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Freitag, 10. August 2012
Neu auf DVD:
Eddie - The Sleepwalking Cannibal
Eddie - The Sleepwalking Cannibal
crizcgn, 09:33h
Lars Olafsen (Thure Lindhardt), einst gefeierter Nachwuchsstar in der Kunstwelt, hat schon lange kein gutes Bild mehr auf die Leinwand gebracht. Er weigert sich zu malen, denn seine Kreativität hat einen hohen Preis: Seine Inspiration zieht er aus Gemetzeln, Blut, Eingeweiden und abgetrennten Gliedmaßen. Sein Agent Ronny (Stephen McHattie) besorgt ihm einen Job als Lehrer an der Kunstakademie von Koda Lake, einer kleinen kanadischen Stadt, mitten im Nichts. Es soll eine therapeutische Maßnahme für Lars sein, eine Möglichkeit, seinen blutigen Drang beim Malen in der Ruhe und Abgeschiedenheit auf dem Land zu überwinden. Doch dann tritt der traumatisierte und stumme Eddie (Dylan Smith) in sein Leben.
"Eddie" ist schon eine skurrile Horrorkomödie, die da aus Dänemark bzw. Kanada kommt. Am Anfang gibt es auch reichlich schwarzen Humor und pfiffige Dialoge. Dann schwankt die blutige Independent Produktion allerdings zusehends zwischen Charakterstudie, Drama und Klamotte, ohne sich recht entscheiden zu können. Im Ergebnis wird die Geschichte damit immer banaler und unaufregender. Auch die Figuren bleiben unterkühlt und distanziert, wo man vielleicht mehr hätte Gas geben können. Dennoch ist der Film trotz des ungenutzten Potentials insgesamt durchaus interessant und unterhaltend.
Bewertung: 5/10

"Eddie" ist schon eine skurrile Horrorkomödie, die da aus Dänemark bzw. Kanada kommt. Am Anfang gibt es auch reichlich schwarzen Humor und pfiffige Dialoge. Dann schwankt die blutige Independent Produktion allerdings zusehends zwischen Charakterstudie, Drama und Klamotte, ohne sich recht entscheiden zu können. Im Ergebnis wird die Geschichte damit immer banaler und unaufregender. Auch die Figuren bleiben unterkühlt und distanziert, wo man vielleicht mehr hätte Gas geben können. Dennoch ist der Film trotz des ungenutzten Potentials insgesamt durchaus interessant und unterhaltend.
Bewertung: 5/10

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Donnerstag, 9. August 2012
Neu auf DVD:
Die Frau in Schwarz
Die Frau in Schwarz
crizcgn, 20:52h
Der junge Anwalt Arthur Kipps (Daniel Radcliffe) arbeitet Mitte des 19. Jahrhunderts in einer kleinen Londoner Kanzlei. Eines Tages bekommt er von seinem Chef den Auftrag, in das Dorf Crythin in Nordengland zu reisen, um dort den Nachlass einer kürzlich verstorbenen Klientin zu regeln. Stolz darauf, nun seine Fähigkeiten unter Beweis stellen zu können, verabschiedet er sich von seiner Verlobten und macht sich auf den Weg. Auf der Reise lernt er Samuel Daily (Ciarán Hinds) kennen. Dieser warnt ihn, sich nicht alleine in das verlassene Haus im Marschland zu begeben. Aber Kipps schlägt die gut gemeinten Ratschläge allesamt in den Wind und ignoriert auch die Andeutungen der Dorfbewohner, die an einen mysteriösen Geist auf dem Anwesen glauben. Auf der Beerdigung der Verstorbenen begegnet er einer 'Frau in Schwarz', die nur er zu sehen scheint. Seltsame Dinge passieren ab diesem Zeitpunkt, und so langsam fängt auch er an, sich über manche Vorkommnisse zu wundern. Unbeirrt will er seinen Auftrag schnell erledigten und quartiert sich dafür im Haus der Verstorbenen ein. Ein Vorhaben, das er schon in der ersten Nacht zu bereuen beginnt ...
Es ist fast schon unfair, das gesamte Gewicht des Films auf die jungen Schultern des ehemaligen "Harry Potter"-Helden zu lasten, wobei Daniel Radcliffe hier seine Bringschuld durchaus erfüllt und eine ordentliche (wenn auch nicht überragende) Leistung liefert. Die Geschichte selbst, ein Remake des 1989er Haunted-House-Gruselstreifens "The woman in black", ist ein schauerromantisches Gruselmär der altmodischen Art. Da quietschen noch die rostigen Türen, wehen die Vorhänge im Nachtsturm und schleichen unheimliche Gestalten durch die dunklen Gänge, dass es den Zuschauer nur so schauert. Atmosphärisch kann die "Frau in Schwarz" auf jeden Fall punkten. Die Story allerdings schlägt sich recht unmotiviert durch die Haken und Wendungen, um am Ende letztlich über die eigene Doppelbödigkeit zu stolpern. Gerade die Schlusspointe wirkt reichlich aufgesetzt und kostet den ein oder anderen Punkt in der Bewertung. Insgesamt ist die altbackene Machart hier jedoch sympathisch und macht den Film trotz inhaltlicher Schwächen sehenswert.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

