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Sonntag, 27. Oktober 2013
Import DVD:
Francis Ford Coppolas 'Tetro' (2009)
Francis Ford Coppolas 'Tetro' (2009)
crizcgn, 19:20h
Der 17-jährige Schiffssteward Bennie (Alden Ehrenreich) begibt sich nach Buenos Aires auf die Suche nach seinem älteren Bruder Tetro, der seit mehr als einem Jahrzehnt als vermisst gilt. Die Familie war von Italien nach Argentinien ausgewandert. Aber mit dem wachsenden Erfolg seines Vaters (Klaus Maria Brandauer), einem talentierten Dirigenten, zog die argentinisch-italienische Familie nach New York. Als Bennie seinen Bruder Tetro (Vincent Gallo) schließlich findet, ist er ganz anders als ursprünglich erwartet. Der Dichter ist ein melancholischer und unbeständiger Zeitgenosse und lebt mit seiner Freundin Miranda (Maribel Verdú) zusammen. Die Brüder beginnen, sich mit ihren Kindheitserinnerungen auseinanderzusetzen und entdecken dabei ungeahnte Konflikte und Geheimnisse.
Wie kann es nur sein, dass ein verdienter Regisseur wie Francis Ford Coppola, der mit Streifen wie "Apokalypse Now", "Der große Gatsby" oder auch "Der Pate" schlichtweg Filmgeschichte geschrieben hat, hierzulande nicht einmal mehr auf einfacher DVD veröffentlicht wird? Zugegeben, die vorherige Produktion "Jugend ohne Jugend" war eine Katastrophe, und auch das argentinische Familiendrama um den eigenwilligen "Tetro" ist zu schleppend und auch zu theatralisch, um sich als spätes Meisterwerk zum entpuppen. Aber immerhin war der selbstfinanzierte Low Budget Film mit durchaus überzeugenden Darstellern wie Alden Ehrenreich ("Beautiful Creatures") und Vincent Gallo ("Buffalo '66") 2009 auch ein Beitrag in Cannes, und die Kritiken waren insgesamt nicht so schlecht gewesen. Das müsste doch für eine deutsche Veröffentlichung reichen!
Bewertung: 6/10
Wie kann es nur sein, dass ein verdienter Regisseur wie Francis Ford Coppola, der mit Streifen wie "Apokalypse Now", "Der große Gatsby" oder auch "Der Pate" schlichtweg Filmgeschichte geschrieben hat, hierzulande nicht einmal mehr auf einfacher DVD veröffentlicht wird? Zugegeben, die vorherige Produktion "Jugend ohne Jugend" war eine Katastrophe, und auch das argentinische Familiendrama um den eigenwilligen "Tetro" ist zu schleppend und auch zu theatralisch, um sich als spätes Meisterwerk zum entpuppen. Aber immerhin war der selbstfinanzierte Low Budget Film mit durchaus überzeugenden Darstellern wie Alden Ehrenreich ("Beautiful Creatures") und Vincent Gallo ("Buffalo '66") 2009 auch ein Beitrag in Cannes, und die Kritiken waren insgesamt nicht so schlecht gewesen. Das müsste doch für eine deutsche Veröffentlichung reichen!
Bewertung: 6/10
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Neu auf DVD:
Dark Beach - Insel des Grauens (2010)
Dark Beach - Insel des Grauens (2010)
crizcgn, 17:39h
Für zehn Tage zurück ins Paradies: Harry (Henry James) und Beth (Geraldine Hakewill), ein junges Paar, wollen einen Kurzurlaub auf einer einsamen Insel im Great Barrier Reef verbringen und so ungestört ihrer Liebe frönen. Doch die Spuren mehren sich, dass sie nicht so allein sind, wie sie sein sollten. Als sie eine verlassene Hütte finden und daneben das Grab einer Frau, glauben sie, dass es sich bei dem Eindringling um den Geist dieser Person handeln muss. Das vermeintliche Idyll entpuppt sich als Todesfalle …
Erst einmal muss man diesem australischen Horror-Streifen zugestehen, dass er vor malerischer Kulisse entstanden ist. Die Insel ist wirklich eine Traum, in dem man dem smarten Henry James und Geraldine Hakewill ("Wasted on the Young") gern bei ihrem Treiben zuschaut. Eine ganze Weile passiert aber eben nicht mehr als diese Postkarten-Idylle, die durch etwas nicht Fassbares gestört wird. Auch im folgenden zieht sich der Plot wie Gummi, bei der die Bedrohung mehr genannt als wirklich gefühlt wird. Gruselige Atmosphäre will da kaum aufkommen. Trotz der erzählerischen Einöde ist dieser Streifen aber immerhin noch nett anzuschauen. Mehr als seichte Low Budget Dramaturgie kommt dabei allerdings nicht herum.
Bewertung: 4/10
Erst einmal muss man diesem australischen Horror-Streifen zugestehen, dass er vor malerischer Kulisse entstanden ist. Die Insel ist wirklich eine Traum, in dem man dem smarten Henry James und Geraldine Hakewill ("Wasted on the Young") gern bei ihrem Treiben zuschaut. Eine ganze Weile passiert aber eben nicht mehr als diese Postkarten-Idylle, die durch etwas nicht Fassbares gestört wird. Auch im folgenden zieht sich der Plot wie Gummi, bei der die Bedrohung mehr genannt als wirklich gefühlt wird. Gruselige Atmosphäre will da kaum aufkommen. Trotz der erzählerischen Einöde ist dieser Streifen aber immerhin noch nett anzuschauen. Mehr als seichte Low Budget Dramaturgie kommt dabei allerdings nicht herum.
Bewertung: 4/10
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