Mittwoch, 9. Oktober 2013
Resonnances - Die Würmer sind zurück (2006)
Thomas (Romain Ogerau), Vincent (Vincent Lecompte) und Yann (Yann Sundberg) sind unterwegs zur Grillparty, als auf der nächtlichen Piste zunächst die Radiomeldung von einem entlaufenen Serienmörder und dann ein schwerer Unfall mitten im Wald einen Schatten auf die gute Laune wirft. Könnte der Typ, der an der letzten Tankstelle um einen Lift in die Stadt bat, vielleicht genau dieser Mörder sein? Die Frage erübrigt sich, als ein Monster mit schlechter Sicht und gutem Gehör im dunklen Tann die Jagd auf alles und jeden eröffnet. Von nun an geht's ums nackte Überleben ...

Französischer Horror? Mit gefrässigen Würmern? Das kann doch eigentlich nur gut sein. Denkste, denn wer eine trashiges Fressen wie bei den "Tremors" erwartet, der wird bitterlichst enttäuscht. Der Film ist absoluter Low Budget, die Effekte sind billig und die Würmer zumeist höchstens als grosse Erdaufwühlung zu bemerken. Dazu kommen uninteressante Figuren in einer kruden Abhandlung, und eine allzu dämliche Synchro. Nein, so macht ein Monster Movie wirklich kein Spass.
Bewertung: 1/10


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Dienstag, 8. Oktober 2013
Neu auf DVD:
Officer Down - Dirty Copland
Bei einer stümperhaft durchgeführten Drogenrazzia wird der verschrobene Detective Callahan (Stephen Dorff) angeschossen. Ohne die Hilfe eines unbekannten Fremden (Dominic Purcell) hätte er das wahrscheinlich nicht überlebt. Durch die missglückte Aktion und das selbstlose Eingreifen seines Retters gerät Callahan ins Grübeln und nutzt schließlich die Chance, beruflich noch einmal ganz von vorne anzufangen. Um beim zweiten Versuch einiges anders und vielleicht sogar besser zu machen. Ein Jahr später treffen sich die beiden Männer zufällig wieder. Und wie es das Schicksal so will: Der Unbekannte braucht nun Callahans Hilfe. Die junge Stripperin Zhanna Dronov (AnnaLynne McCord) wird von einem Mann verfolgt und körperlich bedroht und Callahans einstiger Retter will sie vor den Übergriffen schützen. So findet sich der Ex-Cop ganz plötzlich in einem Milieu aus Rotlicht, Machtmissbrauch und Gewalt wieder, das er längst hinter sich geglaubt hatte. Und es scheint unausweichlich, dass er sogar richtig harte Geschütze auffahren muss. Doch Callahan möchte nur noch einer von den Guten sein, ein guter Cop. Geht die Rechnung auf, mit der eigenen dunklen Vergangenheit im Rücken?



Auch wenn Stephen Dorff ("Blade 1-3") inzwischen in die B-Movies abgedriftet ist, seine Filme sind immer noch irgendwo zwischen "nicht schlecht" und "recht solide" einzuordnen. Über diesen konventionellen Durchschnitt kommt ein Direct-to-DVD Streifen wie "Officer Down" aber auch nicht hinaus. Dafür ist die Story um einen Cop zwischen Moral und Machtmissbrauch doch zu austauschbar und zu zähflüssig in Szene gesetzt. Zwar versucht man sich hier mit ein paar Twists interessant zu machen, aber die sorgen eher für Verwirrung als für Spannung. Sehenswert ist aber auf jeden Fall die Besetzung, die mit Stephen Lang ("Avatar - Aufbruch nach Pandora"), Dominic Purcell ("Prison Break"), David Boreanaz ("Bones") und auch James Woods ("Casino") einige bekannte Namen enthält. Dennoch bleibt "Officer down" ein zerfahrener Thriller, der recht ordentlich in Szene gesetzt wurde.
Bewertung: 4/10


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Montag, 7. Oktober 2013
Neu auf DVD:
Hangover 3
Zwei Jahre nach Bangkok und außerhalb der Reichweite von Katastrophen-Magnet Leslie Chow (Ken Jeong), der in einem thailändischen Gefängnis einsitzt, verläuft Phils (Bradley Cooper), Stus (Ed Helms) und Dougs (Justin Bartha) Leben ereignislos, aber glücklich – bis ihr bester Freund Alan (Zach Galifianakis) nach einer Sinnkrise seine Medikamente absetzt, psychisch leicht aus der Bahn gerät und eine weitere Chaos-Odyssee in Gang setzt.



Es begann in Vegas, und es endet auch dort, wenn "Hangover" in sein Finale geht. Zwar versucht man dieses Mal durchaus etwas Neues zu erzählen, dennoch sind die Parameter aller Hauptfiguren festgelegt und man weiss letztlich, worauf man sich einlässt. Dabei konzentriert sich die Geschichte eindeutig auf die Sprüche des durchgeknallten Alan - und die Untaten des noch wahnsinnigeren Chow. Die drei Kumpel sind fast nur noch austauschbare Stafette in einer Buddy-Abhandlung, die ohnehin nur als Grundlage für einigen Klamauk liefert. und der bewegt sich auch eher in der Grauzone. Der Tod der Giraffe ist nicht witzig, der des Vaters als Gag sehr grenzwertig. Der übrige Spass kommt allenfalls durch diesen wahnsinnigen Chinesen, hält sich aber immerhin mit Fäkal- oder Ekel-Humor noch eher zurück. Insofern kann man sich das Getue der Jungs auch im dritten Teil antun, dessen Kultfaktor aber noch überschätzter ist als schon bei den Vorgängern.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6)


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Sonntag, 6. Oktober 2013
Starred Up - Trailer

