Donnerstag, 30. August 2012
Neu auf DVD:
The Lucky One - Für immer der Deine
U.S. Marine Sergeant Logan Thibault (Zac Efron) kehrt von seinem dritten Einsatz im Irak zurück. Er ist überzeugt, dass nur ein Umstand ihm das Leben gerettet hat - das Foto einer Frau, die er nicht einmal kennt. Als er herausfindet, dass sie Beth (Taylor Schilling) heißt und wo sie wohnt, sucht er sie auf und nimmt in der Hundezucht der Familie einen Job an. Beth misstraut ihm anfangs und hat genug eigene Probleme, doch trotzdem entwickelt sich eine Beziehung zwischen ihnen, die Logan hoffen lässt, dass Beth mehr sein könnte als nur sein Talisman.



"The Lucky One" ist eine weitere Verfilmung nach Nicholas Sparks, der bereits mit Schnulzen wie "Wie ein einziger Tag", "Mit dir an meiner Seite" und "Das Leuchten der Stille" für erhöhten Taschentuch-Alarm beim vor allem weiblichen Publikum gesorgt hat. Auch diese Schmonzette jagt die Hauptfigur erst durchs Kriegsgebiet, um daraus eine Geschichte zu erzählen, die schnulziger nicht sein könnte. Die schablonenhafte Erzählung ist dabei ebenso Kalkül wie die Wahl von "High School Musical"-Jüngelchen Zac Efron als Hauptdarsteller - wobei ich den Jungen immer noch für talentierter halte als manchen hoch gehypten Vampir-Darsteller. Das Problem ist allerdings, dass die Geschichte eigentlich von einer einzigen Idee lebt, nämlich dem Foto, und damit völlig unspektakulär auf das absolut vorhersehbare Finale zusteuert. Wer allerdings auf derartig schnulzige Romanzen steht, wird mit einer routinierten Inszenierung und soliden Darstellungen durchaus ordentlich bedient. Alle anderen machen ohnehin einen grossen Bogen um diese DVD.
Bewertung: 6/10


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Donnerstag, 30. August 2012
Neu auf DVD:
American Pie - Das Klassentreffen
Über zehn Jahre liegen die wilden Zeiten der legendären Freunde Jim (Jason Biggs), Oz (Chris Klein), Finch (Eddie Kaye Thomas), Kevin (Thomas Ian Nicholas) und Stifler (Seann William Scott) sowie Michelle (Alyson Hannigan) zurück. Im Sommer 1999 setzten die Freunde aus dem kleinen Nest in East Great Falls, Michigan, alles daran, ihre Unschuld zu verlieren. Jetzt, zehn Jahre später, kommen alle zum großen Klassentreffen und Vieles hat sich verändert: Jim und Michelle haben geheiratet, doch die Beziehung von Kevin und Vicky (Tara Reid) ist zerbrochen. Zwischen Oz und Heather (Mena Suvari) kriselt es, während Finch immer noch scharf auf Stiflers Mom (Jennifer Coolidge) ist. Die Freunde sind mittlerweile erwachsen (?), gereift (??) und lebenserfahren (???), aber an diesem turbulenten Wochenende stellen alle fest, dass ihre Freundschaft auch über Jahre und räumliche Trennung hinweg Bestand hat ...



Das Wiedersehen mit den "American Pie"-Jungs ist sicherlich sehr amüsant; nicht wirklich nötig aber durchaus erfreulich nach allen grottenschlechteten Ablegern und Kopien. Zumal auch irgendwie alle - von Jims kultigem Dad bis zu Stiflers legendären Mom - bei dem Klassentreffen dabei sind. Es stellt sich allerdings die Frage, warum der Humor noch sexistischer und fäkallastiger ausfallen musste, was die beiden Hauptfiguren Jim und Stifler endgültig zu Karikaturen ihrer selbst macht. Vielleicht liegt es daran, dass sich die Grenzen des pubertären Humor - ausgelöst vom Ur-"American Pie" von 1999 - immer mehr nach unten entwickelt haben und das Original nun einfach im Zugzwang ist noch heftiger zuzuschlagen. Dennoch macht dieses Wiedersehen reichlich Spass, sofern man ignorieren kann, dass die Reihe und ihre Charaktäre sich auch nach 13 Jahren nicht ein bißchen weiterentwickelt haben. Die nostalgische Träne im Auge lässt diese 90er Revival Party dabei deutlich besser aussehen als sie eigentlich ist. Zumindest die finale Pointe mit Stif und Finchs Mum (Rebecca de Mornay) sitzt auf jeden Fall. ;-)
Bewertung: 7/10


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I-Monster - Daydream in Blue

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Dienstag, 28. August 2012
Dead Bodies (2003)
Eben noch stritt sich Taugenichts Tommy (Andrew Scott) ganz unverfänglich mit Dauerliebschaft Jean (Katy Davis), da liegt die Dame tot am Boden, den Kopf gebrochen am Glastischeck. Weil Tommy keine Lust auf Gefängnis hat, begräbt er Jean an einer so günstigen Stelle, dass schon jemand vor ihm da war (sogar jemand prominentes). Eine Zeitlang herrscht trügerische Ruhe, doch pünktlich mit der neuen Freundin stellt sich auch der Ärger ein, und zwar gewaltiger, als es Tommy je geahnt hätte.