Es ist fast schon unfair, das gesamte Gewicht des Films auf die jungen Schultern des ehemaligen "Harry Potter"-Helden zu lasten, wobei Daniel Radcliffe hier seine Bringschuld durchaus erfüllt und eine ordentliche (wenn auch nicht überragende) Leistung liefert. Die Geschichte selbst, ein Remake des 1989er Haunted-House-Gruselstreifens "The woman in black", ist ein schauerromantisches Gruselmär der altmodischen Art. Da quietschen noch die rostigen Türen, wehen die Vorhänge im Nachtsturm und schleichen unheimliche Gestalten durch die dunklen Gänge, dass es den Zuschauer nur so schauert. Atmosphärisch kann die "Frau in Schwarz" auf jeden Fall punkten. Die Story allerdings schlägt sich recht unmotiviert durch die Haken und Wendungen, um am Ende letztlich über die eigene Doppelbödigkeit zu stolpern. Gerade die Schlusspointe wirkt reichlich aufgesetzt und kostet den ein oder anderen Punkt in der Bewertung. Insgesamt ist die altbackene Machart hier jedoch sympathisch und macht den Film trotz inhaltlicher Schwächen sehenswert.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

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Mittwoch, 8. August 2012
Neu auf DVD:
High School Robbers (Bank Heist)
High School Robbers (Bank Heist)
crizcgn, 17:06h
Da sind Vier Freunde, die gerade die Highschool abschließen und ein Problem haben: Die Mutter von Carl (Chris Marquette) hat Krebs und braucht dringend eine Knochenmarktransplantation. Doch die Behandlung kostet eine irrsinnige Menge Geld. Als Polly (Shannon Lucio) entdeckt, dass ihr Vater, ein Bänker, eine Affäre hat, planen die Vier, seine Bank auszurauben. Und zwar während ihrer Abschlusszeremonie. Doch die Dinge laufen nicht, wie sie geplant waren. Die Freundschaft der Vier wird auf die Probe gestellt, und sie lernen mehr über sich an diesem Tag, als während ihrer gesamten Schulzeit.
Hier wird der Bankraub-Heist in die High School gebracht und mehrere Teenager zum Raub aus moralisch anständigen Motiven getrieben. Das ist in Kombination mit dem berühmten Abschlussball sicherlich ganz unterhaltsam, wenn auch recht vorhersehbar und nicht wirklich tiefsinnig. Aber die Inszenierung ist peppig und gradlinig genug, so dass man über Mängel in Sinn und Glaubwürdigkeit einfach hinwegschauen kann, auch wenn der ein oder andere Twist schon gewagt ist. - Verwirrung allerdings bei der deutschen Veröffentlichung: der 2007er Film mit dem Original-Titel "Graduation" wurde hierzulande bereits im letzten Jahr als "Bank Heist" veröffentlich, bevor man der DVD nun den schmissigeren Namen "High School Robbers" zur Neuauflage gab.
Bewertung: 6,5/10

