Sonntag, 8. Januar 2012
Neu auf DVD:
Kill the Boss
Kill the Boss
crizcgn, 21:16h
Nick (Jason Bateman), Kurt (Jason Sudeikis) und Dale (Charlie Day) erleben ihre tägliche Plackerei inzwischen als derart unerträglich, dass es für sie nur noch eine Option gibt: Weil sie sich eine Kündigung nicht leisten können, müssen sie ihre Bosse (Kevin Spacey, Colin Farrell, Jennifer Aniston) loswerden. Zu diesem Zweck trinken sie sich reichlich Mut an und lassen sich von einem aufdringlichen Ex-Knacki (Jamie Foxx) zu einem windigen Komplott überreden. Das Ergebnis ist ein komplizierter, angeblich todsicherer Plan, der sie ein für alle Mal von ihren Arbeitgebern befreien soll. Ein kleines Problem bleibt allerdings ungelöst: Selbst die besten Pläne sind nur so narrensicher wie die Köpfe, die sie sich ausgedacht haben.
Bei den überaus positiven Kritiken könnte man den Eindruck bekommen, dass diese rabenschwarze Komödie durchaus gut sein könnte. Und tatsächlich ist der Film herrlich überdreht und wahrhaft urkomisch. Das liegt nicht zuletzt an einer spielfreudigen Besetzung, die vor allem in den Nebenrollen völlig überzeichnete Charaktäre porträtieren kann. Allein das Spiel von Kevin Spacey ("American Beauty") als pervertierter Chef ist schon jedes Eintrittsgeld bzw. die Leihgebühr wert. Auch die spritzigen Dialoge im Stakkato-Tempo sorgen dafür, dass man aus dem Lachen kaum herauskommt, wenn die drei Untergebenen auf "Hangover"-Niveau planen, ihre Vorgesetzten um die Ecke zu bringen. Was dem Film aber zur Spitzenkomödie fehlt, ist ein echtes Finale um die zynische Geschichte erfolgreich abzurunden. Hier hat man das Gefühl, den Machern seien vor lauter Lachen die Ideen ausgegangen, um das angerichtete Chaos zum überzeugenden Abschluss zu bringen. Letztendlich ist das aber nur ein eher kleiner Makel einer insgesamt grossartigen Lachnummer, die man nicht verpassen sollte.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)
Bei den überaus positiven Kritiken könnte man den Eindruck bekommen, dass diese rabenschwarze Komödie durchaus gut sein könnte. Und tatsächlich ist der Film herrlich überdreht und wahrhaft urkomisch. Das liegt nicht zuletzt an einer spielfreudigen Besetzung, die vor allem in den Nebenrollen völlig überzeichnete Charaktäre porträtieren kann. Allein das Spiel von Kevin Spacey ("American Beauty") als pervertierter Chef ist schon jedes Eintrittsgeld bzw. die Leihgebühr wert. Auch die spritzigen Dialoge im Stakkato-Tempo sorgen dafür, dass man aus dem Lachen kaum herauskommt, wenn die drei Untergebenen auf "Hangover"-Niveau planen, ihre Vorgesetzten um die Ecke zu bringen. Was dem Film aber zur Spitzenkomödie fehlt, ist ein echtes Finale um die zynische Geschichte erfolgreich abzurunden. Hier hat man das Gefühl, den Machern seien vor lauter Lachen die Ideen ausgegangen, um das angerichtete Chaos zum überzeugenden Abschluss zu bringen. Letztendlich ist das aber nur ein eher kleiner Makel einer insgesamt grossartigen Lachnummer, die man nicht verpassen sollte.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)
... comment