Freitag, 6. Dezember 2013
Neu auf DVD:
The Big Wedding
The Big Wedding
crizcgn, 13:58h
Verliebt, verlobt, verheiratet - und geschieden. Nach zehn glücklich getrennten Jahren von Ex-Ehemann Don Griffin (Robert De Niro) kehrt Ellie (Diane Keaton) in das ehemalige Familienanwesen zurück, um die Hochzeit ihres gemeinsamen Adoptivsohns Alejandro (Ben Barnes) mit Missy (Amanda Seyfried) zu feiern. Damit seiner leiblichen, streng gläubigen Mutter Madonna Soto (Patricia Rae) eine religiöse Desillusion erspart bleibt, bittet Alejandro Don und Ellie, anlässlich des großen Festtags eine glückliche Ehe vorzutäuschen. So weit, so heikel. Denn dafür muss Dons Freundin Bebe (Susan Sarandon) kurzerhand für das Wochenende ausquartiert werden. Besonderer Twist: Bebe war einst die beste Freundin von Ellie, bis Don sie mit ihr betrogen hat. Doch all dies ist erst der Beginn eines total verrückten Hochzeitswochenendes, während dessen sich nicht nur Father Moinighan (Robin Williams) die Haare rauft. Weitere Beiträge für ein heilloses Durcheinander leisten Dons und Ellies Kinder Lyla (Katherine Heigl) und Jared (Topher Grace). Während Lyla kurz vor der Scheidung steht, wird der Plan des bald 30-jährigen Jared jungfräulich in die Ehe zu gehen, auf eine harte Probe gestellt, als er Alejandros kolumbianische Schwester Nuria (Ana Ayora) kennenlernt. Wilde Missverständnisse, Eifersucht und jede Menge kuriose Situationen verwandeln das Hochzeitsfest in einen turbulenten Drahtseilakt, bei dem bald jeder jedem an die Gurgel will ...
Das Staraufgebot verspricht auf jeden Fall ganz grosses Hollywood-Kino, was die Screwball-Komödie nach französischem Vorbild und im Stil eines "The Birdcage" allerdings nie wirklich erreicht. Dafür verfängt sich das zerfahrene Drehbuch zu sehr in unausgereiften Nebenhandlungen und plattem Brachialhumor, ohne dass eine klare Haupthandlung zu erkennen ist. Das ist umso bedauerlicher, wenn man sieht, welche Spielfreude gerade ein Robert De Niro ("Meine Braut, ihr Vater und ich"), Diane Keaton ("Was das Herz begehrt") und Susan Sarandon ("Thelma and Louise") mitgebracht hätten. Dennoch ist es sicher übertrieben, den Film gleich zu den schlechtesten des Jahres zu zählen. Er kann sich mit seinen Darstellern noch einigermassen retten, auch wenn die Inszenierung fahrig bleibt und das Potential sträflichst ungenutzt bleibt. Reicht immerhin zur lauen 0815-RomCom!
Bewertung: 5,5/10
Das Staraufgebot verspricht auf jeden Fall ganz grosses Hollywood-Kino, was die Screwball-Komödie nach französischem Vorbild und im Stil eines "The Birdcage" allerdings nie wirklich erreicht. Dafür verfängt sich das zerfahrene Drehbuch zu sehr in unausgereiften Nebenhandlungen und plattem Brachialhumor, ohne dass eine klare Haupthandlung zu erkennen ist. Das ist umso bedauerlicher, wenn man sieht, welche Spielfreude gerade ein Robert De Niro ("Meine Braut, ihr Vater und ich"), Diane Keaton ("Was das Herz begehrt") und Susan Sarandon ("Thelma and Louise") mitgebracht hätten. Dennoch ist es sicher übertrieben, den Film gleich zu den schlechtesten des Jahres zu zählen. Er kann sich mit seinen Darstellern noch einigermassen retten, auch wenn die Inszenierung fahrig bleibt und das Potential sträflichst ungenutzt bleibt. Reicht immerhin zur lauen 0815-RomCom!
Bewertung: 5,5/10
... link (0 Kommentare) ... comment