Sonntag, 15. Dezember 2013
Neu auf DVD:
Matt Damon 'Elysium'
Matt Damon 'Elysium'
crizcgn, 21:12h
Im Jahr 2159 gibt es zwei Sorten von Menschen: die Superreichen, die auf einer makellosen, von Menschen gebauten Raumstation namens 'Elysium' leben, und den Rest, der auf der überbevölkerten, heruntergewirtschafteten Erde haust. Die Menschen auf der Erde setzen alles daran, der hohen Kriminalitätsrate und der großen Armut, die auf dem Planeten herrscht, zu entkommen. Und sie benötigen dringend den hohen Standard medizinischer Versorgung, den es nur auf Elysium gibt. Doch einige Leute auf Elysium schrecken vor nichts zurück, um rigide Anti-Einwanderungsgesetze durchzusetzen und den luxuriösen Lebensstil ihrer Elite zu bewahren. Der einzige Mensch, der die Chance hat, so etwas wie Gleichberechtigung in diese beiden Welten zu bringen, ist Max (Matt Damon), ein ganz normaler Mann, der verzweifelt versucht, nach Elysium zu gelangen. Während sein Leben an einem seidenen Faden hängt, übernimmt er widerwillig eine gefährliche Mission. Eine Mission, bei der er gegen Elysiums Ministerin Delacourt (Jodie Foster) und ihre Hardliner-Truppen antreten muss. Doch falls er gewinnt, kann er nicht nur sein eigenes Leben retten, sondern auch das von Millionen Menschen auf der Erde ...
Wenn man schon Vergleiche bemühen muss, dann erinnert die Grundidee mit der Elite, die die Überbevölkerung an Armen ausbeutet, schon an klassisches "Star Trek" Material der 1960er (die merklichen Parallelen zu "Metropolis" wären doch etwas zu hoch gegriffen). Bedauerlicherweise wirkt auch die Eindimensionalität dieser Erzählung wie aus dem letzten Jahrhundert. Das wird allerdings übertüncht mit reichlich aufwendigen Knall- und Spezial-Effekten. Ohne Frage, das ist immer noch ziemlich aufregend in Szene gesetzt, aber Matt Damon ("Jason Bourne") ist in dieser Action-Inszenierung nicht unbedingt überfordert. Und Jodie Foster ("Das Schweigen der Lämmer") wirkt als der böse Gegenpart insgesamt doch reichlich deplatziert. Trotzdem lässt sich nicht verhehlen, dass diese Produktion von Neill Blomkamp ("District 9") immer noch reichlich Popcorn-Spass macht. Es wäre aber noch deutlich mehr drin gewesen. Ein wenig enttäuschend!
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Wenn man schon Vergleiche bemühen muss, dann erinnert die Grundidee mit der Elite, die die Überbevölkerung an Armen ausbeutet, schon an klassisches "Star Trek" Material der 1960er (die merklichen Parallelen zu "Metropolis" wären doch etwas zu hoch gegriffen). Bedauerlicherweise wirkt auch die Eindimensionalität dieser Erzählung wie aus dem letzten Jahrhundert. Das wird allerdings übertüncht mit reichlich aufwendigen Knall- und Spezial-Effekten. Ohne Frage, das ist immer noch ziemlich aufregend in Szene gesetzt, aber Matt Damon ("Jason Bourne") ist in dieser Action-Inszenierung nicht unbedingt überfordert. Und Jodie Foster ("Das Schweigen der Lämmer") wirkt als der böse Gegenpart insgesamt doch reichlich deplatziert. Trotzdem lässt sich nicht verhehlen, dass diese Produktion von Neill Blomkamp ("District 9") immer noch reichlich Popcorn-Spass macht. Es wäre aber noch deutlich mehr drin gewesen. Ein wenig enttäuschend!
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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