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Mittwoch, 10. Oktober 2012
Alles über Eva (1950)
crizcgn, 22:56h
Die junge Eve Harrington (Anne Baxter) ist eine begeisterte Verehrerin der Theaterschauspielerin Margo Channing (Bette Davis). Immer wieder sieht sie sich ihren Star in der Aufführung des Stückes „Gereift in Holz“ an. Mit hartnäckiger Beharrlichkeit gelingt es ihr schließlich, Margo kennenzulernen und das Vertrauen der Schauspielerin zu gewinnen. Fortan hält sich Eve immer im Umfeld Margos auf, um ihren Star mit Tatkraft zu unterstützen. Als Margo merkt, dass ihre junge Verehrerin nicht nur uneigennützige Ziele verfolgt, ist es bereits zu spät, um Eve wieder los zu werden. Denn Eve ist eine Meisterin der Intrige.
Vor fast 62 Jahren war "All about Eve" mit unzähligen Auszeichnungen (u.a. sechs "Oscars") das Mass aller Kino-Dinge. Schon damals übt die Welt der Film-Promis eine unglaubliche Faszination auf den Normalbürger aus, ohne dass der seinem Star wirklich näher kommen kann. Umso demaskierender wirkt ein Film, der die Verlogenheit und Intrigen hinter den Kulissen derart offen aufzeigt. Allerdings wirken die Ränkespiele wesentlich subtiler als der neudeutsche Kladdentext mit "über Leichen gehen" verspricht. Auch das Hervorheben von Marilyn Monroe im Cast ist bei der Mini-Rolle eher eine Mogelpackung. Schauspielerisch bewegt sich der Film natürlich auf höchstem Niveau, nicht zuletzt wegen dem knorrigen Spiel der Bette Davis ("Wiegenlied für eine Leiche") und der aalglatten Darstellung von Anne Baxter ("Die zehn Gebote"). Darüber hinaus wirkt die doch etwas behäbige Inszenierung aus heutiger Sicht natürlich eher altbacken. Dennoch ein Klassiker!
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6)

Vor fast 62 Jahren war "All about Eve" mit unzähligen Auszeichnungen (u.a. sechs "Oscars") das Mass aller Kino-Dinge. Schon damals übt die Welt der Film-Promis eine unglaubliche Faszination auf den Normalbürger aus, ohne dass der seinem Star wirklich näher kommen kann. Umso demaskierender wirkt ein Film, der die Verlogenheit und Intrigen hinter den Kulissen derart offen aufzeigt. Allerdings wirken die Ränkespiele wesentlich subtiler als der neudeutsche Kladdentext mit "über Leichen gehen" verspricht. Auch das Hervorheben von Marilyn Monroe im Cast ist bei der Mini-Rolle eher eine Mogelpackung. Schauspielerisch bewegt sich der Film natürlich auf höchstem Niveau, nicht zuletzt wegen dem knorrigen Spiel der Bette Davis ("Wiegenlied für eine Leiche") und der aalglatten Darstellung von Anne Baxter ("Die zehn Gebote"). Darüber hinaus wirkt die doch etwas behäbige Inszenierung aus heutiger Sicht natürlich eher altbacken. Dennoch ein Klassiker!
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6)

