Sonntag, 6. Oktober 2013
Primal - Evil lies within (2010)
Der Anthropologie-Student Dace (Wil Traval) fährt mit 5 Freunden in den australischen Dschungel. Zweck des Ausflugs ist die Untersuchung einer 12.000 Jahre alten Felsmalerei der Aborigines. An einem kleinen See schlagen die Freunde ihr Lager auf. Als die blonde Mel am Abend Nacktbaden geht, beginnt das Grauen: Blutegel infizieren sie mit einem Virus, der sie körperlich wie auch geistig in einen Urmenschen zurückverwandelt, bei dem nur noch die basalsten Instinkte wirken: Fressen und Territorium verteidigen. Ihre Freunde sind damit Feinde und Futter. Panisch vor Angst versuchen die restlichen Studenten sich durch die Höhle zurück zum Auto zu flüchten. Nichts ahnend, dass Mel sich genau dort eingenistet hat. Und mit ihr befindet sich noch etwas Uraltes und unglaublich Böses in der Höhle …



Dass die Australier Horror können, hat sich ja inzwischen herumgesprochen. Dass sie hierfür in demselben Klischee-Einheitsbrei herumrühren, zeigt sich aber auch immer wieder. "Primal" ist ein galliger, blutiger Survival-Slasher, bei dem ein Teil einer Teenie-Truppe durch einen Virus zu Monster mutieren und dann die übrigen im Killer-Wahn attackiert. Das erinnert zwar ganz klar an Streifen wie "Tanz der Teufel" oder "Cabin Fever" und wurde so auch schon besser umgesetzt. Aber als harter B-Movie mit Hang zum Trash hat man das auch schon deutlich schlechter serviert bekommen. Nur das Ende ist etwas arg abstrus. Für Genre-Jünger!
Bewertung: 4/10


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