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Montag, 22. Juli 2013
Speechless (2012)
crizcgn, 18:57h
Am Flussufer findet die Polizei einen nackten, jungen Mann (Pierre-Matthieu Vital), der jegliche Auskunft verweigert. Der augenscheinlich aus dem Westen stammende Student wird kurzerhand in ein Krankenhaus verlegt, wo sich eine zarte Romanze zu dem ausgesprochen schönen Pfleger Jiang (Gao Qilun) entspinnt. Als die Behörden ihn in eine Anstalt abschieben wollen, verhilft Jiang dem unschuldigen Fremden zur Flucht. In der Abgeschiedenheit seines Dorfes kommen sich die beiden nicht nur näher, sie beginnen auch, die traumatischen Geheimnisse des mysteriösen Gefährten zu entschlüsseln ...
Oftmals versucht der dramatische Streifen tatsächlich ohne Worte und mit reiner Bildsprache auszukommen. Und wenn gesprochen wird, dann in chinesisch, was die Sehgewohnheiten hierzulande schon etwas strapaziert. Zumal die Geschichte nicht wirklich aufregend erzählt wird und sich eher zieht. Vor allem aus der Rolle des "stummen" Unbekannten wird viel zu wenig gemacht. Stattdessen entwickelt sich eine zähe Liebesgeschichte, die mit einem überdramatischen Finale von der zähen Story ablenken will. Das ist nun auch nicht wirklich schlecht gemacht, aber für einen selbsternannten Thriller bei weitem zu wenig.
Bewertung: 4,5/10

Oftmals versucht der dramatische Streifen tatsächlich ohne Worte und mit reiner Bildsprache auszukommen. Und wenn gesprochen wird, dann in chinesisch, was die Sehgewohnheiten hierzulande schon etwas strapaziert. Zumal die Geschichte nicht wirklich aufregend erzählt wird und sich eher zieht. Vor allem aus der Rolle des "stummen" Unbekannten wird viel zu wenig gemacht. Stattdessen entwickelt sich eine zähe Liebesgeschichte, die mit einem überdramatischen Finale von der zähen Story ablenken will. Das ist nun auch nicht wirklich schlecht gemacht, aber für einen selbsternannten Thriller bei weitem zu wenig.
Bewertung: 4,5/10

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Sonntag, 21. Juli 2013
Neu auf DVD:
John Dies at the End
John Dies at the End
crizcgn, 20:04h
Es ist eine neue Droge, die ihre Benutzer durch Zeit und Dimensionen driften lässt, ihr Straßenname: 'Sojasoße'. Für manche ist sie tödlich, andere sind nach dem Trip befallen. Die weltweite Invasion ist schleichend, die Menschheit braucht jetzt Helden. Was sie stattdessen bekommt, sind die verpeilten College-Abbrecher John (Rob Mayes) und Dave (Chase Williamson). Können diese beiden die Welt vor dem drohenden Horror bewahren? Vermutlich nicht ...
What a mindfuck! - Irgendwo zwischen David Lynch, Kafka und Slapstick, die von einem zum nächsten abgedrehten Twist jagt, treibt sich dieser bizarre Drogentrip von Don Coscarelli ("Bubba Ho-Tep"). Worum es da genau geht weiss man nicht, aber es hat wohl irgendetwas mit der Rettung der Welt zu tun. Das ist auch nicht sonderlich wichtig, schliesslich jagt eine coole Idee die andere. Monster, Untote, heldenhafte Hunde und viel Drogen, die nicht unwesendlich zum Realitätsverlust führen. Ein wenig stringendere Handlung wäre zwar hilfreich, aber für das breite Popcorn Publikum ist dieser Fantasie Trip vermutlich ohnehin nicht gedacht.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)

What a mindfuck! - Irgendwo zwischen David Lynch, Kafka und Slapstick, die von einem zum nächsten abgedrehten Twist jagt, treibt sich dieser bizarre Drogentrip von Don Coscarelli ("Bubba Ho-Tep"). Worum es da genau geht weiss man nicht, aber es hat wohl irgendetwas mit der Rettung der Welt zu tun. Das ist auch nicht sonderlich wichtig, schliesslich jagt eine coole Idee die andere. Monster, Untote, heldenhafte Hunde und viel Drogen, die nicht unwesendlich zum Realitätsverlust führen. Ein wenig stringendere Handlung wäre zwar hilfreich, aber für das breite Popcorn Publikum ist dieser Fantasie Trip vermutlich ohnehin nicht gedacht.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)