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Private Romeo (2011)
crizcgn, 18:02h
Während ein Großteil der Kadetten zur Geländeübung ausgerückt ist, langweilen sich die restlichen Studenten einer abgeschiedenen Militärhochschule bei Übungen, Unterricht und Hausarbeiten. Im Klassenzimmer wird 'Romeo und Julia' gelesen, und eher unbeholfen versuchen die angehenden Soldaten, sich in die größte Liebesgeschichte aller Zeiten einzufühlen. Doch als sich Sam (Seth Numrich) in Glenn (Matt Doyle) verliebt und beide bald auch außerhalb des Unterrichts die Rollen von Romeo und Julia übernehmen, wird aus dem Trainingscamp ein Schauplatz romantischer Geständnisse, eifersüchtiger Rivalitäten und ungewohnter Zärtlichkeiten. Wer in diesem Alter nicht die richtigen Worte für die großen Gefühle findet, findet bei Shakespeare eben alles, was er braucht ...
"Private Romeo" ist nicht der erste Film, der versucht, die Shakespeare Vorlage modern zu interpretieren. Allerdings klammert sich die Inszenierung viel zu sehr an den klassischen Versen fest und vergisst dabei die eigentliche Geschichte zu erzählen. In der stupiden Mischung aus Textlesung im Klassenzimmer und naiver Illustrierung in Militäruniform bleiben die handelnden Burschen hölzern und blass, weil es der Idee an wirklich aufregenden Inhalten fehlt. Einfach nur rezensieren und schnuckelig aussehen reicht dann doch nicht.
Bewertung: 3/10

"Private Romeo" ist nicht der erste Film, der versucht, die Shakespeare Vorlage modern zu interpretieren. Allerdings klammert sich die Inszenierung viel zu sehr an den klassischen Versen fest und vergisst dabei die eigentliche Geschichte zu erzählen. In der stupiden Mischung aus Textlesung im Klassenzimmer und naiver Illustrierung in Militäruniform bleiben die handelnden Burschen hölzern und blass, weil es der Idee an wirklich aufregenden Inhalten fehlt. Einfach nur rezensieren und schnuckelig aussehen reicht dann doch nicht.
Bewertung: 3/10

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Dienstag, 9. Oktober 2012
Dopo - Dominik Porschen Showreel
crizcgn, 22:04h
DoPo Showreel from Dominik P on Vimeo.
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Neu auf DVD:
Halle Berry in 'Dark Tide'
Halle Berry in 'Dark Tide'
crizcgn, 14:58h
Kate Mathiesons Karriere als führende Hai-Expertin Südafrikas ist ins Stocken geraten, nachdem ihr Tauchpartner bei einer Exkursion von einem Hai getötet wurde. Ein Jahr ist seitdem vergangen und Kate (Halle Berry), die auch als Haiflüsterin bezeichnet wird, war seit der tödlichen Attacke nicht mehr beim tauchen, da sie sich für den tragischen Unfall verantwortlich fühlt. Als die Bank Kates Boot beschlagnahmen will, bekommt sie Hilfe von ihrem Ex-Freund Jeff (Olivier Martinez). Er unterbreitet Kate ein lukratives Geschäft: Sie soll eine Tauchtour für einen reichen Geschäftsmann leiten, der den ultimativen Kick im freien Tauchen mit Haien sucht. Um ihr Boot und somit ihre Existenz zu retten, willigt Kate trotz ihrer bestehenden Zweifel in den Vorschlag ein. Das Ziel für den einzigartigen Tauchgang soll der weltweit gefährlichste Tummelplatz der Haie werden: Shark Alley ...
Schauspieler und Regisseur John Stockwell ("Middle of Nowhere") hat mit "Blue Crush" und "Into the blue" immerhin schon zwei solide Filme gedreht, die über bzw. auch unter dem Wasser spielen. Dementsprechend sind die Aufnahmen zu diesem Hai-Thriller mehr als ordentlich. Von dem Streifen selbst kann man das allerdings nicht sagen, weil die Handlung äusserst dünn ist und sich mit naiven Klischees von einem banalen Drama zum nächsten hangelt. Das fängt mit einer pathetisch aufgezogenen Prequel Szene an, bei dem der Tod eines Freundes die Hauptfigur in den üblichen Konflikt treibt, der sich nur ein paar Momente später wieder in Luft aufgelöst hat. Mit solchen aufgeblasenen Pseudo-Dramen zieht sich die spannungsarme Handlung über 100 Minuten, ohne dass sie wirklich Bedeutung bekommt. Da helfen auch die ansehnlichen Tauch-Aufnahmen nicht, um von der trivialen Erzählung abzulenken. Tendenz zum Absaufen!
Bewertung: 3/10

