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Donnerstag, 29. November 2012
Neu auf DVD:
Und wenn wir alle zusammenziehen?
Und wenn wir alle zusammenziehen?
crizcgn, 23:07h
Fünf langjährige Freunde, fünf Charaktere, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Claude (Claude Rich), der ewige Liebhaber. Annie (Geraldine Chaplin) und Jean (Guy Bedos), sie bügerlich und angepasst, er immer noch politischer Aktivist. Und Jeanne (Jane Fonda) und Albert (Pierre Richard), die Feministin und der Bonvivant. Trotz aller Gebrechen und Tücken, die mit dem Alter einhergehen, fühlen sie sich eigentlich noch vital, voller Energie. Um dem Altersheim zu entgehen, entwickeln sie einen kühnen Plan: Sie werden zusammenziehen und unter einem Dach gemeinsam den Rest ihres Lebens verbringen. Um das Miteinander in der Wohngemeinschaft leichter zu gestalten, heuert Jeanne den jungen Studenten Dirk (Daniel Brühl) an, dessen Anwesenheit verborgene Wünsche und bislang streng gehütete Geheimnisse an den Tag bringt ...
Für diese Besetzung hätte man vor Jahren noch einiges springen lassen müssen. Inzwischen sind die Altstars allerdings in Rente und - vielleicht bis auf Jane Fonda ("Das Schwiegermonster") - als Schauspieler kaum noch aktiv. Hier veredeln sie einen liebenswertem Senioren-Film, der weitestgehend unverkitscht und herzlich daherkommt. Dabei entsteht die Komik aus der Situation, und das Drama wirkt glaubhaft und nicht aufgesetzt. Zwar bleiben die ganz grossen Überraschungen aus, Themen wie Demenz und Tod gehören erwartungsgemäss zum hohen Alter, aber das Drehbuch reduziert sich dabei nie auf das Klischee allein. Und mag die Inszenierung dabei ab und an ins Belanglose rutschen, so schadet das dem Feel-Good des Films zu keinem Zeitpunkt. Im Ergebnis ist das natürlich nicht unbedingt besonders aufregend, dafür aber ehrlich gemeint und ungemein sympatisch.
Bewertung: 6,5/10
Für diese Besetzung hätte man vor Jahren noch einiges springen lassen müssen. Inzwischen sind die Altstars allerdings in Rente und - vielleicht bis auf Jane Fonda ("Das Schwiegermonster") - als Schauspieler kaum noch aktiv. Hier veredeln sie einen liebenswertem Senioren-Film, der weitestgehend unverkitscht und herzlich daherkommt. Dabei entsteht die Komik aus der Situation, und das Drama wirkt glaubhaft und nicht aufgesetzt. Zwar bleiben die ganz grossen Überraschungen aus, Themen wie Demenz und Tod gehören erwartungsgemäss zum hohen Alter, aber das Drehbuch reduziert sich dabei nie auf das Klischee allein. Und mag die Inszenierung dabei ab und an ins Belanglose rutschen, so schadet das dem Feel-Good des Films zu keinem Zeitpunkt. Im Ergebnis ist das natürlich nicht unbedingt besonders aufregend, dafür aber ehrlich gemeint und ungemein sympatisch.
Bewertung: 6,5/10
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Kinder Klassiker:
Das Geheimnis des siebten Weges
Das Geheimnis des siebten Weges
crizcgn, 12:58h
Jeden Tag erzählt der Lehrer Franz van der Steg (Peter Bos) seinen Schülern phantastische Geschichten. Doch eines Tages wird eine dieser Geschichten Wirklichkeit: Mitsamt seinen Schülern wird Franz in ein geheimnisvolles Komplott um einen verborgenen Schatz verwickelt, der im Schloß des Grafen Grauenstein (Ferd Hugas) versteckt sein soll. Der Graf hält dort seinen Neffen Geert-Jan gefangen, dem der Schatz zusteht. Franz schafft es, sich als Geert-Jans Privatlehrer in das Schloss einzuschleichen. Stück für Stück erfüllt sich eine Jahrhunderte alte Prophezeiung ...
Es gibt Serien, die man so fest mit seiner Kindheit verbunden hat, dass man sie aus nostalgischem Blickwinkel noch heute feiern kann. Und so haben "Die fünf Freunde" oder "Die rote Zora" den gewissen Charme, dem auch grottenschlechte Neuverfilmungen nichts anhaben können. Andere Jugenderinnerungen sollte man jedoch eher da lassen wo sie sind, und zu dieser Kategorie gehört diese kuriose Kinder-Reihe aus den Niederlanden. Aus heutiger Sicht wirkt die Geschichte um den Siebensprung doch recht konstruiert und auch antiquiert. Wirkliche Spannung will dabei nicht aufkommen bei der holprigen Inszenierung, und man muss sich tatsächlich wundern, warum man damals Woche für Woche wieder eingeschaltet hatte. Immerhin die letzten Folgen sorgen für kindgerechte Mystery-Stimmung, ohne allerdings wirklich zu überzeugen. Ein seltsames Relikt der 80er, das gerade mal mit dem Wiedererkennungswert punkten kann.
Bewertung: 4,5/10
Es gibt Serien, die man so fest mit seiner Kindheit verbunden hat, dass man sie aus nostalgischem Blickwinkel noch heute feiern kann. Und so haben "Die fünf Freunde" oder "Die rote Zora" den gewissen Charme, dem auch grottenschlechte Neuverfilmungen nichts anhaben können. Andere Jugenderinnerungen sollte man jedoch eher da lassen wo sie sind, und zu dieser Kategorie gehört diese kuriose Kinder-Reihe aus den Niederlanden. Aus heutiger Sicht wirkt die Geschichte um den Siebensprung doch recht konstruiert und auch antiquiert. Wirkliche Spannung will dabei nicht aufkommen bei der holprigen Inszenierung, und man muss sich tatsächlich wundern, warum man damals Woche für Woche wieder eingeschaltet hatte. Immerhin die letzten Folgen sorgen für kindgerechte Mystery-Stimmung, ohne allerdings wirklich zu überzeugen. Ein seltsames Relikt der 80er, das gerade mal mit dem Wiedererkennungswert punkten kann.
Bewertung: 4,5/10
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