Sonntag, 24. November 2013
Neu auf DVD:
Eine mörderische Entscheidung
Eine mörderische Entscheidung
crizcgn, 18:59h
Kunduz, April 2009. Oberst Klein tritt seinen Posten als Kommandeur an und die ersten Soldaten der Infanterie beziehen im Camp-Kunduz Quartier. Unter ihnen fünf junge Männer, die den "Einsatz in Afghanistan" nur als Übung kennen. Von Beginn an sieht sich Oberst Klein mit der Führung des Lagers einer kaum zu bewältigenden Aufgabe ausgesetzt, in einem Krieg, der kein Krieg sein soll: Die Frühjahrsoffensive der Taliban bricht über ihn und die Deutschen herein. Es gibt die ersten Verletzten und Verluste, unter ihnen der junge Sergej Motz. Für Oberst Klein und seine Soldaten ist der Kriegsfall längst eingetreten. Als im September zwei von den Taliban entführte Tanklastwagen auf einer Sandbank im Fluss stecken bleiben, muss Klein entscheiden, ob von den Fahrzeugen eine Gefahr für sein Camp ausgeht. In der Nacht zum 4. September 2009 befiehlt er die Bombardierung der Tanklastzüge aus der Luft. Es sterben bis zu 100 Menschen, darunter zahlreiche Zivilisten und Kinder.
Zugelegt habe ich mir diese DVD eigentlich wegen Ludwig Trepte ("Unsere Mütter, Unsere Väter") in einer Rolle, bzw. wenn man so will auch Franz Dinda ("Teenage Angst"). Da konnte ich aber noch nicht ahnen, dass es sich hierbei um eine Semi-Dokumentation handelt, bei der es fast egal ist, wer sein Gesicht in den wenigen Spielszenen hinhält. Diese trockene Mischung aus Dokumentation, Interviews und eben Schauspiel sorgt in ihrer Behäbigkeit tatsächlich nicht wirklich für spannende Unterhaltung, auch wenn das nicht unbedingt Zweck der ARD-Produktion gewesen sein mag. Trotz oder gerade wegen des ernsten Themas hätte man einfach eine Produktion erwarten können, die den Zuschauer auch näher an die Geschehnisse heranbringt. Das geschieht hier leider nur teilweise, was den Film nicht wirklich zu einer sehenswerten DVD-Veröffentlichung macht.
Bewertung: 4/10
Zugelegt habe ich mir diese DVD eigentlich wegen Ludwig Trepte ("Unsere Mütter, Unsere Väter") in einer Rolle, bzw. wenn man so will auch Franz Dinda ("Teenage Angst"). Da konnte ich aber noch nicht ahnen, dass es sich hierbei um eine Semi-Dokumentation handelt, bei der es fast egal ist, wer sein Gesicht in den wenigen Spielszenen hinhält. Diese trockene Mischung aus Dokumentation, Interviews und eben Schauspiel sorgt in ihrer Behäbigkeit tatsächlich nicht wirklich für spannende Unterhaltung, auch wenn das nicht unbedingt Zweck der ARD-Produktion gewesen sein mag. Trotz oder gerade wegen des ernsten Themas hätte man einfach eine Produktion erwarten können, die den Zuschauer auch näher an die Geschehnisse heranbringt. Das geschieht hier leider nur teilweise, was den Film nicht wirklich zu einer sehenswerten DVD-Veröffentlichung macht.
Bewertung: 4/10
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