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Samstag, 28. Januar 2012
Neu auf DVD:
Swans - Hunger nach Leben
Swans - Hunger nach Leben
crizcgn, 17:51h
Ein Vater (Ralph Herforth) und sein halbwüchsiger Sohn (Kai Hillebrand) kommen nach Berlin. Der Junge hat seine Mutter, die jetzt im Krankenhaus im Koma liegt, niemals zuvor gesehen, und der Vater sieht sich mit einer ungeklärten Vergangenheit konfrontiert. Die fremde, winterlich graue Stadt und die bedrohlich wirkende Klinik verunsichern beide, und auch die Wohnung der Mutter, in der der Junge mit seinem Vater unterkommt, ist bedrückend. Aber es gibt dort eine ebenso geheimnisvolle wie attraktive Mitbewohnerin, die Freundin der Mutter. Während der Vater auf Heilung hofft, geht der Junge auf Streifzüge in die Stadt. Eine aufgeladene Atmosphäre entsteht zwischen Distanz und Verlangen, zwischen Berührungsangst und Todesnähe, zwischen Langeweile und wilden Skateboard-Fahrten. Ein ungewöhnlicher Blick auf Berlin, eine packende Geschichte vom Erwachsenwerden und vom Älterwerden, eine faszinierende Reise zu den vielfältigen Formen des Begehrens und der Liebe ...
Natürlich kann man von einer Produktion mit vermutlich nicht einmal existentem Budget kein Meisterwerk erwarten. Aber was Regisseur Hugo Vieira da Silva hier an nicht vorhandener Substanz in ellenlanger Leere inszeniert, das ist schon eine bodenlose Frechheit. Die Inhalte reduzieren sich auf sprachlose Kamerafahrten um Zähneputzen und Rasieren (sowie einer uninspirierten Wichsszene in dunkler Nahaufnahme), wirklich zu erzählen gibt es jedoch nichts in der Bilder-Tristesse, bei der jeder banales Wort schon ein Highlight in dem 120-minütigem Wachkoma ist. Selbst das viel beschworene Berlin als dritter Hauptdarsteller kommt kaum zum tragen, sieht man einmal vom Flughafen und dem Krankenhaus ab. Einzigst der gestandenen Schauspieler Ralph Herforth ("Bang Boom Bang") hinterlässt als Vater zumindest einen soliden Eindruck. Der Rest ist für die Tonne.
Bewertung: 1/10
Natürlich kann man von einer Produktion mit vermutlich nicht einmal existentem Budget kein Meisterwerk erwarten. Aber was Regisseur Hugo Vieira da Silva hier an nicht vorhandener Substanz in ellenlanger Leere inszeniert, das ist schon eine bodenlose Frechheit. Die Inhalte reduzieren sich auf sprachlose Kamerafahrten um Zähneputzen und Rasieren (sowie einer uninspirierten Wichsszene in dunkler Nahaufnahme), wirklich zu erzählen gibt es jedoch nichts in der Bilder-Tristesse, bei der jeder banales Wort schon ein Highlight in dem 120-minütigem Wachkoma ist. Selbst das viel beschworene Berlin als dritter Hauptdarsteller kommt kaum zum tragen, sieht man einmal vom Flughafen und dem Krankenhaus ab. Einzigst der gestandenen Schauspieler Ralph Herforth ("Bang Boom Bang") hinterlässt als Vater zumindest einen soliden Eindruck. Der Rest ist für die Tonne.
Bewertung: 1/10
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