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Fergie - A little party ('The Great Gatsby')
crizcgn, 17:54h
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Samstag, 20. Juli 2013
DJ C.R.I.Z. MIX 300
crizcgn, 19:48h
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Neu auf DVD:
Bait - Haie im Supermarkt
Bait - Haie im Supermarkt
crizcgn, 14:20h
Das idyllische Tweed Heads an der Küste Australiens feiert seine neue Attraktion: ein unterirdisch gelegenes Einkaufszentrum. Gerade eröffnet, zieht es zahlreiche Neugierige an, als plötzlich eine Tsunami-Welle auf das Städtchen trifft und das Center fast komplett unter Wasser setzt. Die Sonderangebote sind davon gespült, vor den Ausgängen lagern Trümmer und die wenigen, zum Teil verwundeten Überlebenden retten sich auf die Supermarktregale. Doch zu allem Überfluss hat das Shoppingparadies ein paar neue, besonders hungrige Besucher angelockt - zwei aggressive Weiße Haie! Während der Wasserpegel kontinuierlich steigt und Nachbeben das bereits zerstörte Gebäude erschüttern, gehen langsam aber sicher Fluchtideen und Mitstreiter aus. Mit der andauernden Gefangenschaft steigt nicht nur der Appetit der Haie auf die menschlichen Häppchen. Auch die Eingeschlossenen haben plötzlich einen Gegner in den eigenen Reihen ...
Natürlich stinkt die Nummer meilenweit nach Killerfisch-Trash - allein schon vom Inhalt. Und doch muss man den Australiern attestieren, dass sie den Unsinn ernst genommen und überaus solide in Szene gesetzt haben. Erst gibt es ein sauberes Intro mit der typischen Tragik-Vorgeschichte und einem vielversprechenden Buh-Effekt (der plötzliche Hai-Sprung), und dann eine kurze aber effiziente Einführung der guten und der bösen Figuren mit entsprechendem Konflikt-Potential. Das ist schon ordentlich in Szene gesetzt, und auch die Synchro gibt sich äusserst seriös. Fast könnte man meinen, da spühlt wirklich ein Tsunami eben mal ein paar Haie ins Kaufhaus. Natürlich ist die Story so lächerlich wie stereotypisiert, aber sie ist immerhin bedacht genug in Szene gesetzt, dass man ihn ernst nehmen kann und damit letztlich auch reichlich Spass hat. Survival-Trash der gehobenen Klasse!
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)

Natürlich stinkt die Nummer meilenweit nach Killerfisch-Trash - allein schon vom Inhalt. Und doch muss man den Australiern attestieren, dass sie den Unsinn ernst genommen und überaus solide in Szene gesetzt haben. Erst gibt es ein sauberes Intro mit der typischen Tragik-Vorgeschichte und einem vielversprechenden Buh-Effekt (der plötzliche Hai-Sprung), und dann eine kurze aber effiziente Einführung der guten und der bösen Figuren mit entsprechendem Konflikt-Potential. Das ist schon ordentlich in Szene gesetzt, und auch die Synchro gibt sich äusserst seriös. Fast könnte man meinen, da spühlt wirklich ein Tsunami eben mal ein paar Haie ins Kaufhaus. Natürlich ist die Story so lächerlich wie stereotypisiert, aber sie ist immerhin bedacht genug in Szene gesetzt, dass man ihn ernst nehmen kann und damit letztlich auch reichlich Spass hat. Survival-Trash der gehobenen Klasse!
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)

