Begebenheiten versucht er seine Beziehung zu Anna zu beenden, aber Annas Vernarrtheit in Julian endet tödlich.



Recht heimlich ist dieser kleine Thriller in den Verkaufsregalen aufgetaucht, der durchaus interessant zu sein scheint. Allerdings zeigt sich auch schnell, warum die Produktion ziemlich untergegangen ist. Die Handlung bewegt sich unentschlossen zwischen den Genren; erst gibt es knisternde Erotik, darauf dramatischen Thrill, und am Ende wandelt sich alles zum Horror-Plot. Die Inszenierung bleibt jedoch derart unbeholfen, dass die grossen Wendungen im Plot ziemlich am Zuschauer vorbei gehen. Wenn man selbst gerade zuhause eingeschneit ist, kann man sich mit dem Streifen durchaus noch einen Teil des Nachmittags vertreiben. Immerhin sind die Darsteller Chris Egan ("Briefe an Julia") und Emma Lung ("Triangle") hübsch anzusehen. Trotzdem ziemlich Banane!
Bewertung: 3,5/10


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Slutty Summer (2004)
Als Marcus (Casper Andreas) eines nachts nach Hause kommt, erwischt er seinen Mann Julian (Christos Klapsis) nackt und wollüstig, sich auf dem Teppichboden rekelnd, mit einem anderen Kerl. Gebrochenen Herzens findet er Trost bei seiner besten Freundin Marilyn (Virginia Bryan), die ihm kurzerhand einen neuen Job in einem kleinen, trendigen Cafe in Manhattan besorgt und ihn unter die Fittiche von Ex-Modell Tyler (Jamie Hatchett), dem hoffnungslosen Romantiker Peter (Jeffrey Christopher Todd) und dem sexhungrigen Luke (Lance Werth) bugsiert. Alle auf der Suche nach ihrem 'Mr. Big' ...



Es ist schon klar, dass man bei dieser Art von Sparten-Film nicht eine besonders aufregende Produktion erwarten kann. Auch die Schauspiel-Leistungen bewegen sich oftmals zwischen tuntig-vulgär, laienhaft und unbeholfen. Etwas ärgerlich ist allerdings der recht dünne Plot, der sich zwischenzeitig rein auf Promiskuität und Sex-Buddies als Alternative zu den gescheiterten Beziehungen zu konzentrieren scheint. Das wird zwar durchaus sympathisch erzählt, plätschert letztendlich aber ohne besondere Höhepunkte vor sich hin. Und das unausweichliche Happy End wird auch nur angedeutet. Harmloser Genre-Beitrag mit reichlich Kopulation!
Bewertung: 4,5/10


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Sonntag, 3. März 2013
Neu auf DVD:
Premium Rush
Schnellen Autos, verrückten Taxifahrern, geöffneten Fahrzeugtüren und acht Millionen übellaunigen Fußgängern ausweichen zu müssen, gehört zum ganz normalen Arbeitsalltag von Wilee (Joseph Gordon-Levitt), denn er ist der beste und flinkste Fahrradkurier von New York. Man muss schon von einem gewissen Schlag sein, um das 'Fixie' fahren zu können, ein superleichtes Fahrrad mit nur einem Gang und keiner Bremse. Alle, die damit fahren, haben zwei Dinge gemeinsam: sie sind überaus begabte Fahrradfahrer und selbstmörderische Spinner. Denn jedes Mal, wenn sie sich auf diesem Rad in den Verkehr stürzen, riskieren sie, als Schliere auf der Straße zu enden. Fahrradkuriere sind es also gewohnt, ständig ihr Leben aufs Spiel zu setzen, doch für Wilee kommt es eines Tages kurz vor Feierabend ganz besonders dick. Was wie eine ganz normale 'Premium Rush' Routinelieferung beginnt, endet in einer Hetzjagd auf Leben und Tod quer durch die Straßen von Manhattan ...



"... Mit rasanten Kamerafahrten, schnellen Schnitten und einigen abgefahrenen Ideen (wie das Zoomen in die Vogelperspektive um das Bild zur Strassenkarte zu machen) sorgt Regisseur David Koepp (Drehbuchautor "Panic Room") für eine actionreiche Achterbahnfahrt auf dem Drahtesel. Das Sahnehäubchen sind dabei zahlreiche kleine Kunststücke auf dem Rad wie über stehende Autos hüpfen oder auch mal über schmale Tragebalken fahren. Besonders die Szenen, in denen die Hauptfigur Wilee die Verkehrssituation analysiert und vorhersagt, geben dem Film eine ganz eigene Dynamik."
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 6,5)


Meinen ausführlichen Kommentar zum Film gibt es HIER

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Samstag, 2. März 2013
DJ C.R.I.Z. MIX 284

DJ C.R.I.Z. MIX 284 by Djcrizmix on Mixcloud

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Ryan O'Shaughnessy - We Are Young (Fun.)