Hier wird der Bankraub-Heist in die High School gebracht und mehrere Teenager zum Raub aus moralisch anständigen Motiven getrieben. Das ist in Kombination mit dem berühmten Abschlussball sicherlich ganz unterhaltsam, wenn auch recht vorhersehbar und nicht wirklich tiefsinnig. Aber die Inszenierung ist peppig und gradlinig genug, so dass man über Mängel in Sinn und Glaubwürdigkeit einfach hinwegschauen kann, auch wenn der ein oder andere Twist schon gewagt ist. - Verwirrung allerdings bei der deutschen Veröffentlichung: der 2007er Film mit dem Original-Titel "Graduation" wurde hierzulande bereits im letzten Jahr als "Bank Heist" veröffentlich, bevor man der DVD nun den schmissigeren Namen "High School Robbers" zur Neuauflage gab.
Bewertung: 6,5/10

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Dienstag, 7. August 2012
The Phantom - Die Welt hat einen neuen Helden
crizcgn, 21:24h
Jura-Student Chris Moore (Ryan Carnes) wird von einem Fremden namens Abel Vandermaark darüber aufgeklärt, dass er nicht der ist, der er zu sein glaubt, sondern in Wirklichkeit der Sohn des maskierten Verbrecherjägers "Das Phantom". Chris hält das Ganze für ausgemachten Blödsinn, wird aber eines Besseren belehrt, als er seine Adoptiveltern kurz darauf ermordet auffindet. Er wendet sich an Vandermaark, der ihn auf die Insel Bengalla bringt. Dort hat eine Organisation von Spezialisten nur darauf gewartet, ihn zum Phantom auszubilden und ihn im Kampf gegen die verbrecherische Singh-Brüderschaft und deren Weltherrschaftspläne zu unterstützen.
Mit "Phantom" wird ein weiterer Superhero zum Leben erweckt, wenn auch nur für den kanadischen Fernsehschirm von 2009. Interessant an der Verfilmung ist dabei, dass der Held sich nicht effektreich neu erfindet. Vielmehr tritt Chris Moore (Ryan Carnes aus "Eating Out") in die Tradition einer Vielzahl von Vorgängern, die seit Jahrhunderten die Welt beschützen. Einer TV-Produktion entsprechend werden bei den Effekten dabei eher kleine Brötchen gebacken. Daran liegt es allerdings nicht, dass das Ergebnis fad und unaufregend schmeckt. Vielmehr ist es das Drehbuch, das über weite Strecken platt und unaufregend wirkt und für einen Zweiteiler (bzw. eine Miniserie) arg künstlich in die Länge gezerrt wird. So kommt die Superhöhle bzw. das Phantom erst in der Mitte der Geschichte zum Tragen. Ein knackiger 90 Minuten Spielfilm wäre sicherlich wesentlich effektiver geworden als diese substanzlose Breitstapelei.
Bewertung: 4/10

Mit "Phantom" wird ein weiterer Superhero zum Leben erweckt, wenn auch nur für den kanadischen Fernsehschirm von 2009. Interessant an der Verfilmung ist dabei, dass der Held sich nicht effektreich neu erfindet. Vielmehr tritt Chris Moore (Ryan Carnes aus "Eating Out") in die Tradition einer Vielzahl von Vorgängern, die seit Jahrhunderten die Welt beschützen. Einer TV-Produktion entsprechend werden bei den Effekten dabei eher kleine Brötchen gebacken. Daran liegt es allerdings nicht, dass das Ergebnis fad und unaufregend schmeckt. Vielmehr ist es das Drehbuch, das über weite Strecken platt und unaufregend wirkt und für einen Zweiteiler (bzw. eine Miniserie) arg künstlich in die Länge gezerrt wird. So kommt die Superhöhle bzw. das Phantom erst in der Mitte der Geschichte zum Tragen. Ein knackiger 90 Minuten Spielfilm wäre sicherlich wesentlich effektiver geworden als diese substanzlose Breitstapelei.
Bewertung: 4/10