Schauspieler und Regisseur John Stockwell ("Middle of Nowhere") hat mit "Blue Crush" und "Into the blue" immerhin schon zwei solide Filme gedreht, die über bzw. auch unter dem Wasser spielen. Dementsprechend sind die Aufnahmen zu diesem Hai-Thriller mehr als ordentlich. Von dem Streifen selbst kann man das allerdings nicht sagen, weil die Handlung äusserst dünn ist und sich mit naiven Klischees von einem banalen Drama zum nächsten hangelt. Das fängt mit einer pathetisch aufgezogenen Prequel Szene an, bei dem der Tod eines Freundes die Hauptfigur in den üblichen Konflikt treibt, der sich nur ein paar Momente später wieder in Luft aufgelöst hat. Mit solchen aufgeblasenen Pseudo-Dramen zieht sich die spannungsarme Handlung über 100 Minuten, ohne dass sie wirklich Bedeutung bekommt. Da helfen auch die ansehnlichen Tauch-Aufnahmen nicht, um von der trivialen Erzählung abzulenken. Tendenz zum Absaufen!
Bewertung: 3/10

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Montag, 8. Oktober 2012
50 Jahre James Bond - Im Geheimdienst ihrer Majestät
crizcgn, 13:43h
Als der erste "James Bond"-Film vor genau 50 Jahren in die Kinos kam, ließ das durchwachsene Echo in der Presse nicht ahnen, dass das der Auftakt der wohl erfolgreichsten Filmreihe der Kinogeschichte war. Das US-Magazin "Time" schmähte Sean Connery, der den britischen Geheimagenten als Erster verkörperte, nach der Premiere von "James Bond jagt Dr. No" am 5. Oktober 1962 als einen "großen haarigen Marshmallow". Es folgten 21 weitere Bond-Filme (und mit "Sag niemals nie" ein inoffizieller), die Reihe spielte bislang mehr als fünf Milliarden Dollar (3,85 Milliarden Euro) ein, demnächst hat das neueste Bond-Abenteuer Premiere.

Hier die 23,5 Agentenfilme seit 1962 - sortiert nach dem (inflationär bereinigten) Einspielergebnis und mit persönlicher Bewertung:
01. Feuerball (04 / 09.12.1965) - US$ 1015,5
Bewertung: 8,5/10
02. Goldfinger (03 / 17.09.1964) - US$ 912,8
Bewertung: 6,5/10
03. Leben und sterben lassen (08 / 27.06.1973) - US$ 825,6
Bewertung: 7/10
04. Man lebt nur zweimal (05 / 12.06.1967) - US$ 757,0
Bewertung: 7,5/10
05. Der Spion, der mich liebte (10 / 07.07.1977) - US$ 700,2
Bewertung:7/10
06. Casino Royale (21 / 14.11.2006) - US$ 673,3
Bewertung: 8,5/10
07. Moonraker – Streng geheim (11 / 26.06.1979) - US$ 656,2
Bewertung: 4,5/10
08. Diamantenfieber (07 / 14.12.1971) - US$ 648,9
Bewertung: 7/10

09. Ein Quantum Trost (22 / 29.10.2008) - US$ 616,7
Bewertung: 6,5/10
10. Liebesgrüße aus Moskau (02 / 10.10.1963) - US$ 584,1
Bewertung: 9/10
11. Stirb an einem anderen Tag (20 / 18.11.2002) - US$ 574,2
Bewertung: 6/10
12. Geheimdienst Ihrer Majestät (06 / 12.12.1969) - US$ 539,5
Bewertung: 6,5/10
13. Die Welt ist nicht genug (19 / 08.11.1999) - US$ 530,3
Bewertung: 5,5/10
14. GoldenEye (17 / 13.11.1995) - US$ 525,3
Bewertung: 6/10
15. In tödlicher Mission (12 / 24.06.1981) - US$ 505,4
Bewertung: 5,5/10
16. Der Morgen stirbt nie (18 / 12.12.1997) - US$ 489,2
Bewertung: 6/10