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Freitag, 1. März 2013
Neu auf DVD:
Emilio Estevez 'Dein Weg'
Tom Avery (Martin Sheen) ist ein erfolgreicher Augenarzt aus Kalifornien. Sein Leben abseits der Arbeit beschränkt sich auf Golfspielen im Country Club. Erst ein schicksalhafter Anruf verändert alles: Toms erwachsener Sohn Daniel (Emilio Estevez) ist auf dem Jakobsweg ums Leben gekommen. Im Gegensatz zu seinem Vater hielt es Daniel nie lange an einem Ort aus, ein Nomade, immer bereit Neues zu entdecken und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Um seinen Sohn nun auf seiner letzten Reise zurück nach Hause zu begleiten, setzt sich Tom in das nächste Flugzeug nach Spanien. Dort angekommen, steht er vor seiner bisher größten Aufgabe. Wie soll er die Trauer um seinen Sohn verkraften und warum hatte dieser mystische Ort solch eine unerklärliche Anziehungskraft auf seinen Sohn? Tom begibt sich selbst auf die Suche nach Antworten und er ahnt auch, wo er diese finden wird: entlang des Camino. Ein Unterfangen, in das sich der Einzelgänger zunächst alleine stürzt, nur um schon bald von einer kleinen Truppe schillernder Mitpilger begleitet – und genervt – zu werden. Jeder mit einem eigenen Päckchen beladen, kämpfen sich Tom, die Kanadierin Sarah (Deborah Kara Unger), der mit seinem stetigen Übergewicht belastete Holländer Joost (Yorick Van Wageningen) und der Ire Jack (James Nesbitt) fortan durch skurrile, traurige und herzerwärmende Zeiten ...



Emilio Estevez ("Bobby") schickt seinen Vater Martin Sheen (zuletzt "The Amazing Spider-Man") auf eine Pilgertour zum Grab des Apostels Jakobus in Spanien. Auf dem "Jakobsweg" versucht die Hauptfigur nach dem Tod des entfremdeten Sohns zu sich selbst zurückzufinden. Das klingt erst einmal nicht wirklich aufregend, und das ist es auch nicht. Regisseur Estevez versucht zwar, die spröde Handlung mit Wendungen wie einer Festnahme aufzupeppen, aber solche Einlagen wirken eher willkürlich und klischeehaft. Dieser Film hat seine magischen Momente ohnehin in den ruhigen Szenen mit dem Blick auf atemberaubende Landschaften und in den Tiefen des Seelenlebens seiner Charaktäre. Dennoch ist die Erzählung an sich mit fast 120 Minuten eindeutig zu lang und damit auch langatmig geraten.
Bewertung: 5/10


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Donnerstag, 28. Februar 2013
Neu auf DVD:
Planet der Monster
Es sollte ein wegweisendes Experiment werden, doch es wurde zu einem Trip in die Hölle: Als sich eine ausgewählte Gruppe von Repräsentanten des Militärs, der Wissenschaft und der Politik in einem Labor versammelt, ahnt keiner der Anwesenden, dass das geplante Experiment mit einem Dimensionstor in einer Katastrophe enden wird. Das ganze Labor wird in eine fremde Dimension versetzt, in welcher sich die Überlebenden grauenerregenden Monstern und tödlichen Gefahren ausgesetzt sehen. Nur wenige werden wieder zurück in die normale Welt finden ...



Schon das Cover verspricht eine billige Monster-im-TV-Show mit potentiell kruder Handlung und dusseligen Dialogen. Und die Produktion erfüllt diese Erwartungen tatsächlich auch mehr als genug. Wer sich nun gerade in Langeweile windet, der wird mit der trashigen Alien-Darbietung unter diesen Voraussetzungen noch recht ordentlich bedient. Mehr als dünne Schonkost in einer unbeholfenen Inszenierung und der Lebensweisheit "Nicht das Alien pieksen" sollte man aber nicht erwarten.
Bewertung: 4/10


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Neu auf DVD:
Joseph Gordon-Levitt in 'Looper'
Man nennt sie 'Loopers'. Sie sind die gut bezahlten Auftragskiller einer verbrecherischen Organisation in der Zukunft, in der Zeitreisen zwar möglich, aber illegal sind. Das Syndikat nutzt die Technologie und beseitigt seine Opfer, in dem es sie dreißig Jahre zurück in die Vergangenheit schickt, wo ein 'Looper' wartet und die Zielperson erschießt. Die Morde sind ebenso kaltblütig wie perfekt. Joe (Joseph Gordon-Levitt) ist so ein 'Looper' und er ist einer der Besten im Geschäft. Für ihn gibt es keine Regeln, außer einer: Er darf nicht versagen. Joe erledigt seine Jobs zuverlässig, bis er eines Tages einem neuen Opfer gegenübersteht: seinem dreißig Jahre älteren Ich (Bruce Willis). Joe zögert einen kurzen Augenblick. Zu lang! Es beginnt eine Jagd auf Leben und Tod ...




Die futuristische Geschichte klingt wirklich ansprechend, und über die grossartige Besetzung mit Joseph Gordon-Levitt ("Dark Knight Rises") und Action-Urgestein Bruce Willis ("Stirb langsam") muss man gar nicht reden. Die Ausführung an sich hält dann aber nur teilweise die Versprechungen. Nach dem temporeichen Anfang schlägt die Inszenierung dann nämlich einige Loops zuviel und verkompliziert die Story unnötig, um intelligenter auszusehen als sie eigentlich ist. Letztendlich läuft die Handlung dann doch nur auf einen grossen Shootout mit dramatischem Ende hinaus. Das hätte man tatsächlich auch einfacher haben können, aber Regisseur Rian Johnson zeigte schon in seinen bisherigen Produktionen ("Brick", "Brothers Bloom"), dass es bei ihm trotz interessanter Vorgabe im letzten Feinschliff nicht zum wirklichen Meisterwerk reicht. So reicht es auch bei diesem ambitionierten Science Fiction Thriller gerade mal zu einem "Ganz okay".
Bewertung: 6,5/10


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