Sonntag, 26. August 2012
Andrew Fischer - Wie soll ein Mensch (Philipp Poisel)

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 24. August 2012
Der Mann der über Autos sprang (2010)
Ein dummer Fehler, eine unbedachte Aktion und das ganze Leben kann sich ändern. Seit dem der junge Mann Julian (Robert Stadlober) den Tod eines Freundes verschuldet hat, ist er in einer psychatrischen Einrichtung zur Behandlung. Dies ist nun mehr als vier Jahre her und Julian möchte sich endlich wieder dem echten Leben stellen. So klärtet er eines Tages über die Mauer der Anstalt und entkommt. Mit nichts weiter als dem eigenen Willen macht sich Julian von Berlin nach Tuttlingen, im Süden Baden-Würtenbergs auf, um dort dem kranken Vater seines verstorbenen Freundes zu helfen. Julians sonderbares Vorhaben weckt in den Menschen, die ihm begegnen, die Sehnsucht, ihrem Alltag zu entfliehen und ihr bisheriges Leben zu hinterfragen. Die Assistenzärztin Ju (Jessica Schwarz), die Hausfrau Ruth (Anna Schudt) und der Polizist Jan (Martin Feifel) begleiten Julian ein Stück auf seinem Weg. Eine Reise, die alles verändert - und auch unsere Sicht auf die Welt hinterfragt.

Ein seltsamer Junge macht sich auf die Wanderschaft, um durch seinen mentalen Willen einem Totkranken zu helfen; die Grundidee klingt durchaus interessant, zumal man als Zuschauer nie weiss, ob dieser Julian nur einen an der Klatsche hat oder tatsächlich mit seiner positiven Einstellung etwas bewirken könnte. Der gute Ansatz versandet dann aber in typischem Deutschtum, bei dem die Handlung viele Ecken und Kanten mitnimmt, dabei allerdings in plakativer Belanglosigkeit verendet. Sicher gibt es einige überzeugende Momentaufnahmen, vor allem wenn es um das Springen über Autos geht. Insgesamt gehört der Streifen aber doch eher zum verquasten Autorenfilm, der im Kino kaum eine Chance hat.
Bewertung: 4/10


... link (0 Kommentare)   ... comment


Heiter bis Wolkig - Trailer (YouTube)

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 23. August 2012
Die Zeit die uns noch bleibt (2007)
Als der erfolgreiche Schriftsteller Blake Morrison (Colin Firth) erfährt, dass sein krebskranker Vater Arthur (Jim Broadbent) nur noch wenige Wochen zu leben hat, beschließt er, zu seinen Eltern zu ziehen, um seinen Vater auf seinem letzten Weg zu begleiten. Während dessen Zustand sich zunehmend verschlechtert, erinnert sich Blake an gemeinsame Momente: an heftige Konflikte wie an Momente schönster Vertrautheit, die er mit seinem Vater teilen durfte. Und besinnt sich immer stärker der Zeit, die ihm und seinem Vater noch bleibt ...



Bereits 2007 erschien "And When Did You Last See Your Father" mit dem Oscar-Gewinner Colin Firth ("King's Speech") als Sohn, der im Begriff ist seinen Vater an den Krebs zu verlieren. Das britische Familiendrama erzählt dabei in ruhigen Bildern das Abschiednehmen des erwachsenen Blake sowie in Rückblenden die Jugend, die das schwierige Verhältnis zwischen Vater und Sohn beleuchtet. Sicher ergibt das keinen lauten Hollywood-Blockbuster für Jedermann, aber immerhin leises Gefühlskino, dass sich sensibel mit seinen Protagonisten auseinandersetzt, ohne sich im dramatischen Kitsch zu verlieren. Das ist nicht immer aufregend, aber schon lebensnahe und beeindruckend gespielt!
Bewertung: 6/10


... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 22. August 2012
Der kleine Vampir (2000)
Erst der Umzug, dann die neuen Mitschüler und dazu noch diese schrecklichen Albträume - jede Nacht seit der Ankunft in Schottland träumt Tony (Jonathan Lipnicki) von Vampiren. Kein Wunder also, dass er seinen Augen nicht traut, als plötzlich der Vampirjunge Rüdiger (Rollo Weeks) vor seinen Füßen landet. Von diesem Moment an sind sie unzertrennliche Freunde. Gemeinsam suchen sie nach dem magischen Stein, der Vampire wieder zu Menschen machen kann. Doch dabei kommt ihnen der Vampirjäger Geiermeier (Jim Carter) immer wieder in die Quere ...

Nach zwei erfolgreichen Kurz-Serien produziert Erfolgs-Regisseur Uli Edel ("Der Baader Meinhof Komplex") die erfolgreiche Kinder-Reihe 2000 als US-deutsche Co-Produktion. In der amerikanisierten Variante bleibt allerdings nicht viel vom Charme der Vorlage. Stattdessen gibt es standartisierte Vampirkost kindgerecht zubereitet. Das ist immer noch unterhaltend genug, um die Kleinen für eine Weile zu beschäftigen, trotz straffer Inszenierung und den Kulleraugen von Kinderstar Jonathan Lipnicki ("Stuart Little") aber nicht besonders aufregend.
Bewertung: 5/10


... link (0 Kommentare)   ... comment


Meisterdetektiv Blomquist (Teil 1 von 8) - YouTube

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 21. August 2012
Schritte in der Nacht (1961)
Dunkle Gassen, regennasse Straßen, Nebelschwaden - der unbescholtene Harry Benson (Erik Schumann) ist nachts auf dem Nachhauseweg. Plötzlich überall Schatten auf, Unbekannte verfolgen ihn, unheimliche Schritte jagen ihm Schauer über den Rücken. Schneller und schneller bewegt er sich durch die Gassen der Stadt, doch seine Verfolger bleiben ihm stets auf den Fersen. Angstvoll stellt Harry sich die Frage: Was will man von ihm, einem harmlosen, unscheinbaren Bürger?

"Schritte in der Nacht" ist ein leidlich spannender, 45minütiger Kurz-Thriller, der aus nostalgischer Sicht durchaus seinen Reiz hat. Regisseur Theo Mezger ("Flug in Gefahr") beweist mit dieser Hörspiel-Verfilmung nach Robert A. Arthur ("Die drei Fragezeichen") ein weiteres Mal, dass er sich auf packende TV-Kost versteht, die auch mit bescheidenen Mitteln die Urängste des Zuschauers anspricht (scheinbar verschwören sich alle gegen den Einzelnen). Eigentlich ist der Thriller viel zu kurz und letztendlich auch ziemlich simpel gestrickt, aber die Paranoia-Atmosphäre ist für damalige TV-Verhältnisse durchaus beeindruckend.
Bewertung: 5,5/10


... link (0 Kommentare)   ... comment