Donnerstag, 2. Februar 2012
Phase IV (1974)
Nach einem geheimnisvollen kosmischen Ereignis bilden sich in der Wüste seltsame Strukturen und Muster. Als Wissenschaftler versuchen, deren Ursprung zu erforschen, stellen sie schockiert fest, dass sie das Werk superintelligenter Ameisen sind. Die Ameisen scheinen mit uns kommunizieren zu wollen - und sie sind über die vielen Experimente mit Brenngläsern nicht gerade erfreut ...



Die einzig eigene Produktion von Effekt-Meister Saul Bass (Hitchcocks "Psycho") mutet sehr sehr obskur an. In einer für die 70er typischen Science Fiction Story spielt er mit den seltsamsten Effekten und kombiniert sie mit Detailaufnahmen der Ameisenkultur, was tatsächlich den Grossteil der Spielzeit einnimmt. Die eigentliche Geschichte und seine Protagonisten treten dabei in die zweite Reihe zurück und werden zu Stichwortgeber für absonderliche Erklärungen, die sich auch nur auf wissenschaftliche Andeutungen reduziert. Das Material ist dabei sicher versponnen genug, um in den 70ern die wildesten Interpretationen zu provozieren. Heutzutage kann man über die semi-dokumentarische einer Tier-Revolution jedoch nur noch verwundert den Kopf schütteln. Sehr bizarr!
Bewertung: 4/10


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