Die Story klingt eigentlich recht aufregend, und auch der Anfang ist für einen Low Budget Film äusserst vielversprechend. Dann verliert sich der Plot aber schnell in unübersichtlicher Belanglosigkeit. Die Figuren bleiben in den Stereotypen hängen, und die Handlung wird immer unlaubwürdiger, ohne dass man sich noch ernsthaft für sie interessieren kann. Die lausige Synchro gibt dem irischen Film dann den Rest. Sicherlich mag es wesentlich schlechtere DVDs geben, dennoch ziehen sich hier selbst 80 Minuten ziemlich in die Länge. Leider überflüssig!
Bewertung: 3/10


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Montag, 27. August 2012
Neu auf DVD:
Repeaters - Toedliche Zeitschleife
Sonia (Amanda Crew), Kyle (Dustin Milligan) und Mike (Richard De Klerk) sind auf Zwangsentzug in einer Drogenklinik. Eines Tages haben sie einige unheimliche Déjà-vus, als würden die Ereignisse vom Vortag erneut stattfinden. Von diesem Punkt an beginnt für die drei ein unerklärlicher Zyklus, bei dem sich der selbe Tag stets wiederholt. Zuerst sind sie verunsichert, doch dann erkennen sie, dass ihre Taten am nächsten Morgen ungeschehen sind und schnell nehmen wagemutige Aktionen und Rachefeldzüge Überhand. Die Situation eskaliert und die drei spalten sich in zwei Lager. Kyle und Sonia fühlen sich schuldig und wollen den Menschen helfen, während Mikes Handlungen immer gewalttätiger werden. Kyle und Sonia geben sich alle Mühe ihn zu stoppen, doch Mike schreckt vor nichts zurück. Auch nicht dem Versuch, seine einst besten Freunde zu töten ...



Nur einmal zum rechten Zeitpunkt in die falsche Steckdose gefasst, und schon hat man den "Murmeltier"-Effekt - das heisst die Protagonisten hängen in einem Tag fest, der sich immer wieder neu abspielt. Wieso oder wodurch das so ist, scheint allerdings niemanden zu interessieren. Vielmehr konzentriert sich die Handlung - ähnlich wie zuletzt bei "Chronicle" - allein auf die Veränderung der Beteiligten im Angesicht der Extrem-Situation. Schliesslich kann man nun alles machen, ohne dass sich wirklich etwas ändert oder man dafür zur Rechenschaft gezogen werden kann. Von dieser dramatischen Seite ist die Geschichte auf jeden Fall interessant, und das lebt der Streifen auch voll aus. Wirkliche Spannung kommt aber insofern nicht auf, da eben weder die Ursache des Phänomens gesucht wird noch ernsthaft eine Lösung aus dem Dilemma. Und das macht diesen Film insgesamt auch recht vorhersehbar. Durchschnittlicher Zeitschleife-Beitrag!
Bewertung: 6/10


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Sonntag, 26. August 2012
Neu auf DVD:
Take Shelter - Ein Sturm zieht auf
Curtis LaForche (Michael Shannon) lebt mit seiner Frau Samantha (Jessica Chastain) und der gemeinsamen sechsjährigen, tauben Tochter Hannah (Tova Stewart) in einer Kleinstadt in Ohio. Als Teamleiter einer Sandgewinnungsfirma verfügt er über ein bescheidenes Einkommen. Samantha, Hausfrau und Mutter, verdient mit einem Teilzeitjob als Näherin dazu, indem sie ihre handgefertigten Artikel jedes Wochenende auf dem Flohmarkt verkauft. Das Geld ist knapp und die Familie muss ständig kämpfen, um die Ausgaben für Hannahs Krankenversicherung und Förderschule abzudecken. Dennoch werden Curtis' und Samanthas Liebe und ihr glückliches Familienleben nicht davon beeinträchtigt. Aber dann beginnen Curtis' Alpträume von einem herannahenden apokalyptischen Sturm. Er behält diese verstörenden Erlebnisse für sich und verarbeitet seine Angst, indem er obsessiv einen Schutzbunker im Garten baut. Sein anscheinend unerklärliches Verhalten irritiert und verwirrt Samantha und Kollegen, Freunde und Nachbarn wenden sich von ihm ab. Doch die Belastung für seine Ehe und die angespannte Beziehung zu seinen Mitmenschen sind nichts im Vergleich zu der Bedrohung, die sich in Curtis' Träumen manifestiert. Da seine verstörenden Visionen auf irgendeine Katastrophe hinzudeuten scheinen, vertraut sich Curtis Samantha an und stellt somit deren Liebe auf eine harte Probe ...



Die Produktion an sich ist durchaus überdurchschnittlich, die Inszenierung ist über weite Strecken spannend und die schauspielerischen Leistungen - allen voran von Michael Shannon ("Zeiten des Aufruhrs") als vermeintlich schizophrener Ehemann und Vater - sind ohne Frage überragend. Und doch erreicht "Take Shelter" sein Publikum nur teilweise, weil er seine Geschichte letztendlich nicht zwingend genug erzählt. Man lässt sich zwar einfangen von der packenden Darbietung und den offenen Fragen, das Drama hinter dem Mysterium, das doch einen Grossteil der Handlung einnimmt, berührt allerdings kaum. So kommt es auch, dass die nicht eindeutige Entwicklung bis zum Finale nur über die Dauer des Abspannes bewegt. Man lässt sich einfangen von der dichten Erzählweise, bleibt allerdings am Ende eher unbeeindruckt zurück. Technisch überzeugend, ist der Film aber eindeutig nicht das Meisterwerk zum dem Kritiker ihn gern machen würden!
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7)


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