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Freitag, 20. Dezember 2013
Neu auf DVD:
Eran Riklis 'Playoff'
Eran Riklis 'Playoff'
crizcgn, 11:46h
1982 kehrt Max Stoller (Danny Houston) in sein Heimatland Israel zurück. Hier soll er die deutsche Basketballnationalmannschaft für Olympia trainieren. Diese Entscheidung ist jedoch in Israel nicht gern gesehen, da er Jahre zuvor mit dem israelischen Verein Maccabi Tel Aviv die europäische Meisterschaft gewann und praktisch zum Volkshelden aufstieg. Doch in Israel wird er misstrauisch empfangen. Sowohl seine israelische Familie als auch seine Mannschaft beginnt ihn und seine Entscheidungen, etwa das Team nur auf englisch anzusprechen, kritisch zu hinterfragen. Viele Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust sind die Verbrechen der Deutschen in Israel noch immer nicht vergessen. Auch Max hat den Holocaust in Deutschland nur mit viel Glück überlebt. Sein Wechsel zu einer deutschen Mannschaft gilt vielen als Landesverrat, zumal die deutschen Basketballer als hoffnungsloser Fall galten.
Max Riemelt ("Freier Fall") gehört offensichtlich zu den Darstellern, deren Leistung stark vom Regisseur abhängen. Wenn da wie in diesem Fall nichts kommt, dann sieht er ziemlich blass aus. Aber Riemelt spielt hier nur eine untergeordnete Rolle - wie auch der nationale Basketball-Sport an sich. Stattdessen zieht sich biedere Vergangenheitsbewältigung durch das pathetisch-zähe Drehbuch, ohne dass man als Zuschauer tatsächlich daran Anteil nimmt. Die wahren Begebenheiten wurden von einem Nachfahren in eine Geschichte umgewandelt, was die fehlende Distanz erklärt, die jemanden hätte erkennen lassen sollen, dass hierbei die Dramaturgie der Ereignisse völlig ins Leere läuft. Auch die Regie von Eran Riklis ("Die Syrische Braut") wirkt altbacken und angestaubt. Enttäuschende Langeweile!
Bewertung: 2/10
Max Riemelt ("Freier Fall") gehört offensichtlich zu den Darstellern, deren Leistung stark vom Regisseur abhängen. Wenn da wie in diesem Fall nichts kommt, dann sieht er ziemlich blass aus. Aber Riemelt spielt hier nur eine untergeordnete Rolle - wie auch der nationale Basketball-Sport an sich. Stattdessen zieht sich biedere Vergangenheitsbewältigung durch das pathetisch-zähe Drehbuch, ohne dass man als Zuschauer tatsächlich daran Anteil nimmt. Die wahren Begebenheiten wurden von einem Nachfahren in eine Geschichte umgewandelt, was die fehlende Distanz erklärt, die jemanden hätte erkennen lassen sollen, dass hierbei die Dramaturgie der Ereignisse völlig ins Leere läuft. Auch die Regie von Eran Riklis ("Die Syrische Braut") wirkt altbacken und angestaubt. Enttäuschende Langeweile!
Bewertung: 2/10
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