Freitag, 14. September 2012
Neu auf DVD:
Piranha 2
Piranha 2
crizcgn, 22:03h
Sie sind wieder da! Und dieses Mal ist niemand vor den fleischfressenden Fischen mit messerscharfen Zähnen sicher. Denn jetzt schwimmen die monsterhaften Räuber aus der Urzeit stromaufwärts, in Richtung des Big Wet Water Parks, einer der meistbesuchten Attraktionsorte des Sommers. Fast ein Jahr nach den Geschehnissen im Lake Victoria macht sich eine Schar der äußerst angespannten und vor allem blutdürstige Piranhas auf, um ein Wasser-Massaker anzurichten und dabei kein einziges Körperteil unverschont zu lassen. Die resolute Maddy (Danielle Panabaker) und ihre beiden Freunde Kyle (Chris Zylka) und Barry (Matt Bush) beschließen dem blutigen Wahnsinn ein Ende zu bereiten und gehen dabei in die Offensive. Mit allen Mittel, die sie zu Verfügung haben, tauchen sie tief hinab, um es mit den überproportionierten Fleischfressern aufzunehmen ...
Das 2010er "Piranha" Remake von Alexandre Aja war schon Blut- und Ekel-Trash vom Feinsten, der sich nie wirklich ernst nahm und genau deshalb tierisch Spass machte. Die verbilligte Fortsetzung versucht das noch zu unterbieten, indem sie den Schwachsinn zum System macht und noch mehr Trash und Titten zu Wasser lässt. Dass man dabei auf einen sinnigen Plot fast völlig verzichtet, überrascht da wenig, aber auch die Inszenierung und das Timing sind nicht so treffsicher wie sie sein müssten. Und der schamlose Klamauk schrammt zumeist nur haarscharf am Fremdschämen vorbei. Vielleicht gerade deshalb macht das Direct-to-DVD Sequel dennoch Spass, wenn man alle Hemmungen im blutigen Gemetzel von sich wirft. Das merkt vor allem der junge Jean-Luc Bilodeau ("Kyle XY") sehr schmerzhaft am eigenen (Unter)Leib. Ving Rhames und Christopher "Back to the future" Lloyd sind in ihren Rollen auch wieder dabei, haben aber jeweils nur einen (markanten) Kurzauftritt. Dafür sorgt "Baywatch"-Nixe David Hasselhoff mit einer gnadenlosen Selbst-Parodie für die grössten Kalauer des Streifens. Man kann über den Herrn "Knight Rider" sagen was man will, aber Humor beweist er immer wieder, wenn er sein eigenes Image ohne Hemmungen verarscht. Das allein wertet die gallige Nummern-Revue schon auf und macht "Piranha 3DD" zum hirnlosen Partyspass, der die kultige Fallhöhe seines Vorgänger nie erreicht, aber für ein 70-minütige Lachnummer immer noch albern genug ist.
Bewertung: 6,5/10
Das 2010er "Piranha" Remake von Alexandre Aja war schon Blut- und Ekel-Trash vom Feinsten, der sich nie wirklich ernst nahm und genau deshalb tierisch Spass machte. Die verbilligte Fortsetzung versucht das noch zu unterbieten, indem sie den Schwachsinn zum System macht und noch mehr Trash und Titten zu Wasser lässt. Dass man dabei auf einen sinnigen Plot fast völlig verzichtet, überrascht da wenig, aber auch die Inszenierung und das Timing sind nicht so treffsicher wie sie sein müssten. Und der schamlose Klamauk schrammt zumeist nur haarscharf am Fremdschämen vorbei. Vielleicht gerade deshalb macht das Direct-to-DVD Sequel dennoch Spass, wenn man alle Hemmungen im blutigen Gemetzel von sich wirft. Das merkt vor allem der junge Jean-Luc Bilodeau ("Kyle XY") sehr schmerzhaft am eigenen (Unter)Leib. Ving Rhames und Christopher "Back to the future" Lloyd sind in ihren Rollen auch wieder dabei, haben aber jeweils nur einen (markanten) Kurzauftritt. Dafür sorgt "Baywatch"-Nixe David Hasselhoff mit einer gnadenlosen Selbst-Parodie für die grössten Kalauer des Streifens. Man kann über den Herrn "Knight Rider" sagen was man will, aber Humor beweist er immer wieder, wenn er sein eigenes Image ohne Hemmungen verarscht. Das allein wertet die gallige Nummern-Revue schon auf und macht "Piranha 3DD" zum hirnlosen Partyspass, der die kultige Fallhöhe seines Vorgänger nie erreicht, aber für ein 70-minütige Lachnummer immer noch albern genug ist.
Bewertung: 6,5/10
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