Freitag, 18. Oktober 2013
Neu auf DVD:
Into the White
Norwegen 1940. Über der rauen Wildnis schießen sich englische und deutsche Kampfpiloten gegenseitig vom Himmel und müssen in den schneebedeckten Bergen notlanden. Auf der Suche nach einem Unterschlupf treffen die beiden Besatzungen zufällig in der gleichen abgelegenen Jagdhütte aufeinander. Die verfeindeten Parteien merken schnell, dass Zusammenhalt Not tut, damit ihnen das schützende Dach nicht über den Köpfen zusammenbricht. Obwohl der Krieg sie zu Widersachern macht, fällt es schwer, die Feindschaft aufrecht zu erhalten, und durch gegenseitige Abhängigkeit reift eine eigentlich undenkbare Freundschaft. Aus Feinden werden Kameraden ...



Wirklich überzeugen kann dieses Verbrüderungs-Drama nicht. Erst einmal wirkt die routinierte Inszenierung eher wie ein unharmonischer Betriebsausflug als eine sogenannte Fraternisierung im zweiten Weltkrieg. Der dünnen Handlung fehlt jede reelle Bedrohung, und auch die Schauspieler bleiben in der banalen Erzählweise reichlich blass (wieso verramscht sich David Kross aus "Der Vorleser" hier nur als unterforderter Nebendarsteller?). Die Aufnahmen im norwegischen Schnee sind zwar insgesamt ganz schön anzusehen, aber die Authentizität der immerhin auch wahren Geschichte will nicht wirklich überspringen. Eher schwach!
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 6,5)


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Neu auf DVD:
Frankenstein's Army
Ostfront 1944. Ein Hilferuf hat die russischen Soldaten an diesen verdammten Ort geführt. Kameraden finden sie nicht, dafür Leichenteile und bizarre Skelette, halb Mensch, halb Maschine. Je weiter sie in das alte Gebäude vordringen, desto mehr packt die Männer eisige Furcht. Etwas Grauenvolles muss hier passiert sein. Und dann brechen sie über die kleine Gruppe herein, Dr. Frankensteins Superkrieger! Gestalten, denen man in seinen schlimmsten Alpträumen nicht begegnet. Nur ein vollkommen krankes Hirn kann diese Ungeheuer aus Menschenteilen und Mordmaschinen ersonnen haben. Ein schneller Tod wäre eine Erlösung aus dieser bluttriefenden Hölle, doch der wahnsinnige Doktor hat andere Pläne mit den Soldaten. Er braucht frisches Menschenmaterial für seine Kreaturen ...



Autsch! - Mehr müsste man zu der niederländisch-amerikanischen Co-Produktion gar nicht sagen. Der unsinnige Inhalt klingt erst einmal nach trashigem Spass mit Nazi-Einschlag. Die Geschichte nimmt sich jedoch viel zu ernst, obwohl weder der Verlauf noch die hektische Inszenierung mit Wackelkamera wirklich Substanz hat. zudem wirkt das "Found Footage" Prinzip viel zu bemüht als dass man damit noch einen Horror-Freak aus seinem Loch hervorlocken könnte. Die Effekte sind zwar billig aber vom Blutgehalt her durchaus gallig genug. Auch die skurrile Kreaturen und die Ausstattung reisst ein bißchen was raus. Insgesamt aber ziemlicher Müll!
Bewertung: 2/10 (Moviepilot Prognose 6)


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