17. Mann mit dem goldenen Colt (09 / 18.12.1974) - US$ 448,5
Bewertung: 6/10
18. James Bond jagt Dr. No (01 / 05.10.1962) - US$ 447,1
Bewertung: 7,5/10
19. Octopussy (13 / 06.06.1983) - US$ 426,5
Bewertung: 6,5/10
20. Der Hauch des Todes (15 / 29.06.1987) - US$ 383,2
Bewertung: 6/10
21. Sag niemals nie (** / 06.10.1983) - US$ ???
Bewertung: 5/10
22. Im Angesicht des Todes (14 / 22.05.1985) - US$ 332,2
Bewertung: 7,5/10
23. Lizenz zum Töten (16 / 13.06.1989) - US$ 285,4
Bewertung: 5/10
24.* Skyfall (23 / 22.10.2012) - US$ ???
Bewertung: ???/10

Hier die 23,5 Agentenfilme seit 1962 - sortiert nach dem (inflationär bereinigten) Einspielergebnis und mit persönlicher Bewertung:
01. Feuerball (04 / 09.12.1965) - US$ 1015,5
Bewertung: 8,5/10
02. Goldfinger (03 / 17.09.1964) - US$ 912,8
Bewertung: 6,5/10
03. Leben und sterben lassen (08 / 27.06.1973) - US$ 825,6
Bewertung: 7/10
04. Man lebt nur zweimal (05 / 12.06.1967) - US$ 757,0
Bewertung: 7,5/10
05. Der Spion, der mich liebte (10 / 07.07.1977) - US$ 700,2
Bewertung:7/10
06. Casino Royale (21 / 14.11.2006) - US$ 673,3
Bewertung: 8,5/10
07. Moonraker – Streng geheim (11 / 26.06.1979) - US$ 656,2
Bewertung: 4,5/10
08. Diamantenfieber (07 / 14.12.1971) - US$ 648,9
Bewertung: 7/10

09. Ein Quantum Trost (22 / 29.10.2008) - US$ 616,7
Bewertung: 6,5/10
10. Liebesgrüße aus Moskau (02 / 10.10.1963) - US$ 584,1
Bewertung: 9/10
11. Stirb an einem anderen Tag (20 / 18.11.2002) - US$ 574,2
Bewertung: 6/10
12. Geheimdienst Ihrer Majestät (06 / 12.12.1969) - US$ 539,5
Bewertung: 6,5/10
13. Die Welt ist nicht genug (19 / 08.11.1999) - US$ 530,3
Bewertung: 5,5/10
14. GoldenEye (17 / 13.11.1995) - US$ 525,3
Bewertung: 6/10
15. In tödlicher Mission (12 / 24.06.1981) - US$ 505,4
Bewertung: 5,5/10
16. Der Morgen stirbt nie (18 / 12.12.1997) - US$ 489,2
Bewertung: 6/10

