Montag, 19. August 2013
Neu auf DVD:
The Crime - Good Cop Bad Cop
Jack Regan (Ray Winstone) und George Carter (Ben Drew) sind das Beste, was die britische Polizei zu bieten hat, allerdings auch das Fragwürdigste. Polizisten der härteren Gangart, die keine Umwege nehmen. Als Teil der Eliteeinheit 'Flying Squad' von Scotland Yard greifen sie bei der Bekämpfung von Gewaltverbrechen in der Londoner Unterwelt hart durch. Ihre Methoden sind unorthodox und nicht selten arbeiten sie außerhalb des Gesetzes. Unter Zeitdruck und gegen den Willen ihres Vorgesetzten jagen sie diesmal eine osteuropäische Bankräuberbande, die London unsicher macht.



Ein Polizei-Streifen aus Grossbritannien mit viel Action und "Good Cop Bad Cop"-Dramaturgie, das verspricht einen heissen DVD-Abend. Dass das Ergebnis aber nur bedingt überzeugt, liegt an seiner ruppigen Art, die den "bösen Cop" (Ray Winstone aus "Departed - Unter Feinden") zum übertrieben ordinären Arschloch macht, und dem "guten Cop" (Ben Drew aus "Harry Brown" aka Musiker "Plan B") anfangs viel zu wenig Entwicklungsspielraum lässt. Die eigentliche Handlung wirkt oft auch nur, als müsse man die Zeit zwischen den aufregenden Action-Einlangen mit den üblichen Standards füllen. Immerhin hat die Inszenierung von Nick Love ("The Business") Dynamik genug, um mit hohem Tempo und treibendem Sounds über inhaltliche Schwächen hinwegzutäuschen. Das reicht dann immerhin noch zum ordentlichen Hochglanz-Film mit anstrengendem Proleten-Gehabe.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5)


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5 Dollars a Day (2008)
Nat Parker (Christopher Walken) brüstet sich mit der Aussage, dass er, um ein gutes Leben zu führen, lediglich fünf Dollar am Tag ausgeben muss. Gemeinsam mit seinem Sohn Ritchie Flynn (Alessandro Nivola) begeht er einige kleine Betrügereien für die Flynn belangt und zu einer Haftstrafe verurteilt wird. Nach der Freilassung bricht er den Kontakt zu seinem Vater ab und will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Doch Nat lockt ihn mit einer erfundenen Geschichte auf einen gemeinsamen und ungewissen Trip durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ...



Die Story von einem Sohn, der mit seinem unbekannten Vater auf Reise geht, ist nun wirklich nicht originell. Da muss man schon mit einer besseren Performance kommen, um den Zuschauer bei Laune zu halten. Und da macht sich "5 Dollars a Day" durchaus ganz ordentlich, seine Handlung ist routiniert erzählt und weiss zu unterhalten. Christopher Walken ("Last Man Standing") macht erwartungsgemäss eine hervorragende Figur als das verschrobene Schlitzohr, und Alessandro Nivola ("Goal!") ergänzt sich ganz gut. Nur die Rolle von Sharon Stone ("Basic Instinct") ist doch ziemlich lächerlich, wenn man bedenkt, dass sie für die wenigen Minuten Screentime derart in den Mittelpunkt der Werbung und dem Cover gestellt wird. Insgesamt hat man aber zumindest einen lockeren Road Movie von der Stange, der etwas ausgebremsten Spass bietet. Kann man sehen!
Bewertung: 6,5/10


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