Montag, 11. November 2013
Auf der Reeperbahn nachts um halb eins (1969)
Der alternde Seemann Hannes Teversen (Curd Jürgens) musste acht Jahre im Knast sitzen für einen Mord, den er nicht begangen hat. Nach seiner Entlassung hat er Schwierigkeiten dabei, in sein altes Leben zurückzufinden. Um seinen beschädigten Ruf aufzupolieren, will er den wahren Täter, seinen ehemaligen Kompagnon, überführen. Mit Hilfe der wenigen Freunde, die noch zu ihm halten, gelingt ihm das auch.



Dieser Streifen ist nicht zu verwechseln mit dem berühmten Gassenhauer aus den 1950ern mit Hans Albers und Heinz Rühmann (wobei beides Remakes eines 1920er Schwanks sind). Im Gegensatz zu den eher komödienhaften Vorgängern setzt diese Verfilmung von Rolf Olsen ("Der Arzt von St. Pauli") mehr auf Crime, Sex und das halbseidene Milieu, wobei sich am Ende natürlich die Freundschaft durchsetzt. Die Besetzung ist dabei excellent; neben dem grossen Curd Jürgens ("James Bond 007 - Der Spion, der mich liebte") finden sich unter den Darstellern bekannte Namen wie Heidi Kabel (aus dem "Ohnsorg-Theater"), Heinz Reincke ("Das fliegende Klassenzimmer"), Diana Körner ("Barry Lyndon"), Erik Schumann ("Lili Marleen") und Fritz Wepper ("Cabaret"). Insgesamt bietet der Film aber nur recht launige Unterhaltung, die recht beliebig daherkommt. Nostalgie-Bonus!
Bewertung: 5/10


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