17. Mann mit dem goldenen Colt (09 / 18.12.1974) - US$ 448,5
Bewertung: 6/10
18. James Bond jagt Dr. No (01 / 05.10.1962) - US$ 447,1
Bewertung: 7,5/10
19. Octopussy (13 / 06.06.1983) - US$ 426,5
Bewertung: 6,5/10
20. Der Hauch des Todes (15 / 29.06.1987) - US$ 383,2
Bewertung: 6/10
21. Sag niemals nie (** / 06.10.1983) - US$ ???
Bewertung: 5/10
22. Im Angesicht des Todes (14 / 22.05.1985) - US$ 332,2
Bewertung: 7,5/10
23. Lizenz zum Töten (16 / 13.06.1989) - US$ 285,4
Bewertung: 5/10
24.* Skyfall (23 / 22.10.2012) - US$ ???
Bewertung: ???/10
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Sonntag, 7. Oktober 2012
Neu auf DVD:
Beyond - Die rätselhafte Entführung der Amy Noble
Beyond - Die rätselhafte Entführung der Amy Noble
crizcgn, 21:34h
Je mehr Koski (Jon Voight) beginnt, die Hintergründe der Entführung von Amy Noble (Chloe Lesslie) zu untersuchen, desto mehr stößt er auf die dunklen Geheimnisse im Hause der Familie. Amys verzweifelte und zerstrittene Eltern Jim (Ben Crowley) und Sarah (Teri Polo) beauftragen schließlich ein Medium (Julian Morris), das vorgibt in Kontakt zu ihrer Tochter zu stehen. Die Jagd nach den Verantwortlichen zieht alle Beteiligten tiefer und tiefer in einen Sog aus übernatürlichen Ereignissen und dem Unvorstellbaren. Als die Entführer zwei Millionen Dollar Lösegeld fordern und ein Ultimatum von 48 Stunden stellen, spitzt sich die Lage zu. Um Amy zu retten, muss Koski die Wahrheit über die Entführer erfahren und zugleich eine finstere Konfrontation mit seiner eigenen Vergangenheit durchleben ...
Der Thriller "Beyond", dessen Titel Bezug nimmt auf eine Radioshow im Plot, gibt sich als seltsame Mischung aus Kriminalfall, Drama und Hellseherei. Wenn der Film sich auf die eigentliche Story konzentriert, ist er auch recht spannend. Leider verliert er sich aber viel zu oft in übersinnlichen Kokolores, der für Verwirrung sorgt, aber nie wirklich auf den Punkt kommt. Gleichzeitig wird damit der Thriller an sich ausgebremst, und man entwickelt kaum ein besonderes Interesse für den gross angekündigten (und damit absehbaren) Finaltwist. Mit Alfred Hitchcock (wie ebenfalls beworben) hat das alles dann kaum etwas zu tun. Als durchschnittliche TV-Kost mit vorhersehbarer Abhandlung geht der Film aber immerhin durch.
Bewertung: 4,5/10

Der Thriller "Beyond", dessen Titel Bezug nimmt auf eine Radioshow im Plot, gibt sich als seltsame Mischung aus Kriminalfall, Drama und Hellseherei. Wenn der Film sich auf die eigentliche Story konzentriert, ist er auch recht spannend. Leider verliert er sich aber viel zu oft in übersinnlichen Kokolores, der für Verwirrung sorgt, aber nie wirklich auf den Punkt kommt. Gleichzeitig wird damit der Thriller an sich ausgebremst, und man entwickelt kaum ein besonderes Interesse für den gross angekündigten (und damit absehbaren) Finaltwist. Mit Alfred Hitchcock (wie ebenfalls beworben) hat das alles dann kaum etwas zu tun. Als durchschnittliche TV-Kost mit vorhersehbarer Abhandlung geht der Film aber immerhin durch.
Bewertung: 4,5/10