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Freitag, 19. Juli 2013
Neu auf DVD:
The Paperboy
The Paperboy
crizcgn, 21:33h
Im Sommer 1969 kehrt Ward Jansen (Matthew McConaughey) zurück nach Hause. Der gefeierte Reporter will in dem verschwitzten, unauffälligen Kaff in Floridas Sümpfen beweisen, dass der verurteilte Mörder Hillary Van Wetter (John Cusack) unschuldig ist und nichts mit der kaltblütigen Ermordung eines Sheriffs zu tun hatte. Seine Verlobte behauptet, sie habe entsprechende Beweise. Doch Charlotte Bless (Nicole Kidman) erweist sich als wenig vertrauenswürdige Sexbombe mit einer Vorliebe für schwere Jungs. Ihrem aufreizenden Auftreten kann man sich nur schwer entziehen, und auch Wards kleiner Bruder Jack (Zac Efron) verfällt ihr zusehends. Als Ward von Unbekannten attackiert und schwer verletzt wird, wird eine Kette folgenschwerer Ereignisse ausgelöst ...
"Paperboy" gelingt es auf jeden Fall, den Südstaaten-Flair der 1960s einzufangen und ein flauschiges Nostalgie-Gefühl zu erzeugen. In Gegensatz dazu stehen dann deftige Einwürfe von sexueller Ordinärität, die oftmals mehr als Provokation denn als entscheidender Handlungsbeitrag daherkommen. Dazu zählen dann auch eine Urinier-Szene nach Quallenangriff und ein heftigst missglücktes SM-Erlebnis. Aber solche Momenten geben der Geschichte den gewissen Pfiff, auch wenn sie ihren Verlauf eher ausbremsen. Die eigentliche Crime-Story bleibt dabei nämlich etwas auf der Strecke. Aber allein das übersteigerte Spiel der alles überragenden Nicole Kidman ("The Others") und dem übelst bestialisch daherkommenden John Cusack ("The Raven") machen das bei weitem wieder wett. Und auch die Schnullerbacke Zac Efron ("Wie durch ein Wunder") sowie Sixpack-Actor Matthew McConaughey ("Der Mandant") können in ihren Rollen überzeugen. Nebenbei werden zudem für damalige Zeiten brisante Themen wie Rassendiskriminierung und Homosexualität unterwandert. Insgesamt ist das eigentlich eine ganze Menge für eine simple Sex & Crime Story, die dadurch zwischendrin fast schon etwas zerfahren wirkt, aber trotzdem das Interesse über volle Distanz hochhält. Auf jeden Fall sehenswert!
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 5)

"Paperboy" gelingt es auf jeden Fall, den Südstaaten-Flair der 1960s einzufangen und ein flauschiges Nostalgie-Gefühl zu erzeugen. In Gegensatz dazu stehen dann deftige Einwürfe von sexueller Ordinärität, die oftmals mehr als Provokation denn als entscheidender Handlungsbeitrag daherkommen. Dazu zählen dann auch eine Urinier-Szene nach Quallenangriff und ein heftigst missglücktes SM-Erlebnis. Aber solche Momenten geben der Geschichte den gewissen Pfiff, auch wenn sie ihren Verlauf eher ausbremsen. Die eigentliche Crime-Story bleibt dabei nämlich etwas auf der Strecke. Aber allein das übersteigerte Spiel der alles überragenden Nicole Kidman ("The Others") und dem übelst bestialisch daherkommenden John Cusack ("The Raven") machen das bei weitem wieder wett. Und auch die Schnullerbacke Zac Efron ("Wie durch ein Wunder") sowie Sixpack-Actor Matthew McConaughey ("Der Mandant") können in ihren Rollen überzeugen. Nebenbei werden zudem für damalige Zeiten brisante Themen wie Rassendiskriminierung und Homosexualität unterwandert. Insgesamt ist das eigentlich eine ganze Menge für eine simple Sex & Crime Story, die dadurch zwischendrin fast schon etwas zerfahren wirkt, aber trotzdem das Interesse über volle Distanz hochhält. Auf jeden Fall sehenswert!
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 5)

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Sascha (2010)
crizcgn, 14:25h
Das Leben kann verdammt kompliziert sein! Erst recht, wenn man neunzehn ist, schwul und heimlich verliebt in seinen Klavierlehrer. Schwulsein in Köln ist eigentlich kein Problem, es sei denn, man hatte noch kein Coming-Out, blendet aus, dass der Schwarm nicht sehr vertrauenserweckend ist, wird von der Mutter als Konzertpianist und vom Vater für die Familienheimkehr nach Montenegro verplant. Und wenn für den Vater Homosexualität eine große Schande und absolutes Tabu ist, die beste Freundin sich etwas mehr von den gemeinsamen Treffen erwartet und der Klavierlehrer verkündet, für immer aus Köln weg zu gehen, dann wird es höchste Zeit, Entscheidungen zu treffen trotz aller Angst vor den Konsequenzen und es gehört schon eine große Portion Mut dazu, endlich zu sich selbst zu stehen!
Bei aller Sympathie für schwierige Themen wie Homosexualität und Integration, die Handlung ist insgesamt doch ziemlich banal und unüberraschend erzählt. Man bekommt eben genau das, was man von einem schwulen Film mit dem brisanten Migrationshintergrund erwarten kann. Die Inszenierung ist zwar routiniert und mit einer gewissen Lockerheit, und auch darstellerisch ist alles im grünen Bereich. Es fehlt aber der gewisse Aha-Effekt, der die Produktion zu etwas Bemerkenswertes macht. Über seinen Genre-Kunden hinaus wird diese x-te Coming-Out-Produktion somit eher weniger interessieren.
Bewertung: 6/10