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Primal - Evil lies within (2010)
Der Anthropologie-Student Dace (Wil Traval) fährt mit 5 Freunden in den australischen Dschungel. Zweck des Ausflugs ist die Untersuchung einer 12.000 Jahre alten Felsmalerei der Aborigines. An einem kleinen See schlagen die Freunde ihr Lager auf. Als die blonde Mel am Abend Nacktbaden geht, beginnt das Grauen: Blutegel infizieren sie mit einem Virus, der sie körperlich wie auch geistig in einen Urmenschen zurückverwandelt, bei dem nur noch die basalsten Instinkte wirken: Fressen und Territorium verteidigen. Ihre Freunde sind damit Feinde und Futter. Panisch vor Angst versuchen die restlichen Studenten sich durch die Höhle zurück zum Auto zu flüchten. Nichts ahnend, dass Mel sich genau dort eingenistet hat. Und mit ihr befindet sich noch etwas Uraltes und unglaublich Böses in der Höhle …



Dass die Australier Horror können, hat sich ja inzwischen herumgesprochen. Dass sie hierfür in demselben Klischee-Einheitsbrei herumrühren, zeigt sich aber auch immer wieder. "Primal" ist ein galliger, blutiger Survival-Slasher, bei dem ein Teil einer Teenie-Truppe durch einen Virus zu Monster mutieren und dann die übrigen im Killer-Wahn attackiert. Das erinnert zwar ganz klar an Streifen wie "Tanz der Teufel" oder "Cabin Fever" und wurde so auch schon besser umgesetzt. Aber als harter B-Movie mit Hang zum Trash hat man das auch schon deutlich schlechter serviert bekommen. Nur das Ende ist etwas arg abstrus. Für Genre-Jünger!
Bewertung: 4/10


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Samstag, 5. Oktober 2013
DJ C.R.I.Z. MIX 309

DJ C.R.I.Z. MIX 309 by Djcrizmix on Mixcloud

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TV-Event / Neu auf DVD:
Helden - Wenn dein Land dich braucht
Ohne Vorwarnung schlägt ein Nachrichtensatellit in den Berliner Reichstag ein und hinterlässt ein Bild der Verwüstung. Während man noch über einen terroristischen Anschlag spekuliert, stürzen Flugzeuge vom Himmel, die Kommunikation bricht zusammen - Deutschland und die übrige Welt befinden sich im Ausnahmezustand. Westlich von Genf ist im größten Forschungszentrum der Welt ein Experiment fehlgeschlagen, das die Welt aus den Angeln hebt. Wissenschaftler aus 80 Nationen haben mit dem weltweit größten Teilchenbeschleuniger den Urknall simuliert und dabei ein schwarzes Loch erschaffen, das die Erd-Gravitation verändert. Die junge Wissenschaftlerin Sophie (Christiane Paul), eine ehemalige Mitarbeiterin, hatte bereits in ihrer Doktorarbeit vor den Risiken durch die Gottesmaschine gewarnt. Nach einer Explosion ist das Forschungszentrum nun handlungsunfähig. Auf Geheiß des Bundeskanzlers (Heiner Lauterbach) soll Sophie nach Genf, um das eskalierende Experiment zu stoppen. Begleitet wird sie von Marc (Hannes Jaenicke), dessen Schwester Andrea (Yvonne Catterfeld) und Tochter Jana (Emilia Schüle) mit einer Kindergruppe im Genfer Forschungszentrum eingeschlossen sind ...



Da will RTL sein Publikum zum "Tag der deutschen Einheit" einmal überraschen mit einem patriotischen Heldenstück, und da wird der Katastrophenfilm schon vorab von der Presse sowas von in der Luft zerrissen, dass der durchschnittliche Zuschauer wohl nur noch der Häme wegen reingeschaltet hat. Tatsächlich wird er dann wirklich abgestraft mit einer am Reissbrett zusammengesetzten SciFi-Kitsch, der sich kaum um Inhalt und Logik schert. Vielmehr wird das gesamte Klischee-Programm des Katastrophen-Genres als Blaupause durchgezogen. Schon das überpathetische Voice-Over kündigt einen Schmachtfetzen an, der die Klaviatur der Trivialität grausam quält. Das ist man von solche TV-Events ja schon gewohnt (die auch schwache "Hindenburg"-Verfilmung). Was aber richtig anstrengt, ist die zerfahrene Erzählweise mit zu vielen banalen Einzel-Episoden, die bedeutungslos aber theatralisch aneinandergereiht werden. Da ist der halbe Kindergarten im Labor, die zwei Brüder im Gurkenfeld und die alten Schalke-Fans mit Blinddarm. Wirkliche Untergangsstimmung kommt bei den trivialen Dramen ger nicht erst auf. Dafür müssten sich die gestandenen Mimen wie Armin Rohde (Helmut Dietls "Rossini") eigentlich geschämt haben beim Aufsagen der unsinnigen Dialoge, die mit entsprechender Ironie vielleicht als Satire durchgehen würden, offensichtlich aber todernst gemeint waren (es sei denn die Autoren haben unter Drogen RTL verarscht). So wie diese gesamte Produktion sich nicht nur als selbsternanntes Event feiert, sondern sich auch konsequent an das Popcorn-Kino Hollywoods anbiedert. Vielleicht sollte man sich bei deutschen Produktionen einfach auf das konzentrieren, was man hierzulande am Besten kann, nämlich deutschtümliche Themen emotional zu verpacken. Denn trotz einiger witziger Schau-Gimmicks (das zerstörte Kölns) muss man einfach festhalten, das ganz grosse Effekt-Event können die Amis dann doch einfach sowas von besser.
Bewertung: 3/10


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