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Neu auf DVD:
50/50 - Freunde fürs (Über)Leben
50/50 - Freunde fürs (Über)Leben
crizcgn, 15:31h
Adam Lerner (Joseph Gordon-Levitt) ist noch keine 30, hat einen coolen Job, eine heiße Freundin und die beste Zeit seines Lebens. Alles läuft perfekt - bis er plötzlich diese brutalen Rückenschmerzen bekommt. Die schockierende Diagnose: An Adams Wirbelsäule wächst ein Tumor. Er hat Krebs, noch dazu eine seltene Form, die mit hoher Wahrscheinlichkeit tödlich verläuft. Der Himmel stürzt ein, und schlagartig ist Adams Welt eine andere, die vor allem aus Wartezimmern besteht. Arzttermine statt hipper Partys, Chemo statt Cocktails, und seine glorreichen Zukunftspläne schrumpfen auf ein einziges Ziel: Überleben. Die Menschen, die ihm am nächsten stehen, sind genauso überfordert wie er selbst: Adams bester Freund Kyle (Seth Rogen) nutzt seine Misere schamlos aus, um mit der bewährten Mitleidsmasche Frauen ins Bett zu kriegen. Seine dominante Mutter Diane (Anjelica Huston) ist für ihren Sohn eher zusätzliche Belastung als seelische Stütze. Adams Freundin Rachael (Bryce Dallas Howard), eine angesagte Künstlerin, stürzt sich ins Szeneleben und rast manisch von einem Termin zum nächsten, um nur ja nicht zum Nachdenken zu kommen. Und Therapeutin Katherine (Anna Kendrick), die ihm in dieser schweren Zeit eigentlich zur Seite stehen soll, ist noch nervöser als ihr Patient: Adam ist gerade mal ihr dritter Fall.
Auch wenn Joseph Gordon-Levitt ("Dark Knight Rises") inzwischen des öfteren in Hollywood Blockbustern zu sehen ist, sein wahres Talent zeigt er in den kleineren Wohlfühl-Filmen wie "500 Days of Summer". Auch dieser Film gehört trotz seines ernsten Themas in diese Kategorie, gerade weil er der inhaltlichen Schwere mit einer wohltuenden Leichtigkeit begegnet. Der deutsche Vertrieb versucht sich mit seinem Untertitel zwar an "Ziemlich beste Freunde" anzuhängen, inhaltlich gibt es allerdings eher Parallelen zum deutschen Film "Heiter bis wolkig". Der Pluspunkt von "50/50" ist dabei die Alltäglichkeit, mit der das Thema Krebs behandelt wird. Kein Dahinsiechen, keine finale To-Do Liste oder Weltverbesserung im Angesicht des Todes. Allerdings hätte man sich den ein oder anderen flachen "Fick"-Spruch des Buddies Seth Rogen ("The Green Hornet") verkneifen können. Insgesamt ist die Inszenierung jedoch sehr sympathisch und unverkrampft. Kein Meisterwerk, aber allein schon wegen Gordon-Levitt auf jeden Fall sehenswert!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 8)

Auch wenn Joseph Gordon-Levitt ("Dark Knight Rises") inzwischen des öfteren in Hollywood Blockbustern zu sehen ist, sein wahres Talent zeigt er in den kleineren Wohlfühl-Filmen wie "500 Days of Summer". Auch dieser Film gehört trotz seines ernsten Themas in diese Kategorie, gerade weil er der inhaltlichen Schwere mit einer wohltuenden Leichtigkeit begegnet. Der deutsche Vertrieb versucht sich mit seinem Untertitel zwar an "Ziemlich beste Freunde" anzuhängen, inhaltlich gibt es allerdings eher Parallelen zum deutschen Film "Heiter bis wolkig". Der Pluspunkt von "50/50" ist dabei die Alltäglichkeit, mit der das Thema Krebs behandelt wird. Kein Dahinsiechen, keine finale To-Do Liste oder Weltverbesserung im Angesicht des Todes. Allerdings hätte man sich den ein oder anderen flachen "Fick"-Spruch des Buddies Seth Rogen ("The Green Hornet") verkneifen können. Insgesamt ist die Inszenierung jedoch sehr sympathisch und unverkrampft. Kein Meisterwerk, aber allein schon wegen Gordon-Levitt auf jeden Fall sehenswert!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 8)

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Samstag, 6. Oktober 2012
DJ C.R.I.Z. MIX 268
crizcgn, 22:59h
DJ C.R.I.Z. MIX 268 (Live Opening @ Flamingo Royal 28-09-2012)
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Schiller mit Unheilig - Sonne
crizcgn, 16:15h
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