Bei aller Sympathie für schwierige Themen wie Homosexualität und Integration, die Handlung ist insgesamt doch ziemlich banal und unüberraschend erzählt. Man bekommt eben genau das, was man von einem schwulen Film mit dem brisanten Migrationshintergrund erwarten kann. Die Inszenierung ist zwar routiniert und mit einer gewissen Lockerheit, und auch darstellerisch ist alles im grünen Bereich. Es fehlt aber der gewisse Aha-Effekt, der die Produktion zu etwas Bemerkenswertes macht. Über seinen Genre-Kunden hinaus wird diese x-te Coming-Out-Produktion somit eher weniger interessieren.
Bewertung: 6/10

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Eli Lieb - Young Love
crizcgn, 08:15h
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Freitag, 19. Juli 2013
RTL-Seifenoper
Schwule Fussballer bei "Alles was zählt"
Schwule Fussballer bei "Alles was zählt"
crizcgn, 00:12h
Das Drama in Essen endet nie: Bei der RTL-Soap "Alles was zählt" wird nun das Thema Homophobie im Fußball angegangen.

Der fesche Joscha ist der neueste Blickfang bei der Eiskunstlauf- bzw. Tanz-Seifenoper "Alles was zählt", die der Sender RTL seit inzwischen fast sieben Jahren nach seiner Hauptnachrichtensendung ausstrahlt. Mit dieser Figur, die vom 24-jährigen Berliner Jungschauspieler Carlo Degen dargestellt wird, beschäftigt sich die Seifenoper mit homosexuellen Fußballern und deren Problemen.
Was ist passiert? Seit der 1.700-sten Folge zeigt Joscha in der AWZ-Stadt Essen, dass er ein begabter Fußballer ist. Doch der RTL-Pressetext lässt schon erahnen, wohin der Weg geht: "Joscha weiß genau, dass seine Sexualität seinen Traum von einer Profikarriere zerstören würde. Deswegen tut er alles, um als besonders harter Macho zu wirken". Eine Geschichte wie aus dem Seifenoper-Lehrbuch, die sich über dutzende Folgen zuspitzen kann.
Die erste Zuspitzung passierte bereits am Montag in Folge 1.709: Joshua hat gerade ein Profitraining versemmelt, weil sich sein Ex-Freund in Berlin das Leben genommen hatte. Dann liest er im Internet die gesamte Geschichte: Der Amateur hatte sich erst vor kurzem geoutet und wurde von Mitspielern gemobbt. Am Ende sah er offenbar nur noch den Ausweg im Selbstmord. Joscha blickt in die Ferne und haucht voller Verzweiflung "Scheiße". Fortsetzung folgt ...
Quelle: Carsten Weidemann / www.queer.de


Der fesche Joscha ist der neueste Blickfang bei der Eiskunstlauf- bzw. Tanz-Seifenoper "Alles was zählt", die der Sender RTL seit inzwischen fast sieben Jahren nach seiner Hauptnachrichtensendung ausstrahlt. Mit dieser Figur, die vom 24-jährigen Berliner Jungschauspieler Carlo Degen dargestellt wird, beschäftigt sich die Seifenoper mit homosexuellen Fußballern und deren Problemen.
Was ist passiert? Seit der 1.700-sten Folge zeigt Joscha in der AWZ-Stadt Essen, dass er ein begabter Fußballer ist. Doch der RTL-Pressetext lässt schon erahnen, wohin der Weg geht: "Joscha weiß genau, dass seine Sexualität seinen Traum von einer Profikarriere zerstören würde. Deswegen tut er alles, um als besonders harter Macho zu wirken". Eine Geschichte wie aus dem Seifenoper-Lehrbuch, die sich über dutzende Folgen zuspitzen kann.
Die erste Zuspitzung passierte bereits am Montag in Folge 1.709: Joshua hat gerade ein Profitraining versemmelt, weil sich sein Ex-Freund in Berlin das Leben genommen hatte. Dann liest er im Internet die gesamte Geschichte: Der Amateur hatte sich erst vor kurzem geoutet und wurde von Mitspielern gemobbt. Am Ende sah er offenbar nur noch den Ausweg im Selbstmord. Joscha blickt in die Ferne und haucht voller Verzweiflung "Scheiße". Fortsetzung folgt ...
Quelle: Carsten Weidemann / www.queer.de
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