Sonntag, 22. Januar 2012
The Wild and Sweet - Aus Liebe Zu Molly (1973)
crizcgn, 08:37h
In der Ortschaft Bastrop in Texas verdreht die hübsche Molly Taylor (Blythe Danner) allen Männern den Kopf. Die Freunde Gid (Anthony Perkins), Sohn eines Ranchers, und Johnny (Beau Bridges), Vorarbeiter der Ranch, lieben Molly seit ewigen Zeiten. Sie entscheidet sich für Nichtsnutz Eddy (Conard Fowkes), der als Erster im Ort ein Auto fährt, und heiratet ihn. Gid und Johnny verlassen Bastrop, kehren aber später zurück, und ihre ihre Liebe zu Molly bleibt weiter bestehen. Molly schenkt sogar jedem von ihnen einen Sohn. Über die Jahre sieht sie Eddy, dann ihre Söhne sterben und wendet sich nach Gids Tod endgültig Johnny zu.
Wer sich zum Kauf der DVD "The Wild and Sweet" entschliesst - supergünstig auf den Wühltischen diverser Elektromärkte - dem sollte bewusst sein, dass es sich dabei um eine verkappte Version des 1973er US-Films "Lovin' Molly" handelt von Regisseur Sidney Lumet ("Die 12 Geschworenen"). Auch die werbewirksam das Cover zierende Susan Sarandon ("Thelma & Louise") hat lediglich eine Nebenrolle inne, aber nichts mit der titelgebenden Molly zu tun. Die Geschichte selbst zieht sich durch vier Jahrzehnte und handelt von der unendlichen Liebe zweier Männer zu Molly, die sich einfach für keinen der beiden entscheiden kann. Der Film teilt sich dabei in drei Abschnitte, die jeweils von einer der drei Personen erzählt wird. Das klingt zwar reichlich melodramatisch, ist aber allzu altbacken und behäbig inszeniert und erreicht damit den Zuschauer nur selten. Die Regie von Lumet ist sicherlich routiniert und solide, in seinem grossartigen Gesamtwerk nimmt das Drama aber nur eine äusserst unbedeutende Rolle ein.
Bewertung: 4/10
Wer sich zum Kauf der DVD "The Wild and Sweet" entschliesst - supergünstig auf den Wühltischen diverser Elektromärkte - dem sollte bewusst sein, dass es sich dabei um eine verkappte Version des 1973er US-Films "Lovin' Molly" handelt von Regisseur Sidney Lumet ("Die 12 Geschworenen"). Auch die werbewirksam das Cover zierende Susan Sarandon ("Thelma & Louise") hat lediglich eine Nebenrolle inne, aber nichts mit der titelgebenden Molly zu tun. Die Geschichte selbst zieht sich durch vier Jahrzehnte und handelt von der unendlichen Liebe zweier Männer zu Molly, die sich einfach für keinen der beiden entscheiden kann. Der Film teilt sich dabei in drei Abschnitte, die jeweils von einer der drei Personen erzählt wird. Das klingt zwar reichlich melodramatisch, ist aber allzu altbacken und behäbig inszeniert und erreicht damit den Zuschauer nur selten. Die Regie von Lumet ist sicherlich routiniert und solide, in seinem grossartigen Gesamtwerk nimmt das Drama aber nur eine äusserst unbedeutende Rolle ein.
Bewertung: 4/10
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