Montag, 25. November 2013
Neu auf DVD:
Only God Forgives
Only God Forgives
crizcgn, 19:14h
Die ungleichen Brüder Julian (Ryan Gosling) und Billy (Tom Burke) leben in Bangkoks Rotlichtviertel inmitten von Luxus, Sex, Sünde und Verbrechen. Dreh- und Angelpunkt für ihre illegalen Geschäfte ist ihr Kickbox-Club. Der unbarmherzige Kopf des Familienkartells ist jedoch ihre unnahbare, schöne und erbarmungslose Mutter Crystal (Kristin Scott Thomas). Als Billy eine Frau tötet, sorgt ein selbsternannter Racheengel (Vithaya Pansringarm) auf seine ganz eigene Art für Gerechtigkeit und Billy bezahlt seine Tat mit dem Leben. Die trauernde Crystal sinnt auf Rache und schickt Julian auf eine blutige Jagd nach Vergeltung durch Bangkoks Unterwelt ...
"Only God Forgives" ist nun schon die zweite Zusammenarbeit von Ryan Gosling ("Ides of March") und dem Regisseur Nicolas Winding Refn ("Walhalla Rising"). Während dessen eigenwilliger Stil mit Stille und Standbild-Inszenierung bei dem Vorgänger "Drive" noch ganz gut funktioniert hatte, wird das hier als Kunstform bis zum Erbrechen exerziert, was zu einem absoluten Stillstand in der Erzählung führt. Die Darstellung weidet sich dabei geradezu in grellen Bildern und Zeitlupen-Aufnahmen, vergisst dabei aber völlig die eigentliche Geschichte, die bei einem Tarantino immer noch im Mittelpunkt stehen würde. Natürlich funktioniert Gosling in dem Rahmen sehr gut, aber sein Potential wirkt doch reichlich vergeudet in der nicht wirklich sinnigen Abhandlung, die allzu oft an seiner Figur vorbeigeht. Sieht man mal vom überaus stylischen Setting ab, ist die Nummer doch eine ziemliche Null - und die erste echte Enttäuschung des grossartigen Schauspielers.
Bewertung: 2/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
"Only God Forgives" ist nun schon die zweite Zusammenarbeit von Ryan Gosling ("Ides of March") und dem Regisseur Nicolas Winding Refn ("Walhalla Rising"). Während dessen eigenwilliger Stil mit Stille und Standbild-Inszenierung bei dem Vorgänger "Drive" noch ganz gut funktioniert hatte, wird das hier als Kunstform bis zum Erbrechen exerziert, was zu einem absoluten Stillstand in der Erzählung führt. Die Darstellung weidet sich dabei geradezu in grellen Bildern und Zeitlupen-Aufnahmen, vergisst dabei aber völlig die eigentliche Geschichte, die bei einem Tarantino immer noch im Mittelpunkt stehen würde. Natürlich funktioniert Gosling in dem Rahmen sehr gut, aber sein Potential wirkt doch reichlich vergeudet in der nicht wirklich sinnigen Abhandlung, die allzu oft an seiner Figur vorbeigeht. Sieht man mal vom überaus stylischen Setting ab, ist die Nummer doch eine ziemliche Null - und die erste echte Enttäuschung des grossartigen Schauspielers.
Bewertung: 2/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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