Montag, 30. Dezember 2013
Die Kompanie der Knallköppe (1971)
Oberst Lothar Laschberger und seine Gebirgsjäger genießen auf einem Schloss in Oberbayern ein beschauliches militärisches Landleben. Bis die Nachricht eintrudelt, dass der pensionierte preußische Konteradmiral Dagobert von Kattnig seinen Sohn Kapitän Heinz von Kattnig und Stabsbootsmann Wlgbert Kraft zur Kontrolle einer seiner militärischen Erfindungen nach Oberbayern abkommandiert hat. Nun ist der oberste Erfinder der deutschen Marine zugleich auch Besitzer jenes Schlosses in dem die Gebirgsjäger herrschaftlich residieren. Ein fehlgeleitetes Gepäckstück löst eine zwerchfellerschütternde Kettenreaktion aus Der Gebirgsjäger hält die mittellosen Handelsvertreter Adam Kahlfuß und Momme Schultz für die erwarteten Offiziere - und begrüßt sie mit allen militärischen Ehren. Geblendet von der Strahtkraft militärischer Rangabzeichen, stiften die abgebrannten Zivilisten in der Kompanie der Knallköppe totale Verwirrung ...

Was für eine Knallchargen-Nummer! Hier wird gealbert und gekalauert ohne Sinn und Verstand. In seinen besten Momenten erinnert der Streifen an Louis de Funes Filmen - nur völlig inhaltsfrei. Interessant macht diesen blöden Nonsens allenfalls seine Besetzung, die einige für die 60er/70er bekannte Namen hergibt. Gunther Philipp ("Die Abenteuer des Grafen Bobby"), Eddi Arent ("Harald und Eddi"), Ilja Richter (Moderation "disco") und Hans Kraus ("Die Lümmel von der ersten Bank") sind nur einige bekannte Namen der Zeit. Es stellt sich nur die Frage, warum sie sich selbst für solch einen bodenlosen Unsinn hergeben. Auch bei aller Nostalgie ist das kreischige Machwerk von Rolf Olsen ("Das kann doch unsren Willi nicht erschüttern") doch nur schwer zu ertragen.
Bewertung: 2/10


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