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Neu auf DVD:
Benny - Allein im Wald
Benny - Allein im Wald
crizcgn, 13:33h
Die Bonobos sind eine vom Aussterben bedrohte Art der Menschenaffen. Sie leben im Dschungel von Kongo. Benny, ein kleiner Bonobos-Affe, wird von skrupellosen Jägern aus den Armen seiner Mutter gerissen und gerät in Gefangenschaft. Allein und voller Angst wird er schließlich von Claudine André gerettet, der liebevollen und mutigen 'Mutter der Bonobos' im Kongo, die für Benny, seinen besten Freund Api und all die anderen bedrohten Menschenaffen ein schützendes Reservat geschaffen hat. Gemeinsam mit ihren vielen Helferinnen hilft sie Benny, sich die Zuversicht und das Vertrauen in sich selbst zurückzuerobern, das ihm einst im Dschungel genommen wurde. Und eines großen Tages bringt ihn Claudine in ein sicheres Gebiet im Dschungel zurück.
Auch wenn man sich nicht immer sicher sein kann, inwieweit der Dokumentarfilm auf "gescriptet" oder auf "Realität" beruht, erzählt er eine anrührende Geschichte, die - soviel ist sicher - auf wahren Begebenheiten beruht. Das Reservat gibt es so tatsächlich, und auch Claudine André ist nachweislich die im Film beschriebene Tierschützerin. Darüber hinaus wirkt die Darstellung und Inszenierung über weite Strecken aber doch allzu vermenschlicht, was auch an dem etwas verwirrenden Konzept liegen mag, dass sowohl André als auch Benny ihre eigene Erzählstimme im Off bekommen. Das bringt dem Zuschauer den titelgebende Bonobo-Affen immerhin näher, verniedlicht das Konzept der Dokumentation aber auch bis in die Nähe von Disneys "Bambi" (in dem immerhin auch ein Elternteil zu Beginn getötet wird). Aber auch wenn man sich über diese Konzeption streiten kann, "Benny - Allein im Wald" ist ein sympatischer, warmherziger und gleichzeitig informativer Film über die vom Aussterben bedrohte Lebensart, die genetisch und auch von seinen Verhaltensmustern dem Menschen noch am nächsten kommt. Und damit auch eine Produktion mit der Auszeichnung '"Prädikat wertvoll"!
Bewertung: 7/10

Auch wenn man sich nicht immer sicher sein kann, inwieweit der Dokumentarfilm auf "gescriptet" oder auf "Realität" beruht, erzählt er eine anrührende Geschichte, die - soviel ist sicher - auf wahren Begebenheiten beruht. Das Reservat gibt es so tatsächlich, und auch Claudine André ist nachweislich die im Film beschriebene Tierschützerin. Darüber hinaus wirkt die Darstellung und Inszenierung über weite Strecken aber doch allzu vermenschlicht, was auch an dem etwas verwirrenden Konzept liegen mag, dass sowohl André als auch Benny ihre eigene Erzählstimme im Off bekommen. Das bringt dem Zuschauer den titelgebende Bonobo-Affen immerhin näher, verniedlicht das Konzept der Dokumentation aber auch bis in die Nähe von Disneys "Bambi" (in dem immerhin auch ein Elternteil zu Beginn getötet wird). Aber auch wenn man sich über diese Konzeption streiten kann, "Benny - Allein im Wald" ist ein sympatischer, warmherziger und gleichzeitig informativer Film über die vom Aussterben bedrohte Lebensart, die genetisch und auch von seinen Verhaltensmustern dem Menschen noch am nächsten kommt. Und damit auch eine Produktion mit der Auszeichnung '"Prädikat wertvoll"!
Bewertung: 7/10

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Montag, 6. August 2012
The Paperboy - Trailer (YouTube)
crizcgn, 19:20h
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